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Die Hässlichkeit einer Frau ist schon der erste Schritt zur Tugendhaftigkeit.

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Das Glück ist genau so etwas Verwirrendes, Unbegreifliches wie das Unglück. Es gibt keinen Grund dafür, dass es da ist. Es zeigt sich weder als Belohnung, noch als Bestrafung. Es ist das unbegreiflichste Unbekannte überhaupt.
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Dicken- und Längenwachstums des Röhrenknochens

Dicken- und Längenwachstums des Röhrenknochens
  1. geht von der kochenbildenden Schicht der Knochenhaut aus
  2. die Osteoblasten bilden unverkalkte Zwischenzellsunbstanz und lagern sich von außen an die Knochensubstanz an
  3. die Osteoblasten teilen sich und schieben die gebildeten Zellen Richtung Markhöhle
  4. die ältere Knochensubstanz der Kocheninnenhaut wird ständig abgebaut damit sie nicht dicker wird damit zwischen den Osteoblasten ud Osteoklasten Gleichgewicht ist
  5. bei Kindern überwiegen die Osteoblasten
  6. beim Erwachsenen herrscht Gleichgewicht
  7. beim alten Menschen überwiegen die Osteoklasten, die Osteoblasten schwächen ab - Folge; Osteoporose

Das Längenwachstum erfolgt zwischen den Epiphysen und Diaphysen

  1. es handelt sich um Knorpelzonen die ständig neues Knorpelgewebe bilden , das in Knochengewebe umgewandelt wird.
  2. Das Längenwachstum wird im Wesentlichen durch das Wachstumshormon TSH und durch die Schilddrüsenhormone T3 und T4 angeregt.
  3. Mit Beginn der Pubertät kommt es durch das Zusammenspiel des Wachstumshormons mit den Sexualhormonen (Östrogen und Testosteron) zum sog. Pubertätswachstum.
  4. Nach Abschluss der Wachstumsphase ist die verknöcherte Wachstumsfuge im Rötgenbild nur noch als Epiphysenlinie zu sehen.
  5. Bei einer Störung der Knorpelbildung in der Epiphysalfuge entsteht das Krankheitsbild CHONrodystrophie ( Minderwuchs mit kurzen Extremitäten und kurzem Hals, großem Schädel und normalem Rumpf)Das DICKENWACHSTUM erfolgt von der knochenbildenden Schicht des Periosts ausDas LÄNGENWACHSTUM erfolgt den Epiphysen aus

ars medicina 12.07.2009, 13.37 | (0/0) Kommentare | PL

Knochenhaut und Knocheninnenhaut

  1. mit Knochenhaut (periost) wird die Rindenschicht des Knochens mit Ausnahme der Gelenken überzogen
  2. in ihr verlaufen Blutgefäße und die Ernährung des Knochens erfolgt von ihr
  3. man kann eine Knochenschicht und eine Faserschicht in ihr unterscheiden
  4. die knochenbildende Schicht liegt an der Kompakta an und hier befinden sich Osteoblasten( Knochenbildungszellen) die für das Dickenwachstum des Knochens zuständig sind
  5. Die Fasernschicht besteht aus zugfesten Fasern
  6. diese Knochenhaut ist mittels der zugfesten Fasern in der äußeren Knochenschicht verankert ( Sharpey -Fasern )
  7. Die Knocheninnenhaut (Endostum) ist faserig und kleidet die Markhöhle des Knochens aus in der sich Osteoblasten befinden

ars medicina 12.07.2009, 13.34 | (0/0) Kommentare | PL

Knochenmark

rotes Knochenmark
  1. findet die Blutbildung statt
  2. beim Kind findet man rotes Knochenmark in ALLEN Knochen

  3. beim Erwachsenen nur noch in den Spongiosen (Gelenkenden der Röhrenknochen und den kurzen platten und unregemäßigen Knochen)
gelbes Knochenmark (Fettmark)
  1. kommt beim Erwachsenen in den Markhöhlen der Diaphysen sämtlichen Röhrenknochen vor 
  2. im gelben Fettmark wird kein Blut mehr hergestellt
  3. bei einer erhöhten Blutzellbildung kann sich das gelbe Mark in rotes Mark verwandeln.

ars medicina 12.07.2009, 13.32 | (0/0) Kommentare | PL

Binde- und Stützgewebe - Arten- KNOCHENGEWEBE

  1. besteht aus Knorpelgewebe in dem im Laufe der Entwicklung Kalksalze(Sind undurchlässig für Röntgenstrahlen) eingelagert werden
  2. erreicht dadurch seine Festigkeit
  3. Besteht aus Kompakta (=Kortikalis) und Spongiosa:

Kompakta: Dicht gepackte Knochensubstanz

Spongiosa: Besteht aus lockeren Bälkchen deren Anordnung je nach Beanspruchung und Alter variiert,

In den Hohlräumen der Spongiosa findet die Blutbildung statt.

Die Knochen bestehen zu ca. 65% aus anorganischem Material (v.a. Hydroxylapatit: Ca10(PO4)6(OH)2 => Druckkraft) und zu ca. 35% aus organischer Substanz (davon ca. 90% Kollagen I (=>Zugkraft) und ca. 10% Proteine und Lipide)

Die Präparation von Knochen kann entweder erfolgen durch Entkalkung (z.B. mit Salzsäure oder Chelatkomplexen) und anschließendes schneiden oder durch einen Knochenschliff wobei die organischen Bestandteile zerstört werden


Aufbau:

  1. Knochenzellen (Osteozyten) haben lange Ausläufer (Ausstülpungen) mit denen sie untereinander in Verbindung stehen in der intrazellulären Substanz befinden sich Kollagenfasern die in der mit Kalksalzen angereicherten Grundsubstanz verlaufen und haben durch die Zellfortsätze Anschluss an das Kreislaufsystem.Osteozyten Sind eingemauerte Osteoblasten. Zytoplasmafortsätze erstrecken sich in Canaliculi nach allen Seiten bis zu den kortikalen Gefäßen Die längsovalen Zellen liegen in Höhlen, den sogenannten Lakune. Die Osteozyten dienen der Ablagerung und Mobilisation von Calcium im Knochen und dadurch der Regulation des Calciumspiegels im Blut, reguliert durch Calcitonin und Parathormon.
  2. Knochenzellen(Osteoblasten)  - Sezernieren das Kollagen und die Grundsubstanz des Knochens (Glykoproteine) die zusammen das Osteoid bilden.  Die anschließende Verkalkung erfolgt ebenfalls durch die Osteoblasten. Die Kollagenen Fasern der Umgebung (Sharpey' sche Fasern) und die Osteoblasten werden bei der Knochenbildung mit eingemauert. Sie sind auf der Oberfläche des entstehenden Knochens epithelartig angeordnet und durch Zellfortsätze miteinander verbunden. Besitzen eine kuboide Form und ein basophiles Zytoplasma
  3. Osteoklasten Entstehen aus Monozyten und gehören somit zum MPS Sind Synzytii mit vielen Zellkernen, die durch Verschmelzung der Vorläuferzellen entstehen. Bilden Einbuchtungen in der Knochenoberfläche, die Howship' schen Lakunen.  Die Osteoklasten produzieren Säure wodurch die anorganischen Anteile abgebaut werden; die organischen Anteile werden danach enzymatisch abgebaut

Knochengewebe

Aufbau des Röhrenknochens
die beiden verdickten Enden heißen Epiphysen oder Gelenkenden und sind mit hyalinischerm Knorpel überzogen

Der Knochenschaft wird als Diaphyse bezeichnet.

Beim jugendlichen Knochen liegen zwischen der Epipyse und der Diaphyse die Epiphysenfugen. Wachstumszonen von denen das Längenwachstum des Knochens ausgeht besteht aus:

  1. Kompakta (subtantia compacta) ie Kompakta richtet sich nach der mechanischen Beanspruchung des Knochens. Die Kompakta ist lamellenartig (Osteone) um die Haves-Kanäle herum angeordnet (Canales centrales) - von denen aus die Ernährung des Knochengewebens erfolgt
  2. Rindenschicht Spongiosa(substantia spongiosa) Bälkchensubstanz Markhöhle.  Die Spongiosa befindet sich in den Gelenkenden und in den angrenzenden Teilen des Knochenschafts und hilft Gewicht einzusparen. Die Bälkchen sind so angeordnet, so dass sie den Druck- und Zuglinien entsprechen können. Sie geben dem Knochen ein hohes Maß an Festigkeit bei einem Minimum an Substanz und somit an Gewicht eingespart. Zwischen den Bälkchen liegt rotes Knochenmark. In der Diaphyse befindet sich die knochensubstanzfreie Markhöhle mit gelbem Knochenmark.

 

ars medicina 12.07.2009, 13.16 | (0/0) Kommentare | PL

Binde- und Stützgewebe - ARTEN

A). Blut
  1. besteht aus flüssiger Grundsubstanz in der einzelne Zellen schwimmen
  2. die Fasern kommen in gelöster Form als Fibrinogen vor (werden erst bei der Blutgerinnung sichtbar) (Fibrinogen stammt aus der Leber).
B). Mesenchymales Bindegewebe. 
  1. Embryonale Bindegewebe aus dem Binde- und Stützgewebe, glatte- und Herzmuskulatur entstehen
  2. Mesenchymzellen bilden ein weiträumiges Maschenwerk
  3. Extrazelluläre Matrix enthält vor allem Hyaluronsäure ist aber faserfrei

C). Gallertgewebe:

  1. Kommt nur in der Nabelschnur vor
  2. Enthält Hyaluronsäure, kollagene und retikuläre Fasern
  3. Schützt die Nabelschnur durch sein hohes Wasserspeicherungsvermögen vor dem Abknicken
D). Faserarmes Bindegewebe

1. Lockeres kollagenes Bindegewebe
  1. Bildet das Stroma von Organen, untergliedern die Skelettmuskulatur und Sehnen,
  2. bildet Blutgefäß- und nervenführende Bindegewebssepten und die Subkutis der Haut
  3. Enthält vor allem kollagene- und retikuläre Fasern, weniger elastische Fasern, Hyaluronsäure und verschiedene Proteoglykane
2. Retikuläres Bindegewebe

3. Grundgewebe von lymphatischen Organen(Milz, Lyphknoten, Mandeln) und dem roten Knochenmark

  1. besteht aus Retikulumzellen und aus Retikulinfasern die ein Gerüst bilden
  2. Enthält retikuläre Fasern die von Retikulumzellen umhüllt sind
E). Faserreiches Bindegewebe
a).
Straffes geflechtartiges Bindegewebe
  1. Zugfest in allen Richtungen
  2. Bildet die Bindegewebskapseln von Gelenken und Organen, Periost, Perichondrium, Perikard, Dura mater, etc.
b). Straffes parallelfaseriges Bindegewebe
  1. Bildet z.B. Sehnen, Bänder und Aponeurosen
  2. Kollagenfasern sind parallel angeordnet
c). Elastische Bänder und Sehnen
  1. Bestehen aus elastischen- und kollagenen Fasern
  2. bildet die ligamenta flava
  F). Fettgewebe (Adipozythen)
  1. weißes Fett:  Zellen werden fast vollständig von einem großen Tropfen Fett ausgefüllt
    nur ein feiner Rand bleibt in der Zythoplasma übrig die eingelagerten Fettzellen, dienen als Nahrungsreserve hat eine Schutz- und Wärmefunktion
  2. Baufett: die Fettzellen sind von kollagenen Fasern umsponnen
    bei Druck verformen sich die Zellen und die Fasern spannen sich an um den Druck abzufangen. Befindet- in Fußsohlen, Handtellern, Gesäß füllt Hohlräume an und befestigt Organe in ihrer Stellung
  3. Speicherfett: befindet sich in der Unterhaut, im Bauchraum in der Darmgekröse
    ist  mit Blutgefäßen versorgt
    belastet den Kreislauf
Adipozyten kommen ubiquitär im lockeren Bindegewebe vor.
  1. Die Fettspeicherung erfolgt durch Volumenzunahme nicht durch Teilung der Fettzellen
  2. Die Fettzellen besitzen nur einen schmalen Zytoplasmasaum und einen an den Rand gedrängten, abgeflachten Zellkern (=> Siegelringzellen)
  3. Sie besitzen einen einzelnen, großen Fettropfen (unilokuläre-, univakuoläre Fettzellen)
    jede Fettzelle ist von einer Basallamina umgeben
  4. Bei der Paraffinschnittechnik wird das Neutralfett herausgelöst, die Zellen bestehen fast nur aus einem großen »Loch«; um das Fett sichtbar zu machen fertigt man Gefrierschnitte mit einer Sudanfärbung anBraunes Fett
  5. Kommen fast ausschließlich beim Säugling vor, beim Erwachsenen zum Teil noch um die Aorta
  6. Besitzen viele kleine Fettropfen und ein »schaumiges« Zytoplasma (multilokuläre-, plurivakuoläre Fettzellen)
  7. Der runde Zellkern ist zentral gelegen
  8. Sie besitzen viele Mitochondrien, die direkt zur Wärmeproduktion verwendet werden können Knorpel
  9. bildet den Körper an stark beanspruchten Stellen aus
  10. in der festen Grundsubstanz liegen Knorpelzellen in Gruppen
  11. ist gefäßfrei und wird durch Diffusion ernährt durch die Knorpelhaut und Gelenkflüssigkeit
G). Knorpelarten
  1. hyaliner Knorpel seine Grundsubstanz ist glasartig gr. hyalos) homogen
    überzieht die Gelenkenden der Knochen
    bildet den knorpeligen Anteil der Rippen die wesentlichen Tele des Kehlkpfes die Knorpelspangen der Luftröhren Bronchien und Nasenscheidewand
  2. elastischer Knorpel
    enthält elastische Fasern
    einige kollagene Fasern
    vorhanden in der Ohrmuschel , im Kehldeckel und in den kleinen Bronchien
  3. Fasernknorpel
    enthält viele kollagene Fasern
    ist robust
    bildet die Zwischenzellscheiben der Wirbelsäule Schambeinfuge
    Menisken des Kniegelenkes

ars medicina 12.07.2009, 12.52 | (0/0) Kommentare | PL

BINDE-UND STÃœTZGEWEBE

Binde- und Stützgewebe
Aufgaben:

  1. verbindende Element im Körper zwischen Organe-Organsysteme-Gewebe zu einem einheitlichen Körper
  2. durch Knorpel und Knochen hat es eine Stützfunktion
  3. Regulierung des Wasserhaushalts
  4. Regulierung des Stoffaustauschs
  5. Immunabwehr
  6. Spezifische (ortsansässige, fixe) Zellen bilden Fasern (geformten Anteile) und Grundsubstanz (ungeformte Anteile) Eingewanderte (freie, mobile) Zellen dienen der Abwehr
Aufbau: besteht aus:

 

  1. Zellen

a). Spezifische (ortsansässige, fixe) Zellen bilden Fasern (geformten Anteile) und Grundsubstanz (ungeformte Anteile)

  1. Fibroblasten-Synthetisieren Fasern und Grundsubstanz (zusammen die extrazelluläre Matrix) -Besitzen einen langen, dünnen Zellkern mit vielen Fortsätzen -Es ist kaum ein Zytoplasma erkennbar -Werden meistens mit den Fibrozyten gleichgesetzt
  2. Retikulumzellen-- Kommen nur in lymphatischen Organen und im roten Knochenmark vor - Dienen der Synthese des Prokollagens der retikulären Fasern, von Glykoproteinen und Proteoglykanen - Besitzen einen großen, ovalen, euchromatischen Kern und viele Zellfortsätze

b). Eingewanderte (freie, mobile) Zellen dienen der Abwehr

  1. Mastzellen Rund bis oval, mit rundem bis ovalem Zellkern Metachromatische Granula enthalten Histamin, Heparin und Chondroitinsulfat Exozytose der Granula aufgrund von unspezifischen Reizen oder Antigen-Antikörperkontakt führt zu allergischen Reaktionen und Entzündungszeichen (Juckreiz, Vergrößerung der Venulen => Schwellungen (Asthma), Steigerung der Magensäureproduktion
  2. Plasmazellen Exzentrisch liegende Zellkerne mit radspeichenartig angeordnetem Heterochromatin (Hab' ich zwar nie gesehen, man erkennt sie aber trotzdem ganz gut.) Enthalten viel RER => basophiles Zytoplasma. Entstehen nach Antigenkontakt aus B-Lymphozyten Sezernieren Immunglobuline ins Blut, in die Lymphe, auf Schleimhautoberflächen (durch Transytose) und in die Muttermilch
  3. Histiozythen (Makrophagen) Entstehen aus Monozyten Sind amöboid beweglich Dienen der Phagozytose und dem lsosomalen Abbau von Fremdkörpern, Bakterien, Viren etc. Präsentieren Fragmente der phagozytierten Partikel an MHC II Proteinen
  4. Lymphozythen und Granulozythen
2. Zwischenzellsubstanz( ist eíne Zusammensetzung Grundsubstanz und Fasern)
Grundsubstanz
  1. ist eine Kittsubstanz bestehend aus Wasser, Eiweißen, Kohlenhydraten und bei Knochen aus Kalksalzen
  2. Wird wie die Kollagenfibrillen von den Fibroblasten gebildet
  3. Bilden ein Maschenwerk aus Makromolekülen der Sauerstoffaustausch zwischen Blutgefäßen und Bindegwebszellen erfolgt
  4. Konsistenz ist fest(bei Knochen), sol(Salz) und gelartigFasern
Fasern
a). Kollagene Fasern
  1. Sehr zugfest, geringe Dehnbarkeit => hohe mechanische Widerstandskraft
  2. Lagern sich zu Bündeln zusammen
  3. Bestehen aus Kollagen vom Typ I
  4. Kommen zum Beispiel vor in der Lederhaut, in Sehnen und Bändern
  5. Erscheinen in der HE-Färbung rosa bis rot
b). Retikuläre Fasern
  1. Bilden ein begrenzt dehnungsfähiges perizelluläres Gerüst, besitzen weniger eine mechanische Funktion
  2. Bestehen aus netzartig verzweigten Fasern aus Kollagen Typ I und III
  3. Lassen sich mit Silbersalzen anfärben (Ag+ + e- -> Ag ; => schwarze Fasern)
  4. Kommen zum Beispiel in Basalmembranen und im Stroma der Organe vor

c). Elastische Fasern
  1. Sind gut dehnbar (100-150%) und besitzen eine hohe Rückstellkraft
  2. Bestehen aus quervernetzten Tropoelastinmolekülen und elastischen Mikrofibrillen aus Fibrillin
  3. Besitzen im Elektronenmikroskop ein homogenes Aussehen
  4. Kommen vor in elastischen Bändern, im elastischen Knorpel und in elastischen Blutgefäßen (z.B. der Aorta)
  5. Defekt in einem Gen der Fibrillinsynthese führt zum Marfan Syndrom


ars medicina 12.07.2009, 12.16 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Sinnesepithel

Sinneszellen innerhalb von Epithelverbänden dienen der

  1. Reizaufnahme
  2. Reizweiterleitung.
Man unterscheidet spezielle Rezeptoren für die Sensibilität:
  1. den Geschmackssinn
  2. den Geruchssinn
  3. das Gehör
  4. den Gesichtssinn.

Charakteristik:

Es dient der Bildung und Abgabe von Stoffen (Sekrete).

Es wird aus spezialisierten Epithel- zellen gebildet.

ars medicina 09.07.2009, 15.40 | (0/0) Kommentare | PL

EpithelGewebe Drüsenepithel

Aufgaben:

  1. Abgabe von Sekreten (Magensaft,Schleim, Galle, Speichel)
  2. Aus einer Zelle bestehend = Becherzellen
  3. Diese Intra- (Endo-) epithelialen Drüsenzellen sezernieren Schleim (=Muzine)
  4. Die peripheren Schleimgranula werden dabei konstitutiv sezerniert, die zentralen Granula reguliert (explosionsartig)
  5. Diese unizellulären Drüsen kommen zum Beispiel im Respirations- und im Darmtrakt vor, in der Bindehaut des Auges befinden sich Zusammenlagerungen von Becherzellenaus vielen Zellen bestehend - stülpen das darunterliegende Gewebe aus , da die Epithelschicht zu dünn ist.

 

Unterscheidung nach der Form

  1. tubulös(Schlauchförmig)
  2. azinös(beerenförmig)
  3. alveolär(bläschenförmig)

 

Unterscheidung nach dem Ausführungsgang

  1. endokrine (besitzen keinen Ausführungsgang - Sie produzieren Hormone, die sie in die Blutbahn oder das Gewebe abgeben - z.B. die Insulin produzierenden B-Zellen der Pankreasinseln, die Zellen der Schilddrüse oder des Hypophysenvorderlappens
  2. exokrine - besitzen einen Ausführungsgang - a) Sie geben ihr Sekret an die Körperoberfläche und an Gangsysteme die damit in Verbindung stehen ab) z.B. die Zellen der Schweißdrüsen oder die exokrinen Drüsenzellen des Pankeas.

Nach dem Aufbau der exokrinen Drüsen untergliedert man in:

  1. Einfach tubulöse Drüsen 
  2. gewundentubulöse Drüsen
  3. verzweigt tubulöse Drüsen
  4. einfach azinöse (beerenförmige)
  5. einfach alveoläre (bläschenförmige) Drüsen
  6.  zusammengesetzte Drüsen.

 

Unterscheidung nach der Beschaffenheit

a). Seröse Drüsen (Beispiel: Tränendrüse)

  1. Sie sezernieren ein dünnflüssiges, proteinreiches Sekret
  2. Das Lumen ihrer Endstücke ist relativ eng
  3. Die Zellbasis ist aufgrund des RER sehr basophil, der apikale Zellpol ist wegen der Sekretgranula eher eosinophil
  4. Die Zellkerne der serösen Drüsen sind rund und liegen in der Mitte der Zellen
  5. Beispiele sind die Zellen des exokrinen Pankreas oder der Parotisb).
b). Muköse Drüsen(Beispiel: Gleitspeichel der Drüsen der Zungenwurzel)
  1. Die Sekretgranula füllen den größten Teil der Zelle aus und enthalten Proteoglykane und Mukopolyaccharide (sulfatierte Zucker)
  2. Das Lumen der Endstücke ist eher weit
  3. Das Zytoplasma ist aufgrund der Muzine basophil, sie werden bei normaler Fixierung allerdings aus dem Zytoplasma herausgewaschen, weshalb die Zellen nur schlecht angefärbt sind; mit der PAS-Färbung könnte man die Polysaccharide der Muzine anfärben
  4. Die Zellkerne sind sehr flach und liegen an der Zellbasis
  5. Ein Beispiel hierfür ist das Oberflächenepithel des Magens
  6. Seromuköse Drüsen sind muköse Drüsenzellen, denen halbmondförmig seröse Drüsenzellen aufsitzen.
c). Gemischte Drüsen (Beispiel: Speicheldrüsen des Mundbodens).

 

Neben den serösen und den mukösen Drüsen gibt es noch die

Lipidsezernierenden Drüsen

  1. apokrine Milchdrüse(Das Sekret wird nach der Bildung an der Zellspitze angesammelt und dann zusammen mit etwas Zytoplasma der Zellspitze abgestoßen).
  2. holokrinen Talgdrüsen(Die ganze Drüsenzelle mit Inhalt wird abgestoßen.)
  3. Merokrine Schweißdrüsen( Die Ausscheidung des Sekrets erfolgt in Tröpfchenform an der Zelloberfläche.

Das eigentliche Drüsenparenchym wird von den Epithelien der Endstücke gebildet, das dazwischenliegende Bindegewebe ist das Drüsenstroma

Die Drüsen gliedern sich meistens in Lappen und Läppchen und sind von einer Kapsel umgeben Die von den Endstücken abgehenden Gänge vereinigen sich mehrfach:
Schaltstücke => (bei Mundspeicheldrüsen
Streifenstücke => Läppchengänge => Interlobulargänge => Nebenausführungsgänge => Hauptausführungsgänge

Regulierte Sekretion Sie wird durch einen spezifischen Stimulus ausgelöst (Pankreas, Parotis, Mastzellen

Konstitutive Sekretion Ständige gleichmäßige Sekretion(Plasmazellen, Fibroblasten)

Extrusionsmechanismen:

Merokrin, ekkrin: Die Sekretion der meisten Drüsen erfolgt durch Exocytose (z.B. Schweißdrüsen zur Thermoregulation, Brustdrüsenproteine)

Apokrin: Die Abschnürung von Vesikeln oder die Abspaltung von ganzen Zellteilen nennt man Apozytose (z.B. Milchfett in der Brustdrüse, Schweißdrüsen zur Duftsekretion)

Holokrin: Durch Apoptose (=Holozytose) löst sich die gesamte Zelle auf (z.B. Talgrüsen der Haut)Molekulare Sekretion:Moleküle werden durch Transporter aus den Zellen geschleust (z.B. Magensäure)

ars medicina 09.07.2009, 15.34 | (0/0) Kommentare | PL

Gewebe - Epithelgewebe

EpithelGewebe
Aufgaben:

  1. Schutz des Körpers (Haut und inneren Schleimhäute)
  2. Epithelzellen dienen dem Sauerstoffaustausch(Epithelzellen des Dünndarms nehmen Nährstoffe aus der Nahrung auf und geben diese weiter an das Blut ab)
  3. nehmen äußere Reize auf (Haut, Zapfen und Stäbchenzellen des Auges)
  4. Epithelgewebe lässt sich in drei Gruppen unterteilen:
  1. Deckepithelien
  2. Drüsenepithelien
  3. Sinnesepithelien

A).  Deckepithelien(Deckgewebe)

  1. ein geschlossener Zellverband (Deckgewebe)
  2. ist ein mehrreihiges Epithel
  3. bedeckt äußere Oberfächen (Haut) des Körpers
  4. bedeckt innere Oberflächen(Schleimhaut) des Körpers
  5. kleidet Hohlräume im Körperinneren aus
  6. kleidet insbesondere Hohlorgane aus
  7. verändert seine Ausdehnung
  8. große Zellen an der Oberfläche die Schleim absondern um die darunter liegenden Zellen vor konzentrierten Stoffen zu schützen
  9. passt sich den Füllungsprozessen der Hohlräume an geht von einer mehrreihigen in eine zweireihige Form über
  10. Zwischen den einzelnen Epithelzellen befindet sich keine intrazelluläre Flüssigkeit- sie erneuern sich durch die mitotische Zellteilung von der Schicht aus, die der Basalmembran aufsitzt- die Epithelzellen sitzen einer Basalmembran auf und bilden mehrere Schichten
  11. Die Basalmembran trennt das Epithelgeweben von dem Bindegewebe
  12. ist durchlässig für Stoffe
  13. ist gefäßfrei
  14. wird von den Blütgefäßen des Bindegewebes durch die Diffusion ernährt
  15. Bei den Hautzellen wird die äußere Schicht regelmäßßig abgestoßen, so dass ein Erneuerungsprozess von unten stattfinden kann.

Aufgaben

  1. Sauerstoffautausch - ermöglicht einen selektiven Stoffaustausch für Resorbtion(Sauerstoffaufnahme) und
  2. Schutz - Oberhaut - Schutzfunktion, dienen als chemische Barrieren und als Abdichtung gegen Bakterien
  3. Sekretion(Sauerstoffabgabe)
  4. Reizaufnahme - Sie dienen der Reizaufnahme in Nase, Zunge, Auge und Innenohr und bestehen aus Stützzellen und Sinneszellen
Deckepithelien(Deckgewebe) Oberflächenbildung
  1. verhorntes Epithelgewebe: - im Grundaufbau dem mehrschichtigen Plattenepithel entsprechend, kommt in der äußeren Haur vor schützt den Körper von chemischen und physikalischen Stoffen und verhindert die Dehydration der Haut
  2. Ohne: (z.B. Magen, Endothel, die meisten exokrinen Drüsen)
  3. Mikrovilli: (=Bürstensaum): Die Mikrovilli besitzen ein Stützskelett aus Aktinfilamenten; sie sind lichtmikroskopisch nicht sichtbar und dienen der Oberflächenvergrößerung um mehr Transportproteine darauf unterbringen zu können (z.B. Darm, Gallenblase, Niere)
  4. Kinozilien: Sie bestehen aus neun Axonemen und zwei einzelnen Mikrotubuli, die sich durch Dynein gegeneinander verschieben und dadurch die Kinozilien beweglich machen; sie ruhen auf Basalkörpern, den sogenannten Kinetosomen (z.B. Nasenhöhle, Respirationstrakt, Eileiter



Formen

Plattenepithel = die Höhe der Zellen ist wesentlich geringer als die Längskanten der Zellen. Die große Fläche und ide gringe Dicke der Epithelschicht ermöglichen iene leichte Diffusion( z.B. Lymph-und Blutgefäße, (Endothel), Brust- und Bauchfell, Herzinnenhaut und Lungenalveolen
Cubisches Epithel = isoprismatisch (endokrine Drüsenzellen, Schilddrüse, bildet die Drüsenführungsgänge und die Sammelrohre der Nierenkanälchen
Zylinderepithel = zylindrisch, hochprismatisch (z.B. Magen, Dünndarm, Eileiter, Gebärmutter(die meisten exokrinen Drüsen) dienen zur Reserbtion und Sekretion)

Schichten

Einschichtiges Epithelgewebe - besteht aus nur einer Lage von Platten-, kubischen oder Zylinderepithelgewebe mehrschichtiges Epithelgewebe -
Die Epithelien unterteilen sich in:
  1. eine Basalzellschicht aus Stammzellen,
  2. eine Intermediärzellschicht
  3. eine Superfizialzellschicht
Die Form der obersten Zellschicht bezeichnet die Höhe des Epithels, und nicht alle Zellen haben Kontakt mit der Basalmembran, sondern nur die untersten - an der äußeren Haut verhornt und unverhornt an Mund Kehlkopf, Speiseröhre, Augenbindehaut.
Mehrschichtig prismatisch: (z.B. distale Harnröhre, Hauptausführungsgänge der Mundspeicheldrüsen, Schweißdrüsengänge)
Mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel: Es kommt dort vor, wo die Oberfläche nicht vor Austrocknung geschützt werden muß; außerdem bildet es eine mechanische Barriere und ermöglicht die Verschiebungen zwischen den Organen (z.B. Anfangs- und Endabschnitte des Urogenital- und Verdauungstrakts)
Mehrschichtig verhorntes Plattenepithel: Es bildet ebenfalls eine mechanische und chemische Barriere, und bietet außerdem einen Schutz vor UV-Strahlung; es kommt dort vor, wo das Epithel nicht vor Austrocknung geschützt ist und besteht aus mehreren Schichten.
  1. Stratum corneum (=Stratum superficiale): Es besteht aus abgestorbenen Zellen ohne Zellorganellen
  2. Stratum granulosum: Es enthält Keratohyalingranulat
  3. Stratum spinosum (=Stachelzellschicht): Enthält Desmosomen zwischen den Zellen

Mehrreihiges Epithelgewebe - Das Epithel besitzt Basalzellen, welche die Epitheloberfläche nicht erreichen, aber alle Zellen berühren die Basalmembran (z.B. kinozilientragendes Flimmerepithel der Atemwege(Respiratorisches Epithel), Nebenhodengang)



ars medicina 09.07.2009, 15.19 | (0/0) Kommentare | PL

GEWEBE

Definition

Ein Verband gleichartig gebauter Zellen mit gleicher funktioneller Aufgabe und Differenzierung wird Gewebe genannt.
Alle Organe des Menschen sind aus mehreren Gewebearten zusammengesetzt.

  1. sind differentierte Zellen
  2. sind auf eine bestimmte Art angeordnet
  3. haben bestimmte Aufgaben


Ein Organ besteht aus verschiedenen Gewebearten bildet im Körper eine Einheit und hat eine bestimmte Funktion

Parenchymzellen - sind für die organtypische Arbeit zuständig ( in der Niere die Nierenkörperchen mit dem Kanalsystem)

Stromazellen -

  1. bildet die Bindegewebsstruktur
  2. sie gibt dem Organ Festigkeit und Halt
  3. hier verlaufen die Nerven und Blutgefäße, welche die Aufgabe haben den Parenchym mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen Organsysteme (aus verschiedenen Organen aufgebaut)
Gewebe können auf erhöhte Anforderungen an die gewebespezifischen Leistungen mit Hypertrophie (Vergrößerung der Zellen) und/oder mit Hyperplasie (Vermehrung der Zellen) reagieren.

Organsysteme (aus verschiedenen Organen aufgebaut)

  1. Bewegungsapparat
  2. Verdauuungsorgane
  3. Hormondrüsen
  4. Atmungsorgane
  5. Harn- und Geschlechtsorgane
  6. Kreislauforgane
  7. Lymphatische Organe
  8. Haut
  9. Sinnesorgane
  10. Nervensyste


Verschiedene Organe bauen Organsysteme auf , die sich zu einem Organsystem zusammenschließen

Gewebearten

A). Epithelgewebe

  1. Oberflächenepithel,
  2. Drüsenepithel,
  3. Sinnesepithel
B). Binde- und Stützgewebe
  1. Mesenchym (embryonales Bindegewebe)
  2. gallertartiges Bindegewebe (embryonales Bindegewebe)
  3. retikuläres Bindegewebe
  4. Fettgewebe
  5. Sehnengewebe
  6. Knorpelgewebe
  7. Knochengewebe
C). Muskelgewebe
  1. glatte Muskulatur
  2. quergestreifte Muskulatur
  3. Herzmuskelgewebe
D). Nervengewebe

ars medicina 09.07.2009, 15.06 | (0/0) Kommentare | PL

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