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Wenn das eigene Gewißen eine plötzliche Attacke verspürt, von dort zum Hirn wandert und auf aufmerksame Gedanken trifft, ist Handlung im Verzug..
(C) Christa Schyboll
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Tag: Erkrankungen
Erkrankungen der Knochen/Therapie
Lupus erythematodes
Lupus(lat: Wolf) = Krankheiten mit schweren Gewebezerstörungen(fressende Flechte)
Ursachen:
Lupus erythematodes ist eine Autoimmunkrankheit, bei der es zur Bildung von Antikörpern gegen Bestandteile der Zellkerne (antinukleäre Antikörper)kommen kann.
Die hierbei entstehenden Immunkomplexe zirkulieren im Blutkreislauf und lagern sich in die Gefäßwände ein, wodurch es zu einer Gefäßentzündung kommt. Die Gefäßentzündung kann Veränderungen an Haut, Gelenken und inneren Organen führen.
- Lupus vulgaris(Hauttuberkulose)
- Lupus perneo(Form der Hautsarkoidose)
- Lupus erythematodes
(erythem gr: entzündliche Rötung der Haut die durch eine Hyperämie(vermehrte Durchblutung) bedingt ist.
todes gr: gestaltet, ähnlich)
Auslösende Faktoren:
-Virusinfektionen,
-Sonnenbestrahlung
-Medikamente(Antihypertonika, Thyreostatika, Tuberkulostatika, Antiepileptika)
Vorkommen:
Betroffen sind Frauen im gebärfähigem Alter
Verlaufsformen
die häufigste und mildeste = chronische Haut LE.
Die LE zeigt allerdings ein vielschichtiges Krankheitsbild. Es kommt zun akuten, therapieresistenten Verläufen mit tödlichem Ausgang, als auch zu gutartigen Verlaufsformen, die kaum therapiebedürftig sind und die auf die Überlebenszeit des Patienten keinen Einfluss haben.
Ein weiteres Kennzeichen ist, dass es lange Latenzphasen geben kann, und dass es ohne einen ersichtlichen Grund zu einem schweren Schub komen kann.
Bei diesem Schub treten die gleichen Symptome wie in der Anfangsphase auf, oder ein anderes Krankheitsbild(ein bis dahin gesundes Organ wird befallen).
LE der Haut (Lupus erydermatodes discoides)
an den lichtexponierten Hautarealen(Gesicht Kopf, Hände) kommt es zu scheibenförmige (discoide) scharf begrenzten Hauterscheinungen (vermehrte Schuppung und entzündliche Randeveränderung) Es besteht eine Hyperästhesie(überempfindlichkeit gegen Berührung).
Mit den Jahren kommt es zu einer straffen Atrophie mit Bildung von hyperpigmentiertem Narbengewebe.
Systemischer Lupus erythematodes(SLE)
Das Krankheitsbild zeigt eine außerordentlich große Variabilität.
Symptome - Arthriden(Polyarthritis) und Hauterscheinungen, Pleuritis, Nephritis, Hypertonie, Peri- und Endokarditis)
Diagnose:
Antikörpernachweis - LE-Zellen (reife polymorphkernige Granulozythen mit randständigem Kern und großer Vakuole, die phagozytiertes Kernmaterial in Rosettenform enthält.
Therapie:
erfolgt über den Arzt
Kortison
Antipholgistika
Immunsupressiva
Der Heilpraktiker darf begleitend behandeln
LINK:
Systemischer Lupus erythematodes
DGfAE
Krankheitsbild
SLE
Morbus Bechterew(Spondylarthritis ankylopoetica, Spondylitis ankylosans)
ist eine rheumatische Erkrankung, bei der es durch die ablaufenden chronischen Gelenkentzündungen letztendlich zur Versteifung (Ankolysieung) des Achsenskeletts und der wirbelsäulennahen Gelenke(Rippen-Wirbel-Gelenke, Kreuzbein-Darmbein-Gelenke) kommt.
Die Bänder und die äußeren Bandscheibenanteile neigen zur Verkalkung.
Die Krankheit beginnt überwiegend bei Männern zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Sie tritt gehäuft familiär auf, manchmal in Kombiantion zu entzündlichen Darmerkrankungen(Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) Psoriasis oder der Trias: Arthritis, Urethritis, Konjunktivitis)
Ursache: unbekannt. Erreger konnten nicht nachgewiesen werden. Es kann ein Zellantigen(HLA-B27) nachgewiesen werden, dass nur bei 6% der Normalbevölkerung vorkommt.
Symptome
- Die Krankheit beginnt mit tiefsitzenden nächtlichen Rückenschmerzen, die oft in die Leiste, Gesäß, und Oberschenkel ausstrahlen, vor allem im Kreuzbeinbereich.
- Quälende Fersenschmerzen, die durch entzündlichen Verkalkungen der Achillesehnenansätzen verursacht werden.
- Augenentzündungen
- Fieber
- Müdigkeit
- Appetitlosigkeit,
- Gewichtsverlust
- Anämie
Im Endstadium der Erkrankung versteift die gesamte Wirbelsäule und der Brustkorb. Es kommt zur typischen Bechterew-Haltung mit der ausgeprägten Kyphose der BWS und der Lordose der HWS. (Bambusstab-Wirbelsäule)
Es kommt zur Kantenausziehung an den Wirbelkörpern, zur Verknöcherungen der Bandscheibenringe und der Bandscheibenlinksbänder.
Der Kopf kann kaum noch bewegt werden, das Blickfeld ist eingeschränkt.
Die Versteifung des Brustkorbes hat dem zu Folge, dass sich ein Lungenemphysem bildet.
Es kommt durch die Veränderungen des untersten Teils der Wirbelsäule zur Kompression der heraustretenden nerven (Cauda-equina-Syndrom), so kann es zu Impotenz und zu Urin-und Stulinkontinenz kommen.
Herzinsuffizienz und (selten) Aortainsuffizienz
Diagnose:
- wird aufgrund der beschwerden gestellt
- Röntgenbild
- Blut(Beschleunigung der BKS im akuten Schub)
-Nachweis des Zellantigens HLA-B27
- Schoberzeichen prüfen
Steht der Patient aufrecht beträgt der Abstand der Dornfortsätze L1 - L5 durchschnittlich 10cm. Beugt sich ein gesunder mensch nach vorne, vergrößert sich der Abstand um ca. 4 - 6 cm. Bei einer vesteiften Wirbelsäule nimmt der Abstand gar nicht zu. Der patient kann sich gar nicht oder nur bis zu den Hüftgelenken beugen.
Links:
Morbus Bechterew
Morbus Bechterew
werde gesund Behandlung
Ärztezeitung
Chronische-Polyarthritis
PCP(Primär-chronische-Polyarthritis) oder RA (rheumatische Arthritis) = chronische Gelenkentzündung von der überwiegend Frauen betroffen sind.
- meist bricht die Krankheit zwischen dem 35 - 45 Lebensjahr aus
- es kommt zu Schmerzen, Steifheit, Schwellung oder Deformation der Finger, Handwurzel Zehen oder anderer Gelenken.
- typisch die wiederkehrenden Krankheitsschübe
Ursache:
- Autoimunvorgänge
- Virusinfektionen
Symptomatik
- entwickelt sich ganz schleichend mit Müdigkeit, Abgeschlagenheit, subfebrilen Temperaturen, Parästhesien, und Morgensteifheit in Händen und Füßen.
- spindelförmige Schwllung der Finger, Schmerzen in den Mittel- und Grundgelenken der Finger
- es können auch andere Gelenke befallen werden(Hand, Ellenbogen, Knie, Schulter, Zwischengelenke der HWS) Die Fingerendgelenke bleiben frei.
Der weitere Krankheitsverlauf erfolgt schubweise und die Phasen wechseln sich ab. Sehnenscheiden und Schleimbeutel können noch betroffen werden(Rötung, Schwellung; Überwärmung, Schmerzen)
Das Endstadium zeigt Deformierungen der Gelenke, Muskel- und Hautatrophien, Rheumaknoten und Gelenkversteifungen (Ankylosen) auf.
Diagnose:
in 80% der Fälle kann der RF (Rheumafaktor) nachgewiesen werden.
- es kommt zur Beschleunigung der BKS
- zum Anstieg des Akute-Phase-Proteins
- im Röntgenbild sieht man eine gelnknahe Osteoporose, Gelenkspaltverschmälerung, gelenknahe Knochendefekte, knöcherne Versteifungen.
Rheumafaktor(RF) = Antikörper der Immunglobulinklasse G(IgG)
- der Faktor ist aber bei einem Teil der Patienten mit chronischen Infektionskrankheiten nachweisbar.
- beweisend ist er deswegen nicht
Man unterscheidet:
- seropositive Polyarthritis
- seronegative Polyarthritis
Verlauf
individuell - der Kranheitsbeginn ist nicht immer schleichend, sondern gelegentlich akut und subakut(die Krankheit kann an großen Gelenken beginnen und weitere Gelenke können in das Kranheitsbild miteinbezogen werden).
Oft bleibt die chronische Polyarthrizis nur auf wenige Gelenke beschränkt
Therapie:
- während eines akuten Schubes müssen die betroffenen Gelenke ruhiggestellt werden.
- in der anfallsfreien Zeit: Bäder, Gymnastik, Massagen um die beweglichkeit der gelenke zu erhalten oder wiederherzustellen.
- Ernährungsumstellungen, Heilfasten, Psychotherapie, Schroth- und Rohkostkuren
Medikamentös:
Antirheumatika wie:
Antimalariamittel, Sulfasalazin, Goldsalze, Penicillamin, Kortison, Azathiopirin, Immunsuppressiva)
Schulmedizinisch: OP, (Synovektomie(Entfernung der Gelenkinnenhaut)
Link:
DGfAE
Rheumatoide Arthritis
chronische Polyarthritis
Rheumatisches Fieber
- tritt als Zweiterkrankung nach einem Streptokokkeninfekt auf, der sich meist im Kopf- und Halsbereich, in einer Form von eitrigen Angina, einer Zahnwurzelentzündung, einer Nasenenbenhöhlenentzündung abspielte.
Ist die primäre Erkrankung abgeklungen, kommt es nach einem beschwerdefreien Intervall von 1-3 Wochen zu rheumatischem Fieber.
Betroffen sind meistens Kinder. Erwachsene und Säuglinge erkranken eher selten daran.
Ursache:
eine Antigen-Antikörper-Reaktion auf das Toxin der beta-hämolisierenden Streptokokken der Gruppe( Allergie des Sofort-Typ(TypIII) gegen die Toxine der Streptokokken).
Symptomatik:
Haupt- und Nebenkriterien(Jones-Kriterien)
Hauptkriterien:
- die Erscheinungen können einige Wochen bis mehrere Monate lang anhalten und neigen dazu immer wieder aufzuflammen:
Karditis
vor allem Endokarditis, aber auch Myokarditis, oder Perikarditis mit Herzgeräuschen, Tachykaride, EKG- Veränderungen bis hin zur AV-Blockierungen und Vorhofflimmern
Poliarhtitis
weil die Schmerzen von einem Gelenk zum anderen wandern und die Gelenkschmerzen immer akkut sind = akuter Gelenkrheumatismus
Chorea Minor
(kleiner Veitstanz) = eine zentral bedingte Bewegungsstörung, die durch einen Befall von kleinen Teilen der basalen Stammganglien des Gehirn(corpus striatum) ausgelöst wird.
- es kommt zu einer Hyperkinese bei einer ausgeprägten Muskelhypotonie und psychischen veränderungen wie Reizbarkeit und Antriebsminderung.
- es besteht ein Übermaß an Bewegungsimpulsen die bei völliger körperliche Ruhe aufreten
- der Kopf wird hin und her geworfen
- grimassierenden Bewegungen
- ausfahrende Bewegungen mit den Gliedmaßen
die Sprache ist oft unverständlich duch die Beteiligung der Zungenmuskulatur.
Es kommt in der Regel zu einer völligen Ausheilung der Krankheit.
Hauterscheinungen
rosaroten, ringförmige Flecken oder subkutane Knötchen
Nebenkriterien:
Fieber, Gelenkschmerzen, Beschleunigung der BKS, Leukozythose, CRP-Erhöhung, EKG- Veränderung(verlängerte PQ-Zeit), inaktiver rheumatischer Klappenfehler, rheumatisches Fieber in der Anamnese und ein auf über 350 IU/ml erhöhter Antistreptolysin-O-Titer (in 85% der Fälle), der auf eine vorausgegangene Streptokokken-Infektion hinweist.
„das Rheumatische Fieber leckt an den Gelenken, beißt aber das Herz“. So können noch einige Zeit nach Ende der akuten Erkrankung Vernarbungen im Bereich der Herzklappen mit daraus folgenden Beeinträchtigungen der Herztätigkeit auftreten.
Therapie:
Zunächst wird man eine eventuell noch bestehende Streptokokken-Infektion über einige Wochen mit hohen Dosen von Penicillin (bei Allergikern Erythromycin) behandeln.
Gleichzeitig kann der Arzt gegen die Gelenkentzündungen Medikamente aus der Gruppe der Nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) geben, wie zum Beispiel Acetylsalicylsäure (Aspirin®), Ibuprofen, Indometacin oder Etofenamat. Wenn eine Beteiligung des Herzens nicht sicher auszuschließen ist, wird man zusätzlich oder ersatzweise über einen Zeitraum von bis zu zwei Monaten, wenigstens aber bis zur Rückbildung der EKG-Veränderungen und Herzgeräusche, Cortison-Präparate in langsam sinkender Dosis geben.
Eine physikalische Therapie im engeren Sinne ist nicht notwendig, da das Rheumatische Fieber keine bleibenden Einschränkungen der Beweglichkeit verursacht. Im akuten Stadium der Erkrankung können jedoch Gelenkschonung (bei Herzentzündung Bettruhe!) und Kälteanwendungen an den betroffenen Gelenken Linderung verschaffen.
Link:
rheumatisches Fieber Deutsche Gesellschaft für Autoimmunerkrankungen e. V.
r. F. bei Baby und Kind
alternativ und nur! begleitend
DEAM die etwas andere Medizin
Weichteilrheumatismus
"Weichteilrheuma" ist keine Diagnose, sondern ein Oberbegriff für eine ganze Reihe von rheumatischen Erkrankungen,die sich in erster Linie nicht an den Gelenken oder dem Gelenkknorpel ("Gelenkrheuma"), der Wirbelsäule ("Wirbelsäulenrheuma") oder anderen knöchernen ("harten") Strukturen abspielen, sondern an "weichen" Strukturen wie z.B. dem Unterhautfettgewebe, dem Kapsel-Band-Apparat, den Sehnen oder der Muskulatur.
- es kommt zu Schmerzen in Muskeln, Sehnen, Bändern Schleimbeuteln oder Unterhautgewebe, die erst nach Ruhepausen auftreten, oder sie werden in wechselnder Intensität dauernd gespürt.
- Es werden Schmerzpunkte und Gewebeverdickungen getastet
- oft sind benachbarte Gelenke betroffen.
Auch beim "Weichteilrheuma" gibt es entzündliche und nicht-entzündliche Erkrankungen. So unterscheidet man die nicht-entzündliche Erkrankung des Unterhautfettgewebes (Pannikulose) von der entzündlichen Form (Pannikulitis), die entzündliche Erkrankung der Sehne (Tendinitis) von nicht-entzündlichen (Tendinosen) oder die entzündlichen Erkrankungen der Muskulatur (Myositis) von den nichtentzündlichen (Myopathie).
der Begriff "Weichteilrheuma" steht oft für das Krankheitsbild der generalisierten Fibromyalgie
Link:
Fibromyalgie
Fibromyalgie
Rheumatische Erkrankungen
Rheuma (gr. Fluss)geht auf die antike Humoralpathologie zurück
"Rheuma = es ziehen fließende, reißende oder ziehende Schmerzen im Bewegungsapparat auf, die oft zu Bewegungseinschränkungen führen.
Die Erkrankung spielt sich im Stütz-und Bindegewebe ab. Häufig ist das Bindegewebe innerer Organe (Herz, Nieren, Gefäße) betroffen."
Ursachen rheumatischer Erkrankungen:
- fehlgeleitete Immunreaktion die sich gegen das körpereigene Gewebe richtet
- Wetterwechsel, Kälte, Nässe
Die Krankheit besteht aus unterschiedlichen Phasen:
- aktive Krankheitsschübe (Rötung, Schellung und Schmerzhaftigkeit der betroffenen Gelenke und erhöte Temperatur
- latente Phase - das Ausmaß der bleibenden Schäden der aktiven Phase.
Link:
Rheumawegweiser
Das Rheumahaus
Fingerpolyarthrose
Link:
Osteochondrosis inervertebralis (gr. osteo = Knochen, chondro = Knorpel, inter = zwischen, Vertebra= Wirbel)
- es liegt eine Degeneration der Zwischenwirbelscheiben vor
Pathogenese:
im Anfang des Stadiums sind die Zwischenwirbelscheiben aufegequollen, später kommt esdurch eine Zerstörung der Fasern zur Verschmälerung
- die angrenzenden Wirbeln können in den Krankheitsprozess miteinbezogen werden, so dass es zur Spondylose und weiteren Erkrankungen kommt
Lupus(lat: Wolf) = Krankheiten mit schweren Gewebezerstörungen(fressende Flechte)
Ursachen:
Lupus erythematodes ist eine Autoimmunkrankheit, bei der es zur Bildung von Antikörpern gegen Bestandteile der Zellkerne (antinukleäre Antikörper)kommen kann.
Die hierbei entstehenden Immunkomplexe zirkulieren im Blutkreislauf und lagern sich in die Gefäßwände ein, wodurch es zu einer Gefäßentzündung kommt. Die Gefäßentzündung kann Veränderungen an Haut, Gelenken und inneren Organen führen.
- Lupus vulgaris(Hauttuberkulose)
- Lupus perneo(Form der Hautsarkoidose)
- Lupus erythematodes
(erythem gr: entzündliche Rötung der Haut die durch eine Hyperämie(vermehrte Durchblutung) bedingt ist.
todes gr: gestaltet, ähnlich)
Auslösende Faktoren:
-Virusinfektionen,
-Sonnenbestrahlung
-Medikamente(Antihypertonika, Thyreostatika, Tuberkulostatika, Antiepileptika)
Vorkommen:
Betroffen sind Frauen im gebärfähigem Alter
Verlaufsformen
die häufigste und mildeste = chronische Haut LE.
Die LE zeigt allerdings ein vielschichtiges Krankheitsbild. Es kommt zun akuten, therapieresistenten Verläufen mit tödlichem Ausgang, als auch zu gutartigen Verlaufsformen, die kaum therapiebedürftig sind und die auf die Überlebenszeit des Patienten keinen Einfluss haben.
Ein weiteres Kennzeichen ist, dass es lange Latenzphasen geben kann, und dass es ohne einen ersichtlichen Grund zu einem schweren Schub komen kann.
Bei diesem Schub treten die gleichen Symptome wie in der Anfangsphase auf, oder ein anderes Krankheitsbild(ein bis dahin gesundes Organ wird befallen).
LE der Haut (Lupus erydermatodes discoides)
an den lichtexponierten Hautarealen(Gesicht Kopf, Hände) kommt es zu scheibenförmige (discoide) scharf begrenzten Hauterscheinungen (vermehrte Schuppung und entzündliche Randeveränderung) Es besteht eine Hyperästhesie(überempfindlichkeit gegen Berührung).
Mit den Jahren kommt es zu einer straffen Atrophie mit Bildung von hyperpigmentiertem Narbengewebe.
Systemischer Lupus erythematodes(SLE)
Das Krankheitsbild zeigt eine außerordentlich große Variabilität.
Symptome - Arthriden(Polyarthritis) und Hauterscheinungen, Pleuritis, Nephritis, Hypertonie, Peri- und Endokarditis)
Diagnose:
Antikörpernachweis - LE-Zellen (reife polymorphkernige Granulozythen mit randständigem Kern und großer Vakuole, die phagozytiertes Kernmaterial in Rosettenform enthält.
Therapie:
erfolgt über den Arzt
Kortison
Antipholgistika
Immunsupressiva
Der Heilpraktiker darf begleitend behandeln
LINK:
Systemischer Lupus erythematodes
DGfAE
Krankheitsbild
SLE
Morbus Bechterew(Spondylarthritis ankylopoetica, Spondylitis ankylosans)
ist eine rheumatische Erkrankung, bei der es durch die ablaufenden chronischen Gelenkentzündungen letztendlich zur Versteifung (Ankolysieung) des Achsenskeletts und der wirbelsäulennahen Gelenke(Rippen-Wirbel-Gelenke, Kreuzbein-Darmbein-Gelenke) kommt.
Die Bänder und die äußeren Bandscheibenanteile neigen zur Verkalkung.
Die Krankheit beginnt überwiegend bei Männern zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Sie tritt gehäuft familiär auf, manchmal in Kombiantion zu entzündlichen Darmerkrankungen(Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) Psoriasis oder der Trias: Arthritis, Urethritis, Konjunktivitis)
Ursache: unbekannt. Erreger konnten nicht nachgewiesen werden. Es kann ein Zellantigen(HLA-B27) nachgewiesen werden, dass nur bei 6% der Normalbevölkerung vorkommt.
Symptome
- Die Krankheit beginnt mit tiefsitzenden nächtlichen Rückenschmerzen, die oft in die Leiste, Gesäß, und Oberschenkel ausstrahlen, vor allem im Kreuzbeinbereich.
- Quälende Fersenschmerzen, die durch entzündlichen Verkalkungen der Achillesehnenansätzen verursacht werden.
- Augenentzündungen
- Fieber
- Müdigkeit
- Appetitlosigkeit,
- Gewichtsverlust
- Anämie
Im Endstadium der Erkrankung versteift die gesamte Wirbelsäule und der Brustkorb. Es kommt zur typischen Bechterew-Haltung mit der ausgeprägten Kyphose der BWS und der Lordose der HWS. (Bambusstab-Wirbelsäule)
Es kommt zur Kantenausziehung an den Wirbelkörpern, zur Verknöcherungen der Bandscheibenringe und der Bandscheibenlinksbänder.
Der Kopf kann kaum noch bewegt werden, das Blickfeld ist eingeschränkt.
Die Versteifung des Brustkorbes hat dem zu Folge, dass sich ein Lungenemphysem bildet.
Es kommt durch die Veränderungen des untersten Teils der Wirbelsäule zur Kompression der heraustretenden nerven (Cauda-equina-Syndrom), so kann es zu Impotenz und zu Urin-und Stulinkontinenz kommen.
Herzinsuffizienz und (selten) Aortainsuffizienz
Diagnose:
- wird aufgrund der beschwerden gestellt
- Röntgenbild
- Blut(Beschleunigung der BKS im akuten Schub)
-Nachweis des Zellantigens HLA-B27
- Schoberzeichen prüfen
Steht der Patient aufrecht beträgt der Abstand der Dornfortsätze L1 - L5 durchschnittlich 10cm. Beugt sich ein gesunder mensch nach vorne, vergrößert sich der Abstand um ca. 4 - 6 cm. Bei einer vesteiften Wirbelsäule nimmt der Abstand gar nicht zu. Der patient kann sich gar nicht oder nur bis zu den Hüftgelenken beugen.
Links:
Morbus Bechterew
Morbus Bechterew
werde gesund Behandlung
Ärztezeitung
Chronische-Polyarthritis
PCP(Primär-chronische-Polyarthritis) oder RA (rheumatische Arthritis) = chronische Gelenkentzündung von der überwiegend Frauen betroffen sind.
- meist bricht die Krankheit zwischen dem 35 - 45 Lebensjahr aus
- es kommt zu Schmerzen, Steifheit, Schwellung oder Deformation der Finger, Handwurzel Zehen oder anderer Gelenken.
- typisch die wiederkehrenden Krankheitsschübe
Ursache:
- Autoimunvorgänge
- Virusinfektionen
Symptomatik
- entwickelt sich ganz schleichend mit Müdigkeit, Abgeschlagenheit, subfebrilen Temperaturen, Parästhesien, und Morgensteifheit in Händen und Füßen.
- spindelförmige Schwllung der Finger, Schmerzen in den Mittel- und Grundgelenken der Finger
- es können auch andere Gelenke befallen werden(Hand, Ellenbogen, Knie, Schulter, Zwischengelenke der HWS) Die Fingerendgelenke bleiben frei.
Der weitere Krankheitsverlauf erfolgt schubweise und die Phasen wechseln sich ab. Sehnenscheiden und Schleimbeutel können noch betroffen werden(Rötung, Schwellung; Überwärmung, Schmerzen)
Das Endstadium zeigt Deformierungen der Gelenke, Muskel- und Hautatrophien, Rheumaknoten und Gelenkversteifungen (Ankylosen) auf.
Diagnose:
in 80% der Fälle kann der RF (Rheumafaktor) nachgewiesen werden.
- es kommt zur Beschleunigung der BKS
- zum Anstieg des Akute-Phase-Proteins
- im Röntgenbild sieht man eine gelnknahe Osteoporose, Gelenkspaltverschmälerung, gelenknahe Knochendefekte, knöcherne Versteifungen.
Rheumafaktor(RF) = Antikörper der Immunglobulinklasse G(IgG)
- der Faktor ist aber bei einem Teil der Patienten mit chronischen Infektionskrankheiten nachweisbar.
- beweisend ist er deswegen nicht
Man unterscheidet:
- seropositive Polyarthritis
- seronegative Polyarthritis
Verlauf
individuell - der Kranheitsbeginn ist nicht immer schleichend, sondern gelegentlich akut und subakut(die Krankheit kann an großen Gelenken beginnen und weitere Gelenke können in das Kranheitsbild miteinbezogen werden).
Oft bleibt die chronische Polyarthrizis nur auf wenige Gelenke beschränkt
Therapie:
- während eines akuten Schubes müssen die betroffenen Gelenke ruhiggestellt werden.
- in der anfallsfreien Zeit: Bäder, Gymnastik, Massagen um die beweglichkeit der gelenke zu erhalten oder wiederherzustellen.
- Ernährungsumstellungen, Heilfasten, Psychotherapie, Schroth- und Rohkostkuren
Medikamentös:
Antirheumatika wie:
Antimalariamittel, Sulfasalazin, Goldsalze, Penicillamin, Kortison, Azathiopirin, Immunsuppressiva)
Schulmedizinisch: OP, (Synovektomie(Entfernung der Gelenkinnenhaut)
Link:
DGfAE
Rheumatoide Arthritis
chronische Polyarthritis
Rheumatisches Fieber
- tritt als Zweiterkrankung nach einem Streptokokkeninfekt auf, der sich meist im Kopf- und Halsbereich, in einer Form von eitrigen Angina, einer Zahnwurzelentzündung, einer Nasenenbenhöhlenentzündung abspielte.
Ist die primäre Erkrankung abgeklungen, kommt es nach einem beschwerdefreien Intervall von 1-3 Wochen zu rheumatischem Fieber.
Betroffen sind meistens Kinder. Erwachsene und Säuglinge erkranken eher selten daran.
Ursache:
eine Antigen-Antikörper-Reaktion auf das Toxin der beta-hämolisierenden Streptokokken der Gruppe( Allergie des Sofort-Typ(TypIII) gegen die Toxine der Streptokokken).
Symptomatik:
Haupt- und Nebenkriterien(Jones-Kriterien)
Hauptkriterien:
- die Erscheinungen können einige Wochen bis mehrere Monate lang anhalten und neigen dazu immer wieder aufzuflammen:
Karditis
vor allem Endokarditis, aber auch Myokarditis, oder Perikarditis mit Herzgeräuschen, Tachykaride, EKG- Veränderungen bis hin zur AV-Blockierungen und Vorhofflimmern
Poliarhtitis
weil die Schmerzen von einem Gelenk zum anderen wandern und die Gelenkschmerzen immer akkut sind = akuter Gelenkrheumatismus
Chorea Minor
(kleiner Veitstanz) = eine zentral bedingte Bewegungsstörung, die durch einen Befall von kleinen Teilen der basalen Stammganglien des Gehirn(corpus striatum) ausgelöst wird.
- es kommt zu einer Hyperkinese bei einer ausgeprägten Muskelhypotonie und psychischen veränderungen wie Reizbarkeit und Antriebsminderung.
- es besteht ein Übermaß an Bewegungsimpulsen die bei völliger körperliche Ruhe aufreten
- der Kopf wird hin und her geworfen
- grimassierenden Bewegungen
- ausfahrende Bewegungen mit den Gliedmaßen
die Sprache ist oft unverständlich duch die Beteiligung der Zungenmuskulatur.
Es kommt in der Regel zu einer völligen Ausheilung der Krankheit.
Hauterscheinungen
rosaroten, ringförmige Flecken oder subkutane Knötchen
Nebenkriterien:
Fieber, Gelenkschmerzen, Beschleunigung der BKS, Leukozythose, CRP-Erhöhung, EKG- Veränderung(verlängerte PQ-Zeit), inaktiver rheumatischer Klappenfehler, rheumatisches Fieber in der Anamnese und ein auf über 350 IU/ml erhöhter Antistreptolysin-O-Titer (in 85% der Fälle), der auf eine vorausgegangene Streptokokken-Infektion hinweist.
„das Rheumatische Fieber leckt an den Gelenken, beißt aber das Herz“. So können noch einige Zeit nach Ende der akuten Erkrankung Vernarbungen im Bereich der Herzklappen mit daraus folgenden Beeinträchtigungen der Herztätigkeit auftreten.
Therapie:
Zunächst wird man eine eventuell noch bestehende Streptokokken-Infektion über einige Wochen mit hohen Dosen von Penicillin (bei Allergikern Erythromycin) behandeln.
Gleichzeitig kann der Arzt gegen die Gelenkentzündungen Medikamente aus der Gruppe der Nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) geben, wie zum Beispiel Acetylsalicylsäure (Aspirin®), Ibuprofen, Indometacin oder Etofenamat. Wenn eine Beteiligung des Herzens nicht sicher auszuschließen ist, wird man zusätzlich oder ersatzweise über einen Zeitraum von bis zu zwei Monaten, wenigstens aber bis zur Rückbildung der EKG-Veränderungen und Herzgeräusche, Cortison-Präparate in langsam sinkender Dosis geben.
Eine physikalische Therapie im engeren Sinne ist nicht notwendig, da das Rheumatische Fieber keine bleibenden Einschränkungen der Beweglichkeit verursacht. Im akuten Stadium der Erkrankung können jedoch Gelenkschonung (bei Herzentzündung Bettruhe!) und Kälteanwendungen an den betroffenen Gelenken Linderung verschaffen.
Link:
rheumatisches Fieber Deutsche Gesellschaft für Autoimmunerkrankungen e. V.
r. F. bei Baby und Kind
alternativ und nur! begleitend
DEAM die etwas andere Medizin
Weichteilrheumatismus
"Weichteilrheuma" ist keine Diagnose, sondern ein Oberbegriff für eine ganze Reihe von rheumatischen Erkrankungen,die sich in erster Linie nicht an den Gelenken oder dem Gelenkknorpel ("Gelenkrheuma"), der Wirbelsäule ("Wirbelsäulenrheuma") oder anderen knöchernen ("harten") Strukturen abspielen, sondern an "weichen" Strukturen wie z.B. dem Unterhautfettgewebe, dem Kapsel-Band-Apparat, den Sehnen oder der Muskulatur.
- es kommt zu Schmerzen in Muskeln, Sehnen, Bändern Schleimbeuteln oder Unterhautgewebe, die erst nach Ruhepausen auftreten, oder sie werden in wechselnder Intensität dauernd gespürt.
- Es werden Schmerzpunkte und Gewebeverdickungen getastet
- oft sind benachbarte Gelenke betroffen.
Auch beim "Weichteilrheuma" gibt es entzündliche und nicht-entzündliche Erkrankungen. So unterscheidet man die nicht-entzündliche Erkrankung des Unterhautfettgewebes (Pannikulose) von der entzündlichen Form (Pannikulitis), die entzündliche Erkrankung der Sehne (Tendinitis) von nicht-entzündlichen (Tendinosen) oder die entzündlichen Erkrankungen der Muskulatur (Myositis) von den nichtentzündlichen (Myopathie).
der Begriff "Weichteilrheuma" steht oft für das Krankheitsbild der generalisierten Fibromyalgie
Link:
Fibromyalgie
Fibromyalgie
Rheumatische Erkrankungen
Rheuma (gr. Fluss)geht auf die antike Humoralpathologie zurück
"Rheuma = es ziehen fließende, reißende oder ziehende Schmerzen im Bewegungsapparat auf, die oft zu Bewegungseinschränkungen führen.
Die Erkrankung spielt sich im Stütz-und Bindegewebe ab. Häufig ist das Bindegewebe innerer Organe (Herz, Nieren, Gefäße) betroffen."
Ursachen rheumatischer Erkrankungen:
- fehlgeleitete Immunreaktion die sich gegen das körpereigene Gewebe richtet
- Wetterwechsel, Kälte, Nässe
Die Krankheit besteht aus unterschiedlichen Phasen:
- aktive Krankheitsschübe (Rötung, Schellung und Schmerzhaftigkeit der betroffenen Gelenke und erhöte Temperatur
- latente Phase - das Ausmaß der bleibenden Schäden der aktiven Phase.
Link:
Rheumawegweiser
Das Rheumahaus
Fingerpolyarthrose
Link:
Fingerpolyarthrosen
- überwiegend sind Frauen im Klimakterium betroffen
- in den Fingergelenken kommt es durch Knorpelknochenwucherungen zu den typischen Heberden-Knötchen
- sind die Fingermittelgelenke betroffen = Bouchard-Knoten
- sind die Daumenknochen betroffen = Rhizarthrose
Gelegentlich sind alle Gelenkgruppen betroffen
Pathogenese:
- kraftlosigkeit in den Fingern
- Steifheitsgefühl und Anlaufschmerz
- durch gelenkumbau kommt es zu einer seitlichen Abknickung der Endglieder in Beugestellung
Therapie:
- die Hände wenig belasten
- die Hände dürfen weder großer Kälte noch Hitze ausgesetzt werden
Osteochondrosis inervertebralis
- in den Fingergelenken kommt es durch Knorpelknochenwucherungen zu den typischen Heberden-Knötchen
- sind die Fingermittelgelenke betroffen = Bouchard-Knoten
- sind die Daumenknochen betroffen = Rhizarthrose
Gelegentlich sind alle Gelenkgruppen betroffen
Pathogenese:
- kraftlosigkeit in den Fingern
- Steifheitsgefühl und Anlaufschmerz
- durch gelenkumbau kommt es zu einer seitlichen Abknickung der Endglieder in Beugestellung
Therapie:
- die Hände wenig belasten
- die Hände dürfen weder großer Kälte noch Hitze ausgesetzt werden
Osteochondrosis inervertebralis
Osteochondrosis inervertebralis (gr. osteo = Knochen, chondro = Knorpel, inter = zwischen, Vertebra= Wirbel)
- es liegt eine Degeneration der Zwischenwirbelscheiben vor
Pathogenese:
im Anfang des Stadiums sind die Zwischenwirbelscheiben aufegequollen, später kommt esdurch eine Zerstörung der Fasern zur Verschmälerung
- die angrenzenden Wirbeln können in den Krankheitsprozess miteinbezogen werden, so dass es zur Spondylose und weiteren Erkrankungen kommt
ars medicina 12.07.2009, 19.24 | (9/0) Kommentare (RSS) | PL
Erkrankungen der Knochen/Therapie
Manche Erkrankungen stehen im direkten und indirekten Zusammenhang mit dem Stoffwechsel und dem Hormonhaushalt.
Verletzungen der Knochen, Gelenken, Sehnen, Bändern und Muskeln haben mechanische Ursachen.
Knochentumoren
In welchen Knochen siedeln sich Knochenmethastasen bevorzugt an? Erkennungsmerkmale(Symptome)
- primäre Knochentumore sind selten
- sie können gut- oder bösartig sein
Knochen(Osteosakrom, Osteom)
Knorpel(Chondrom, Chondrosakrom)
Knochenmark (Plasmozytom)
Häufig siedeln sich Methastasen in der Wirbelsäule an. Auch in das Skelett kann der Tumor methastasieren. ( häufig bei Brustdrüsen-, Prostata-, Bronchial-, Nieren-, und Schilddrüsenkrebs)
Symptome
ziehende Schmerzen im betroffenen Knochen
- im weiteren Verlauf kommt es zu Frakturen und Spontanfrakturen, was im Bereich des Rückenmarks zu neurologischen Ausfällen bis hin zur Querschnittslähmung führen kann.
Knochenbildende Methastasen üben Druck auf austretende Nerven, was ebenfalls zu neurologischen Ausfällen führt.
Muskelzerrung
- eine Überdehnung des Muskels, bei der meistens auch Muskelfaseren reißen.
Fasern der Sehne des des Muskelansatzes können beschädigt sein.
Anzeichen:
ein plötzlich eintretender starker Schmerz, bei der die Funktion des Muskels einheschränkt ist
tritt eine Schwellung auf, entsteht ein Bluterguss (Hämatom)
Ausheilung
- Ruhigstellung mittels einer Bandage (kühlen)
- pflanzliche und homeöopatische Fertigpräparate die den Heilungsprozess beschleunigen(Salben, Sprays, Gel, Eis)
- in den folgenden Tagen sollte der Muskel warm gehalten werden(Heizdecke, Wärmeflasche) oder ihn leicht bewegen(kurze Spaziergänge) ohne ihn stark zu belasten.
Muskelriss
entsteht durch eine plötzliche extreme Muskelanspannung
- der Muskel ist dadurch völlig funktionsunfähig.
- starke Schmerzen
- der Muskel muss chirurgisch genäht werden, anschließend wir ein Gipsverband angelegt.
Sehnenriss
Durch Ãœberbeanspruchung, oder Schnittverletzung kommt es zum Sehnenriss.
- das betroffene Glied, kann nicht mehr gebeugt bzw. gestreckt werden (abhängig davon welche Sehne btroffen ist)
- Die Behandlung erfolgt chirurgisch durch Sehnennaht oder Sehnentransplantation( von einem weniger wichtigem Muskel wird eine Sehne entnommen, und die geschädigte Sehne damit ersetzt)
Zerrung eines Gelenkes(Distorsion, Verstauchung)
- durch plötzliche, indirekte Gewalteinwirkung auf das Gelenk. (Umknicken des Fußes), wobei es zur Dehnung oder zum Ein- und Abriss der Haltebänder des Gelenkes kommt.
- es treten starke Schmerzen sowie, und eine schnelle Schwellung und Verfärbung der betroffenen Region auf
Die Erstversorgung
- erfolgt durch Hochlagerung
- durch kalte Umschläge
- Kompressionsverbände
- ärztliche Abklärung muss erfolgen
Verrenkung eines Gelenkes/Luxation)
- der Gelenkkopf springt aus der Pfanne, wobei dei Bänderder Gelenkkapsel völlig oder teilweise zerrissen sind.
- Auch benachbarte Gefäße, Nerven, Sehnen und Muskeln können beschädigt oder zerrissen sein.
Erkennungsmerkmale:
- Deformierung im Bereich des Gelenkes
- heftige Schmerzen
- Schwellung
Maßnahmen:
- Extremität möglichst bequem lagern
- Einrenken (möglichst schnell)
Tendovaginitis - Folge einer Ãœberanstrengung der Sehnen
- betroffen sind oft die Sehnenscheiden des Unterarms oder des Unterschenkels
Therapie: Ruhigstellung und antientzündliche Behandlung
Fraktur(Knochenbruch)
Geschlossene Fraktur
- der Knochen ist gebrochen, ohne dass eine Hautverletzung von außen sichtbar ist
Offene Fraktur
- eine Hautwunde ist sichtbar, die entweder durch das spitze Ende des Knochens , der nach außen ragt, entstanden ist, oder durch Gewalteinwirkung von außen.
- Bei einem offenen Bruch besteht die Gefahr einer bakteriellen Entzündung
sichere Frakturzeichen:
- sichtbare Knochenteile
- Fehlstellung
- abnorme Beweglichkeit
- Reibegeräusch (Crepatio, Crepitus)
unsicher Frakturzeichen
- Schwellung
- Hämatom
- Schmerzen
- eingeschränkte oder aufgehobene Funktion
Diagnosestellung:
- Röntgenbild
Vor dem Transport wird der Bruch geschient, um Weichteilschädigungen bei einem offenen Bruch zu vermeiden, oder damit ein geschlossener Bruch nicht in einen offenen Bruch übergehen kann.
Lumbago(Hexenschuss)
- im Lendenbereich und den angrenzenden Körperteilen kommt es zu stechenden Schmerzen, allerdings zu keiner Irritation des Ischiasnervs.
Auslöser:
- schweres Heben
- Drehung des Rumpfes
Symptome:
- schmerzbedingte bewegungseinschränkung
- muskulärer Hartspann der Rückenmuskulatur
- Druckschmerzhaftigkeit der Dornfortsätze
- Sensibilitätsstörungen
- Parästhesien
- Schonhaltung
Ursache:
Protrusion der Bandscheibe, einer eventuellen Subluxaktion(unvollständige Verrenkung) eines Zwischenwirbelgelenkes mit einer Überlastung der Bänder, oder einer Einklemmung von Teilen der Gelenkinnenhaut, die die Gelenkkapseln, der kleinen Zwischenwirbelgelenke auskleiden.
Therapie:
- Ruhigstellung
- Wärmeanwendungen
- Neuraltherapie
- Akupunktur
- Homeöopathie
Ein Epicondylus ist ein Knochenvorsprung auf einem Gelenkknorren
Epicondylitis =entsteht durch eine übermäßige Beanspruchung infolge eines ständigen Zuges an der Sehne und an einer Ansatzstelle dadurch zur Entzündung.
Tennisellenbogen oder Tennisarm = Entzündung des Knochenvorsprunges an der Außenseite des Ellenbogens lokalisiert.
- entsteht durch Ãœberanstrengung der Streckmuskulatur von Fingern und Handeglenk
Golfspielerellenbogen = ist die Innenseite des Ellenbogens betroffen, durch die Ãœberbeanspruchung der Beugemuskulatur
Merkmale:
Es kommt zu Druck - und Spontanschmerz, der in Richtung Unterarm und Hand asstrahlt, oder in den ganzen Arm.
Behandlung:
erfolgt wie bei der Sehnenscheidenentzündung
Zusätzlich müssen falsche Bewegungsmuster korrigiert werden
Verletzungen der Knochen, Gelenken, Sehnen, Bändern und Muskeln haben mechanische Ursachen.
Knochentumoren
In welchen Knochen siedeln sich Knochenmethastasen bevorzugt an? Erkennungsmerkmale(Symptome)
- primäre Knochentumore sind selten
- sie können gut- oder bösartig sein
Knochen(Osteosakrom, Osteom)
Knorpel(Chondrom, Chondrosakrom)
Knochenmark (Plasmozytom)
Häufig siedeln sich Methastasen in der Wirbelsäule an. Auch in das Skelett kann der Tumor methastasieren. ( häufig bei Brustdrüsen-, Prostata-, Bronchial-, Nieren-, und Schilddrüsenkrebs)
Symptome
ziehende Schmerzen im betroffenen Knochen
- im weiteren Verlauf kommt es zu Frakturen und Spontanfrakturen, was im Bereich des Rückenmarks zu neurologischen Ausfällen bis hin zur Querschnittslähmung führen kann.
Knochenbildende Methastasen üben Druck auf austretende Nerven, was ebenfalls zu neurologischen Ausfällen führt.
Muskelzerrung
- eine Überdehnung des Muskels, bei der meistens auch Muskelfaseren reißen.
Fasern der Sehne des des Muskelansatzes können beschädigt sein.
Anzeichen:
ein plötzlich eintretender starker Schmerz, bei der die Funktion des Muskels einheschränkt ist
tritt eine Schwellung auf, entsteht ein Bluterguss (Hämatom)
Ausheilung
- Ruhigstellung mittels einer Bandage (kühlen)
- pflanzliche und homeöopatische Fertigpräparate die den Heilungsprozess beschleunigen(Salben, Sprays, Gel, Eis)
- in den folgenden Tagen sollte der Muskel warm gehalten werden(Heizdecke, Wärmeflasche) oder ihn leicht bewegen(kurze Spaziergänge) ohne ihn stark zu belasten.
Muskelriss
entsteht durch eine plötzliche extreme Muskelanspannung
- der Muskel ist dadurch völlig funktionsunfähig.
- starke Schmerzen
- der Muskel muss chirurgisch genäht werden, anschließend wir ein Gipsverband angelegt.
Sehnenriss
Durch Ãœberbeanspruchung, oder Schnittverletzung kommt es zum Sehnenriss.
- das betroffene Glied, kann nicht mehr gebeugt bzw. gestreckt werden (abhängig davon welche Sehne btroffen ist)
- Die Behandlung erfolgt chirurgisch durch Sehnennaht oder Sehnentransplantation( von einem weniger wichtigem Muskel wird eine Sehne entnommen, und die geschädigte Sehne damit ersetzt)
Zerrung eines Gelenkes(Distorsion, Verstauchung)
- durch plötzliche, indirekte Gewalteinwirkung auf das Gelenk. (Umknicken des Fußes), wobei es zur Dehnung oder zum Ein- und Abriss der Haltebänder des Gelenkes kommt.
- es treten starke Schmerzen sowie, und eine schnelle Schwellung und Verfärbung der betroffenen Region auf
Die Erstversorgung
- erfolgt durch Hochlagerung
- durch kalte Umschläge
- Kompressionsverbände
- ärztliche Abklärung muss erfolgen
Verrenkung eines Gelenkes/Luxation)
- der Gelenkkopf springt aus der Pfanne, wobei dei Bänderder Gelenkkapsel völlig oder teilweise zerrissen sind.
- Auch benachbarte Gefäße, Nerven, Sehnen und Muskeln können beschädigt oder zerrissen sein.
Erkennungsmerkmale:
- Deformierung im Bereich des Gelenkes
- heftige Schmerzen
- Schwellung
Maßnahmen:
- Extremität möglichst bequem lagern
- Einrenken (möglichst schnell)
Tendovaginitis - Folge einer Ãœberanstrengung der Sehnen
- betroffen sind oft die Sehnenscheiden des Unterarms oder des Unterschenkels
Therapie: Ruhigstellung und antientzündliche Behandlung
Fraktur(Knochenbruch)
Geschlossene Fraktur
- der Knochen ist gebrochen, ohne dass eine Hautverletzung von außen sichtbar ist
Offene Fraktur
- eine Hautwunde ist sichtbar, die entweder durch das spitze Ende des Knochens , der nach außen ragt, entstanden ist, oder durch Gewalteinwirkung von außen.
- Bei einem offenen Bruch besteht die Gefahr einer bakteriellen Entzündung
sichere Frakturzeichen:
- sichtbare Knochenteile
- Fehlstellung
- abnorme Beweglichkeit
- Reibegeräusch (Crepatio, Crepitus)
unsicher Frakturzeichen
- Schwellung
- Hämatom
- Schmerzen
- eingeschränkte oder aufgehobene Funktion
Diagnosestellung:
- Röntgenbild
Vor dem Transport wird der Bruch geschient, um Weichteilschädigungen bei einem offenen Bruch zu vermeiden, oder damit ein geschlossener Bruch nicht in einen offenen Bruch übergehen kann.
Lumbago(Hexenschuss)
- im Lendenbereich und den angrenzenden Körperteilen kommt es zu stechenden Schmerzen, allerdings zu keiner Irritation des Ischiasnervs.
Auslöser:
- schweres Heben
- Drehung des Rumpfes
Symptome:
- schmerzbedingte bewegungseinschränkung
- muskulärer Hartspann der Rückenmuskulatur
- Druckschmerzhaftigkeit der Dornfortsätze
- Sensibilitätsstörungen
- Parästhesien
- Schonhaltung
Ursache:
Protrusion der Bandscheibe, einer eventuellen Subluxaktion(unvollständige Verrenkung) eines Zwischenwirbelgelenkes mit einer Überlastung der Bänder, oder einer Einklemmung von Teilen der Gelenkinnenhaut, die die Gelenkkapseln, der kleinen Zwischenwirbelgelenke auskleiden.
Therapie:
- Ruhigstellung
- Wärmeanwendungen
- Neuraltherapie
- Akupunktur
- Homeöopathie
Prädilektionsstellen für Überbeine - Überbein(Ganglion)
Therapie bei Ganglien
Ganglion
Arthrose Therapie
Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
Bursitis Olecrani
Schleimbeutel Therapie
- bilden sich an der Streckseite des Handgelenkes, in der Kniekehle und am Fußrücken
- können von den Gelenkkapseln oder von den Sehnenscheiden ausgehen
- es bilden sich Kapselgeschwülste(Degenerationszysten) mit einer gelblichen Flüssigkeit gefüllt, anfangs von weicher, später von harter Konsistenz
- ein Ganglion verschwindet oft von selbst
- die Flüssigkeit schmerzhafter Ganglien kann abgesaugt werden.
- ein altes verhärtetes Ganglion muss differentialdiagnostisch von einem maligne Knochentumor abgegrenzt werden
Therapie bei Ganglien
Ganglion
Arthrose Therapie
Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
- entsteht durch Dauerreize und Überbeanspruchung einer bestimmten Körperstelle
- Bursa praepatellaris - Entzündung des Schleimbeutels der Knieschiebe
- Bursa olecrani - Schleimbeutel zwischen Spitze des Ellenbogens und der Haut
- Bursa subacrominalis - Schleimbeutel zwischen Deltamuskel und der Schultergelenkkapsel
Bursitis Olecrani
Schleimbeutel Therapie
Epicondylitis (Tennis- bzw Golfspielerellenbogen)
- Condylus - Gelenkknorren
- Epicondyllus - Knochenvorsprung
- Epicondylitis - übermäßige Beanspruchung der Sehne(Zug).
- Entzündung an der Außenseite des Ellenbogens = Tennisarm
- Entzündung an der Innenseite des Ellenbogens = Golfspielerellenbogen
Ein Epicondylus ist ein Knochenvorsprung auf einem Gelenkknorren
Epicondylitis =entsteht durch eine übermäßige Beanspruchung infolge eines ständigen Zuges an der Sehne und an einer Ansatzstelle dadurch zur Entzündung.
Tennisellenbogen oder Tennisarm = Entzündung des Knochenvorsprunges an der Außenseite des Ellenbogens lokalisiert.
- entsteht durch Ãœberanstrengung der Streckmuskulatur von Fingern und Handeglenk
Golfspielerellenbogen = ist die Innenseite des Ellenbogens betroffen, durch die Ãœberbeanspruchung der Beugemuskulatur
Merkmale:
Es kommt zu Druck - und Spontanschmerz, der in Richtung Unterarm und Hand asstrahlt, oder in den ganzen Arm.
Behandlung:
erfolgt wie bei der Sehnenscheidenentzündung
Zusätzlich müssen falsche Bewegungsmuster korrigiert werden
Karpaltunnelsyndrom(Medianuskompressionssyndrom)
Karpaltunnelsyndrom
Patienteninfo
Carpaltunnelsyndrom
Sudeck-Syndrom - Sudeck Dystrophie
Sudeck II (Stadium der Dystrophie) - die Schmerzen nehmen ab, mangelhafte Versorgung der Weichteile und der Knochen,derbes Weichteil und Gelenkkapselödem, Nagelwuchsstörungen, Zyanose, Glanzhaut. Im Röntgen ist eine feinfleckige entkalkung nachweisbar.
Sudeck III (Stadium der Atrophie) - das Ödem bildet sich zurück, die Haut und die betroffenen Muskeln athrophieren schmerzlos nund das Gelenk versteift. Eine diffuse Entkalkung ist auf dem Röntgenbild sichtbar.
Therapie:
Ruhigstellung, Enzymtherapie. Im Stadium III Krankengxmnastik, Eisenbehandlung
Links:
Sudeck-Dystrophie
Morbus Sudeck
Sudeck Therapie
- tritt bei Frauen zwischen dem 40 und 50 Lebensjahr auf
- Oft aber auch in der Schwangerschaft(Änderung des Wasserhaushaltes)
- Stoffwechselablagerungen, Ödeme, durch Deformationsheilung nach Brüchen
-  entzündliche Veränderungen im Karpaltunnel werden die Blutgefäße und der Mittelarmnerv gequetscht
Karpaltunnelsyndrom
Patienteninfo
Carpaltunnelsyndrom
Sudeck-Syndrom - Sudeck Dystrophie
- eine in drei Stadien aufretende Weichteil- und Knochenveränderungen
- tritt häufig bei Frauen nach Knochenbrüchen vor allem der Hand und des Unterarms
- neurovegetative Regulationsstörungen liegen dann zugrunde, die zu Durchblutungstörungen und Stoffwechselstörungen führen.
Sudeck II (Stadium der Dystrophie) - die Schmerzen nehmen ab, mangelhafte Versorgung der Weichteile und der Knochen,derbes Weichteil und Gelenkkapselödem, Nagelwuchsstörungen, Zyanose, Glanzhaut. Im Röntgen ist eine feinfleckige entkalkung nachweisbar.
Sudeck III (Stadium der Atrophie) - das Ödem bildet sich zurück, die Haut und die betroffenen Muskeln athrophieren schmerzlos nund das Gelenk versteift. Eine diffuse Entkalkung ist auf dem Röntgenbild sichtbar.
Therapie:
Ruhigstellung, Enzymtherapie. Im Stadium III Krankengxmnastik, Eisenbehandlung
Links:
Sudeck-Dystrophie
Morbus Sudeck
Sudeck Therapie
Dupuytren-Kontraktur
- ist eine Beugestellung(Kontraktur) der Finger.
- der Zeige- und der kleine Finger sind betroffen
- die Erkrankung tritt an beiden Händen gleichzeitig auf
- es kommt zur Verdickung und Schrumpfung der Palmaraponeurose(dreieckige Bindegewebsplatte) unter der Haut der Hohlhand
- zwischen den Beugesehnen wuchern Faszien und es entstehen feste, derbe Knoten und Stränge
- die Finger versteifen in Beugestellung der Grund- und Mittelgelenke
- die Erkrankung kann sichüber Monate bzw, bis Jahre hinziehen
Ursache: noch ungeklärt
- erbliche Disposition ?
- äußere Faktoren? ( Berufsgruppen die mit Greifwerkzeugen (vibrierenden) arbeiten
- Begleiterscheinung der Leberzirrose, Diabetes mellitus, Epilepsie
Therapie:
operative Behandlung ( besteht eine hohe Rezidivierung)
Links:
Morbus Dupuytren
Fibromatose der Palmarfaszie
Patienteninfo
 Arthrose
- Beugestellung der Finger(Kontraktur) wobei Zeige- und Mittelfinger betroffen sind
- beide Hände sind bei der Erkrankung betroffen
- Verdickung der Palmaneurose(dreieckige Bindegewebsplatte) unter der haut der Hohlhand.
- Zwischen den Beugesehnen wuchern Faszien und es entstehen derbe Knoten und Stränge.
- die Finger versteifen in den Grund- und Mittelgelenken
- ist eine Begleiterscheinung der Leberzyrrhose, Daibetes mellitus und Epilepsie
- ist eine Beugestellung(Kontraktur) der Finger.
- der Zeige- und der kleine Finger sind betroffen
- die Erkrankung tritt an beiden Händen gleichzeitig auf
- es kommt zur Verdickung und Schrumpfung der Palmaraponeurose(dreieckige Bindegewebsplatte) unter der Haut der Hohlhand
- zwischen den Beugesehnen wuchern Faszien und es entstehen feste, derbe Knoten und Stränge
- die Finger versteifen in Beugestellung der Grund- und Mittelgelenke
- die Erkrankung kann sichüber Monate bzw, bis Jahre hinziehen
Ursache: noch ungeklärt
- erbliche Disposition ?
- äußere Faktoren? ( Berufsgruppen die mit Greifwerkzeugen (vibrierenden) arbeiten
- Begleiterscheinung der Leberzirrose, Diabetes mellitus, Epilepsie
Therapie:
operative Behandlung ( besteht eine hohe Rezidivierung)
Links:
Morbus Dupuytren
Fibromatose der Palmarfaszie
Patienteninfo
 Arthrose
Der Gelenkknorpel wird dünner, bis zum völligen Abrieb.
- Gelenkentzündung (tritt bereits bei 20- 30 jährigen auf.
- sie treten asymptomisch an gewichtstragenden Gelenken auf
- um das 70. Lebensjahr herum sind die arrthrotischen veränderungen nachweisbar.
- Arthrosen treten übrigens bei allen Vertebraten (Wirbeltieren) auf
Phatogenese:
- der Gelenkknorpel wird dünner, bis zum völligen Abrieb
- im darunterliegenden Knochengewebe kommt es zu Verhärtungen (Sklerosen) und zur Zystenbildung.
- an den Gelenkrändern treten kompensatorisch Knochenwucherungen auf
- degenerative Kapselveränderungen nachweisbar
Ursache:
unbekannt
- Gelenkfehllastungen
- Gelenkentzündungen
- Verletzungen(Traumata)
- Ãœbergewicht
- Fehlbildungen
- Stroffwechsel- und Hormonstörungen
Symptome:
Therapie zur Linderung:
- bestehendes Ãœbergewicht abbauen
- durchblutungsfördernde Salben, Enzymsäure, Kieselsäure und Gelatin-Präparate
- physikalische Therapie (Bewegungsbäder, Fango, Moorpackungen, Massagen)
Akupunktur, Schröpfen, Homeöopathie, Neuraltherapie Baunscheidtieren- pflanzlich (Heublumen, Arnika)
Wirbelsäulenabschnitte mit Arthrose.
LWS und bei Frauen auch HWS
Wie heißen die Knorpelknochen-Wucherungen an den Fingerendgelenken?
Sklerodermie(Darrsucht)
- ist eine Autoimmunerkrankung des Gefäßbindegewebes.
unterschieden zwischen:
-lokalisierte (Sclerodermia circumscripta)
-sytemische (progressive, systemische Sklerodermie)
Lokalisierte Sklerodermie
- Hauterscheinungen mit begrenzten herden, die anfangs gerötet sind und später verhärten (sklerodisieren) und atrophieren.
Sie zeigen eine verstärkte oder verminderte Pigmentierung.
Gelegentlich geht ein circumscripte Sklerodermie in eine progressive, systemische Verlaufsform über.
Progressive systemische Sklerodermie
- meist sind Frauen zwischen dem 40.-50. Lebensjahr betroffen.
Die Erkrankung beginnt mit teigigen Ödemen an den Fingerspitzen und Raynaud-Symptomen.
- Mnate später erfolgt im betroffenen Areal eine fleckig-livide Verfärbung mit glänzender atrophischer, unverschieblicher Haut.
- es kommt an den Fingern und an den Zehen zu "rattenbissartigen Nekrosen(schmerzhafte gangränöse Veränderungen.
- die Finger werden in Beugestellung fixiert und die Endknochen lösen sich auf.
- Die Krankheit kann sich von den Händen auf Unterarme, Gesicht, Hals und Brust ausdehnen.
- durch die Verhärtung werden die Gesichtszüge starr, die Nase springt spitz hervor, der Mund ist klein mit straffer Faltenbildung ander Oberlippe.
- Es kann zur Zungenbandverkürzung kommen, was die Sprach- und Schluckstörungen verursacht.
- die Krankheit verläuft in Schüben, zischen denen längere Latenzphase liegen können.
Prognose
- es gibt große Unterschiede im Krankheitsverlauf
- oft verschlimmert sich die Sklerodermie in den ersten Jahren rapide, wird dann langsammer und kann sogar zum Stillstand kommen
- gelegentlich treten akute Vorläufe auf und es werden in schneller Folge Herz, Nieren und Lungen befallen, so dass es zum tödlichen Ausgang durch Organversagen kommen kann.
Diagnose:
Antikörpernachweis
Therapie:
erfolgt durch den Arzt Kortison
Zytostatika
der Heilpraktiker kann begleitend behandeln
Links:
Sklerodermie
- Gelenkentzündung (tritt bereits bei 20- 30 jährigen auf.
- sie treten asymptomisch an gewichtstragenden Gelenken auf
- um das 70. Lebensjahr herum sind die arrthrotischen veränderungen nachweisbar.
- Arthrosen treten übrigens bei allen Vertebraten (Wirbeltieren) auf
Phatogenese:
- der Gelenkknorpel wird dünner, bis zum völligen Abrieb
- im darunterliegenden Knochengewebe kommt es zu Verhärtungen (Sklerosen) und zur Zystenbildung.
- an den Gelenkrändern treten kompensatorisch Knochenwucherungen auf
- degenerative Kapselveränderungen nachweisbar
Ursache:
unbekannt
- Gelenkfehllastungen
- Gelenkentzündungen
- Verletzungen(Traumata)
- Ãœbergewicht
- Fehlbildungen
- Stroffwechsel- und Hormonstörungen
Symptome:
- Spannungsgefühl und Steifheit des Gelenkes.
- Spannungsschmerz
- Dauerschmerz
- Bewegungseinschränkung
- Beschwerden bei Wetterwechsel, Kälte, Nässe, Überbeanspruchung
Therapie zur Linderung:
- bestehendes Ãœbergewicht abbauen
- durchblutungsfördernde Salben, Enzymsäure, Kieselsäure und Gelatin-Präparate
- physikalische Therapie (Bewegungsbäder, Fango, Moorpackungen, Massagen)
Akupunktur, Schröpfen, Homeöopathie, Neuraltherapie Baunscheidtieren- pflanzlich (Heublumen, Arnika)
Wirbelsäulenabschnitte mit Arthrose.
LWS und bei Frauen auch HWS
Wie heißen die Knorpelknochen-Wucherungen an den Fingerendgelenken?
- Heberden-Knötchen -Knorpelknochenwucherungen
- Bouchard -Knötchen -Fingermittelgelenke
- Rhizarthrose - Daumenwurzelgelenk
die häufigsten Erkrankungen der Wirbelsäule:
- tritt meistens nach dem 50. Lebensjahr auf, als Folge einer angeborenen Fehlbildung
- Entwicklungsstörung des Hüftgelenkes oder einer Beschädigung des Gelenkes
verschlimmernd wirken :
- Soffwechselstörungen
- Ãœbergewicht
- Durchblutungsstörungen arterieller und venöser Art
- Ãœbergewicht
- hormonelle Umstellungsphasen
Pathogenese:
- Gelenksteifigkeit und Schmerz der ausstrahlt
- der Patient zieht das Bein nach
Therapie:
- Krankengymnastik(Dehnung der verspannten Muskulatur, die Kräftigung bestimmter Muskeln, Erweiterung des Bewegungsumfanges)
- Gelenkschohnung
- Radfahren
- Schwimmen
- Elektrotherapie
- Massagen
- Bewegungsbäder
Das arthrotisch veränderte Gelenk soll bewegt aber nicht belastet werden.
Gonarthrose
Frauen sind wesentlich häufiger davon betroffen
Ursachen:
- Ãœberbelastung,
- Anomalien
- Verletzungen
- Infektionen
- Monarthritis gonorrhoica
Pathogenese:
Anlauf- und Belastungsschmerz
Therapie:
- Schnürschuhe mit niedrigem Absatz
- zu vermeiden sind harte Absätze, Sandalen und Schuhe ohne festen Halt
- das Gelenk darf nicht belastet werden
- Schwimmen,
- Radafhren
zu vermeiden sind: Treppen steigen, bergauf und bergab gehen und das tragen von schweren Gegenständen
Spondylose (Spondylosis deformans)
Spondylose(gr. spondylus= Wirbel) ist eine degenerative Erkrankung der Wirbelkörper und Zwischenwirbelscheiben. (Randwülste, Eerhebungen, Zacken)
Im Rötgenbild erkennt man am Wirbelkörper Randwülste, Erhebungen und Zacken.
Es kommt zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen
Spondylolyse
ist meist in Folge einer Spaltbildung im Bereich der Wirbelbögen, aber auch degenerativ, tumorös, traumatisch bedingt, entzündlich zur Auflösung oder zur Lösung des Zusammenhaltszweier Wirbel gekommen - Wirbelgleiten
Wirbelgleiten(Spondylolisthesis = (gr. Spondylus = Wirbel, olisthesis = Ausgleiten) = ist ein bewegungsunabhängiges Abgleiten des Wirbelkörpers(eines Lendenwirbels) nach vorne.
Es ging schon eine Spondylose voraus!!
Durch die Verschieung der Wirbel kann es zur Verengung des Wirbelkanals mit Komprssionserscheinungen kommen.
Die betroffenen sind beschwerdefrei.
Patienten sollen nicht schwer heben und ungeschickte Bewegungen vermeiden.
- die Rückenmuskulatur muss gestärkt werden
- liegen Beschwerden vor, kann ein Korset zur Entlastung der Wirbelsäule angelegt werden
- OP mit Verschmelzung der betroffenen Wirbel(eher selten)
Osteochondrosis inervertebralis
Osteochondrosis inervertebralis (gr. osteo = Knochen, chondro = Knorpel, inter = zwischen, Vertebra= Wirbel)
- es liegt eine Degeneration der Zwischenwirbelscheiben vor
Pathogenese:
im Anfang des Stadiums sind die Zwischenwirbelscheiben aufegequollen, später kommt esdurch eine Zerstörung der Fasern zur Verschmälerung
- die angrenzenden Wirbeln können in den Krankheitsprozess miteinbezogen werden, so dass es zur Spondylose und weiteren Erkrankungen kommt
Morbus Scheuermann
Die Erkrankung wurde nach ihrem dänischen Entdecker benannt: Holger W. Scheuermann, Chirurg und Radiologe aus Kopenhagen, beschrieb 1921 erstmals die Symptome. „Dazu gehören keilförmige Wirbel, der charakteristische Rundrücken und Schmorl'sche Knötchen.
Als Schmorl'sche Knötchen bezeichnet der Mediziner kleine Knorpelknötchen der Bandscheibe, die in die Deckplatte der Wirbelkörper hineinragen.
- ist eine Erkrankung der jugendlichen Wirbelsäule
Allerdings tritt die Erkrankung nicht ausschließlich bei Jugendlichen auf, sondern sie kann sich auch im späteren Alter entwickeln.
Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen
Ursachen:
- Möglicherweise sind Stoffwechsel-Störungen im Bindegewebe an der Entstehung mitverantwortlich
- Einerseits ist die Krankheit erblich bedingt andererseits spielen gewisse Umweltfaktoren eine Rolle
- Andere Mediziner nehmen an, Knochengewebe sterbe ab, weil es zu wenig durchblutet werde
- schwache Rückenmuskeln
- die Erkrankung lokalisiert sich überwiegend im unteren Teil der Brustwirbelsäule und in der oberen Region der Lendenwirbelsäule.
Nachweis: Röntgenbild.
Verlauf: Die häufigere Form ist der juvenile, also jugendliche Scheuermann. Der tritt bei Kindern zwischen elf und 15 Jahren auf.“ Die zweite Form beginnt vorwiegend bei Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren (adoleszenter Scheuermann).
Mediziner teilen die Erkrankung in drei Stadien ein:
1. Zwischen dem zehnten und 13. Lebensjahr
Meist im letzen Wachstumsschub, zwischen dem zehnten und 13. Lebensjahr, wächst die Brustwirbelsäule langsamer als die Rückenwirbelsäule. Die Wirbel werden keilförmig. Die knorpeligen Deckplatten auf den Wirbeln entwickeln sich nicht schnell genug. Durch schwache Muskeln und einen verkürzten Schultergürtelbereich bildet sich der charakteristische Rundrücken aus. In diesem Stadium können die Kinder ihren krummen Rücken willentlich ausgleichen. Meist schicken sie ihre Eltern wegen einer schlechten Körperhaltung zum Arzt, weniger wegen Schmerzen. Nur fünf Prozent der Patienten leiden an Schmerzen.
2. Zwischen dem 13. bis 17. Lebensjahr
Vor dem letzten Wachstumsschub, bevor die Patienten volljährig sind, versteift sich die Wirbelsäule. Es bilden sich die Schmorl´sche Knötchen. Der Zwischenraum zwischen den Wirbeln verschmälert sich. Die Brust ist vermehrt belastet. Die Wirbel verformen sich weiter. Wachsen die Keilwirbel nicht symmetrisch, entsteht zusätzlich eine leichte Skoliose. Die Wirbelsäule ist auch in seitliche Richtung verkrümmt. Bei den Patienten entsteht ein verstärktes Hohlkreuz. Die schlechte Haltung fällt auch Laien auf. In diesem Stadium treten sehr oft Schmerzen in der Brustwirbelsäule bei Ruhe und Belastung auf.
3. Erwachsenenalter
Ist die Erkrankung stark ausgeprägt, versteifen sich die befallenen Wirbelsäulenabschnitte durch Bindegewebe. In wenigen Fällen verknöchern Abschnitte der Wirbelsäule ganz und fixieren den Rundrücken. Bereits mit 20 bis 30 Jahren können die Patienten keine kraftaufwändige Arbeiten oder Sportarten mehr verrichten.
Im Erwachsenenalter kommt es durch den fixierten Rundrücken zu biomechanischen Auswirkungen auf die gesamte Wirbelsäule. Überlastungs- und Abnutzungsbeschwerden an Muskeln, Bändern und Gelenken, insbesondere im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule sind die Folgen
Therapie:
Krankengymnastik
Rückenschwimmen
Schlafen in einem harten Bett
bei Progressiven Verläugfen ist eine operative Stabilisation oder Korrektur der fehrgestellten Wirbelsäule notwendig
Link:
Morbus Scheuermann
- Osteochondritis intervertebralis
- Spondylose(Spondylosis deformans)
- Spondylolylose
- Wirbelgleiten(Spondylolisthelis)
- Bandscheibenprotursion
- Bandscheibenvorfall
- Lumbago(Hexenschuss)
- Morbus Scheuermann(Osteochondritis deformans juvenilis Adoleszentenkyphose)
- tritt meistens nach dem 50. Lebensjahr auf, als Folge einer angeborenen Fehlbildung
- Entwicklungsstörung des Hüftgelenkes oder einer Beschädigung des Gelenkes
verschlimmernd wirken :
- Soffwechselstörungen
- Ãœbergewicht
- Durchblutungsstörungen arterieller und venöser Art
- Ãœbergewicht
- hormonelle Umstellungsphasen
Pathogenese:
- Gelenksteifigkeit und Schmerz der ausstrahlt
- der Patient zieht das Bein nach
Therapie:
- Krankengymnastik(Dehnung der verspannten Muskulatur, die Kräftigung bestimmter Muskeln, Erweiterung des Bewegungsumfanges)
- Gelenkschohnung
- Radfahren
- Schwimmen
- Elektrotherapie
- Massagen
- Bewegungsbäder
Das arthrotisch veränderte Gelenk soll bewegt aber nicht belastet werden.
Gonarthrose
Frauen sind wesentlich häufiger davon betroffen
Ursachen:
- Ãœberbelastung,
- Anomalien
- Verletzungen
- Infektionen
- Monarthritis gonorrhoica
Pathogenese:
Anlauf- und Belastungsschmerz
Therapie:
- Schnürschuhe mit niedrigem Absatz
- zu vermeiden sind harte Absätze, Sandalen und Schuhe ohne festen Halt
- das Gelenk darf nicht belastet werden
- Schwimmen,
- Radafhren
zu vermeiden sind: Treppen steigen, bergauf und bergab gehen und das tragen von schweren Gegenständen
Spondylose (Spondylosis deformans)
Spondylose(gr. spondylus= Wirbel) ist eine degenerative Erkrankung der Wirbelkörper und Zwischenwirbelscheiben. (Randwülste, Eerhebungen, Zacken)
Im Rötgenbild erkennt man am Wirbelkörper Randwülste, Erhebungen und Zacken.
Es kommt zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen
Spondylolyse
ist meist in Folge einer Spaltbildung im Bereich der Wirbelbögen, aber auch degenerativ, tumorös, traumatisch bedingt, entzündlich zur Auflösung oder zur Lösung des Zusammenhaltszweier Wirbel gekommen - Wirbelgleiten
Wirbelgleiten(Spondylolisthesis = (gr. Spondylus = Wirbel, olisthesis = Ausgleiten) = ist ein bewegungsunabhängiges Abgleiten des Wirbelkörpers(eines Lendenwirbels) nach vorne.
Es ging schon eine Spondylose voraus!!
Durch die Verschieung der Wirbel kann es zur Verengung des Wirbelkanals mit Komprssionserscheinungen kommen.
Die betroffenen sind beschwerdefrei.
Patienten sollen nicht schwer heben und ungeschickte Bewegungen vermeiden.
- die Rückenmuskulatur muss gestärkt werden
- liegen Beschwerden vor, kann ein Korset zur Entlastung der Wirbelsäule angelegt werden
- OP mit Verschmelzung der betroffenen Wirbel(eher selten)
Osteochondrosis inervertebralis
Osteochondrosis inervertebralis (gr. osteo = Knochen, chondro = Knorpel, inter = zwischen, Vertebra= Wirbel)
- es liegt eine Degeneration der Zwischenwirbelscheiben vor
Pathogenese:
im Anfang des Stadiums sind die Zwischenwirbelscheiben aufegequollen, später kommt esdurch eine Zerstörung der Fasern zur Verschmälerung
- die angrenzenden Wirbeln können in den Krankheitsprozess miteinbezogen werden, so dass es zur Spondylose und weiteren Erkrankungen kommt
Morbus Scheuermann
Die Erkrankung wurde nach ihrem dänischen Entdecker benannt: Holger W. Scheuermann, Chirurg und Radiologe aus Kopenhagen, beschrieb 1921 erstmals die Symptome. „Dazu gehören keilförmige Wirbel, der charakteristische Rundrücken und Schmorl'sche Knötchen.
Als Schmorl'sche Knötchen bezeichnet der Mediziner kleine Knorpelknötchen der Bandscheibe, die in die Deckplatte der Wirbelkörper hineinragen.
- ist eine Erkrankung der jugendlichen Wirbelsäule
Allerdings tritt die Erkrankung nicht ausschließlich bei Jugendlichen auf, sondern sie kann sich auch im späteren Alter entwickeln.
Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen
Ursachen:
- Möglicherweise sind Stoffwechsel-Störungen im Bindegewebe an der Entstehung mitverantwortlich
- Einerseits ist die Krankheit erblich bedingt andererseits spielen gewisse Umweltfaktoren eine Rolle
- Andere Mediziner nehmen an, Knochengewebe sterbe ab, weil es zu wenig durchblutet werde
- schwache Rückenmuskeln
- die Erkrankung lokalisiert sich überwiegend im unteren Teil der Brustwirbelsäule und in der oberen Region der Lendenwirbelsäule.
Nachweis: Röntgenbild.
Verlauf: Die häufigere Form ist der juvenile, also jugendliche Scheuermann. Der tritt bei Kindern zwischen elf und 15 Jahren auf.“ Die zweite Form beginnt vorwiegend bei Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren (adoleszenter Scheuermann).
Mediziner teilen die Erkrankung in drei Stadien ein:
1. Zwischen dem zehnten und 13. Lebensjahr
Meist im letzen Wachstumsschub, zwischen dem zehnten und 13. Lebensjahr, wächst die Brustwirbelsäule langsamer als die Rückenwirbelsäule. Die Wirbel werden keilförmig. Die knorpeligen Deckplatten auf den Wirbeln entwickeln sich nicht schnell genug. Durch schwache Muskeln und einen verkürzten Schultergürtelbereich bildet sich der charakteristische Rundrücken aus. In diesem Stadium können die Kinder ihren krummen Rücken willentlich ausgleichen. Meist schicken sie ihre Eltern wegen einer schlechten Körperhaltung zum Arzt, weniger wegen Schmerzen. Nur fünf Prozent der Patienten leiden an Schmerzen.
2. Zwischen dem 13. bis 17. Lebensjahr
Vor dem letzten Wachstumsschub, bevor die Patienten volljährig sind, versteift sich die Wirbelsäule. Es bilden sich die Schmorl´sche Knötchen. Der Zwischenraum zwischen den Wirbeln verschmälert sich. Die Brust ist vermehrt belastet. Die Wirbel verformen sich weiter. Wachsen die Keilwirbel nicht symmetrisch, entsteht zusätzlich eine leichte Skoliose. Die Wirbelsäule ist auch in seitliche Richtung verkrümmt. Bei den Patienten entsteht ein verstärktes Hohlkreuz. Die schlechte Haltung fällt auch Laien auf. In diesem Stadium treten sehr oft Schmerzen in der Brustwirbelsäule bei Ruhe und Belastung auf.
3. Erwachsenenalter
Ist die Erkrankung stark ausgeprägt, versteifen sich die befallenen Wirbelsäulenabschnitte durch Bindegewebe. In wenigen Fällen verknöchern Abschnitte der Wirbelsäule ganz und fixieren den Rundrücken. Bereits mit 20 bis 30 Jahren können die Patienten keine kraftaufwändige Arbeiten oder Sportarten mehr verrichten.
Im Erwachsenenalter kommt es durch den fixierten Rundrücken zu biomechanischen Auswirkungen auf die gesamte Wirbelsäule. Überlastungs- und Abnutzungsbeschwerden an Muskeln, Bändern und Gelenken, insbesondere im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule sind die Folgen
Therapie:
Krankengymnastik
Rückenschwimmen
Schlafen in einem harten Bett
bei Progressiven Verläugfen ist eine operative Stabilisation oder Korrektur der fehrgestellten Wirbelsäule notwendig
Link:
Morbus Scheuermann
Sklerodermie(Darrsucht)
- ist eine Autoimmunerkrankung des Gefäßbindegewebes.
unterschieden zwischen:
-lokalisierte (Sclerodermia circumscripta)
-sytemische (progressive, systemische Sklerodermie)
Lokalisierte Sklerodermie
- Hauterscheinungen mit begrenzten herden, die anfangs gerötet sind und später verhärten (sklerodisieren) und atrophieren.
Sie zeigen eine verstärkte oder verminderte Pigmentierung.
Gelegentlich geht ein circumscripte Sklerodermie in eine progressive, systemische Verlaufsform über.
Progressive systemische Sklerodermie
- meist sind Frauen zwischen dem 40.-50. Lebensjahr betroffen.
Die Erkrankung beginnt mit teigigen Ödemen an den Fingerspitzen und Raynaud-Symptomen.
- Mnate später erfolgt im betroffenen Areal eine fleckig-livide Verfärbung mit glänzender atrophischer, unverschieblicher Haut.
- es kommt an den Fingern und an den Zehen zu "rattenbissartigen Nekrosen(schmerzhafte gangränöse Veränderungen.
- die Finger werden in Beugestellung fixiert und die Endknochen lösen sich auf.
- Die Krankheit kann sich von den Händen auf Unterarme, Gesicht, Hals und Brust ausdehnen.
- durch die Verhärtung werden die Gesichtszüge starr, die Nase springt spitz hervor, der Mund ist klein mit straffer Faltenbildung ander Oberlippe.
- Es kann zur Zungenbandverkürzung kommen, was die Sprach- und Schluckstörungen verursacht.
- die Krankheit verläuft in Schüben, zischen denen längere Latenzphase liegen können.
Prognose
- es gibt große Unterschiede im Krankheitsverlauf
- oft verschlimmert sich die Sklerodermie in den ersten Jahren rapide, wird dann langsammer und kann sogar zum Stillstand kommen
- gelegentlich treten akute Vorläufe auf und es werden in schneller Folge Herz, Nieren und Lungen befallen, so dass es zum tödlichen Ausgang durch Organversagen kommen kann.
Diagnose:
Antikörpernachweis
Therapie:
erfolgt durch den Arzt Kortison
Zytostatika
der Heilpraktiker kann begleitend behandeln
Links:
Sklerodermie
ars medicina 12.07.2009, 18.46 | (2/0) Kommentare (RSS) | PL
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