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Thema: Medizin

AUFBAU und PHYSIOLOGIE DES HERZENS

Das Herz wird duch ein SEPTUM CARDIALE (Trennwand,Herzscheidewand) in eine rechte und linke Herzhälfte unterteilt.

Das Herz versorgt zwei ineinandergreifende Kreisläufe:
Die rechte Herzhälfte pumpt  das auerstoffarme Blut aus dem Körperkreislauf in die Lungen damit es sich mit Sauerstoff anreichert. Aus dem Lungenkreislauf (kleiner KL) fließt das  sauerstoffreiche Blut in die linke Herzhälfte die es über die AORTA(Hauptschlagader) in den Körperkreislauf (großen KL) pumpt und die Organe mit Sauerstoff versorgt.

Sowohl die rechte als auch die Linke Herzhälfte unterteilen sich in ein ATRIUM(Vorhof) und ein (VENRTIKEL(Kammer)

Rechter Herzvorhof (Atrium cordis dextrum): Nimmt das sauerstoffarme Blut as der oberen Hohlvene(VENA CAVA SUPERIOR) und VENA CAVA INFERIOR(untere Hohlvene) und mündet über die TRIKUSPIDALKLAPPE in den rechten VENTRIKEL.

Linker Herzvorhof (Atrium cordis sinistrum): Lungenvenen auf und Nimmt das sauerstoffreiche Blut aus denmündet über die MITRALKLAPPE in den linken VENTRIKEL.

An beiden Vorhöfen erkennt man konisch zulaufende Ausstülpungen, die so genannten Herzohren (AURICULA CORDIS).




ars medicina 14.07.2009, 16.23 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Schichten des Herzens

Schichten(von innen nach außen)
Die Herzwand besteht aus drei Schichten:
  1. Die innere Herzhaut (Endokard) ist eine seröse Haut, die aus einschichtigem Epithel besteht. Die Herzklappen gehören zum Endokard.
  2. Die eigentliche Herzmuskulatur (Myokard) besteht aus quergestreifter Muskulatur, die aber vegetativ innerviert wird und autonom tätig ist.
  3. Die äußere Herzhaut (Epikard) ist das dem Myokard anliegende Blatt des Herzbeutels.
  4. Herzbeutel(Perikard) ist ein bindegewebiger Sack, der das Herz umgibt
Endokard = kleidet die inneren Herzhöhlen aus. Überzug aus Endothel(einschichtiges Plattenepithelgewebe) von innen zum Herzmuskel hin, sowie von netzförmig angeordnetem feinfaserigem kollagenem Bindegewebe, elastischen Fasern u. einzelnen glatten Muskelzellen(Myokard) umgeben sind. Endothel bildet ebenso die Herzklappen die frei von Blutgefäßen sind. Das Endothel wird vom vorbeiströmenden Blut ernährt. Bei einer Entzündung der Innenhaut, sind oft Schäden an den Herzklappen nicht auszuschließen.
Durch seine glatte Oberfläche verhindert das Endokard, dass das Blut an der Herzwand festklebt und Gerinnsel bildet. Außerdem macht die die glatte Oberfläche den Blutfluss gleichmäßiger und die Arbeit des Herzens effizienter. Schon kleine Unebenheiten, z.B. nach einer Entzündung (Endokarditis), stören den Blutfluss und können zur Einschränkung der Herzleistung führen.

Myokard  - bildet den größten Teil der Wand des Herzens. Die Herzmuskulatur wird außen vom Epicard und innen von der Endokard umgeben.
Der Herzmuskel leistet die eigentliche Pumparbeit des Herzens.
Das Herzmuskelgewebe ist ein Gewebe zwischen glatte und Skelettmuskulatur, besteht aus quergestreiften Muskelfasern, ähnelt also der Skelettmuskulatur.
Die Kammer der rechten Herzhälfte hat eine Wanddicke von ungefähr 0,5 cm, da sie das Blut in die Lungen transportiert.
Die Kammer der linken Herzhälfte hat eine Wanddichte von 1,0 cm, da das Blut von hier in den ganzen Körper gepumpt werden muss.
Der Herzmuskel passt sich an. Im Alter bildet sich die Herzmuskelmasse zurück, wenn sie wenige beansprucht wird. Sie atrophiert, indem sich die Herzmuskelzellen verkleinern.

Die Muskelmasse hypertrophiert, indem sich die einzelnen Muskelzellen vergrößern, wenn der Muskel zu sehr beansprucht wird( Sportler).
Das normale Gewicht des herzens beträgt ca. 300g. Überschreitet das Gewicht des Herzens die 500g Grenze, sind die Herzkranzgefäße nicht mehr richtig versorgt und nicht mehr in der lage das vergrößerte Herz zu versorgen.
Es kommt zur Herzhyperplasie(Zunahme der Zellzahl)
Herzdilatation(Erweiterung der Herzinnenräume)
Herzinsuffizienz(ungenügende Leistung des Herzens)

Epikard
Das Epikard  ist die äußerste Schicht der Herzwand. Epikard heißt wörtlich übersetzt „auf dem Herzen“.
Das Epikard ist identisch mit dem Herzbeutel. Beides sind  Organblätter(Lamina visceralis).
Das Perikard besteht aus Plattenepithel, sowie aus  einer subserösen Schicht aus  Bindegewebe und epikardialem Fettgewebe. Im Perikard verlaufen auch die größeren Herzgefäße. Das Perikard ist fest mit dem Myokard verbunden.
Epikard und Lamina parietalis des Perikards umschließen einen schmalen abgeschlossenen Hohlraum, die Herzbeutel- oder Perikardhöhle (Cavum pericardii). In diesen Spaltraum sondert das Epikard eine geringe Menge klarer Flüssigkeit ab, die Herzbeutelflüssigkeit (Liquor pericardii). Diese dient als Gleitfilm während der Herzaktion und reduziert so die Reibung zwischen den Blättern des Herzbeutels auf ein Minimum.

Pericard
Der Herzbeutel oder das Perikard (lat. Pericardium) ist ein bindegewebiger Sack, der das Herz umgibt und dem Herzen durch eine schmale Gleitschicht freie Bewegungsmöglichkeit gibt. Er enthält  Ebenso wie das Endokard, als Gleitmittel eine geringe Menge Liquor pericardii (Blut Serum).
Die innere Schicht = viszerales Blatt(Epikard) ist mit dem Myokard verwachsen
Die äußere Schicht = parietales Blatt(Perikard)

Im Bereich der Eintrittstellen der großen Gefäße in das Herz bilden die beiden Blätter eine Umschlagfalte und gehen ineinander über.
Die beiden Blätter bestehen aus elastischem und kollagenem Bindegewebe, das einen Überzug von Epithelgewebe besitzt.

Zwischen dem parietalem und dem visceralen Blatt befindet sich der Gleitspalt, der etwas Flüssigkeit enthält und die Blätter gleitfähig macht.
Die Beweglichkeit des Herzens bei der Pumparbeit wird erleichtert. Des weiteren schützt der Herzbeutel(Perikard) das Herz vor Erzündungen, die von den Nachbarorganen übergreifen, geschützt und bewahrt es vor Überdehnung.

Das parietale Blatt ist mit dem Sehnenzentrum des Zwerchsfell und teilweise mit dem Brustfell verwachsen. Dadurch wird die Lage des Herzens im Medastinum stabilisiert.

ars medicina 12.07.2009, 23.08 | (0/0) Kommentare | PL

DAS HERZ


Topographie
des Herzens
Volumen: Faustgroß

Gewicht: 250 - 300 Gramm

Schlagfrequenz: 60-80 Schläge/min. d.h.:bei jedem Herzschlag werden 80ml. Blut ausgeworfen



Herz(Myocard) und Herzbeutel(Perikard) liegt im unteren Mediastinum.
Zur Lagebestimmung wird von der Längsachse ausgegangen die von der Herzspitze bis zur äussersten Begrenzung des rechten Vorhofs reicht und beim gesunden Erwachsenen ca. 15 cm lang ist.
Die Lagebeziehungen des Herzens sind aus der Embryologie ableitbar in der das Herz einen Descensus(Senkung) und einige Drehungen durchmacht.

Das Herz liegt, bezogen auf die Medianebene, zu 2/3 in der linken und zu 1/3 in der rechten Körperhälfte, retrosternal.
Die Herzachse verläuft  schräg, da sie mit allen drei Ebenen(Transversal-, Longitudinal- und Sagittalebene) des Körpers,  jeweils einen Winkel von 45° bildet.
Deswegen liegt die Herzbasis(Basis cordis) nach rechts oben hinten und die Herzspitze(Apex cordis) erreicht die vordere Brustwand, liegt also nach links vorne unten.
Die Herzbasis ist dabei das Gebiet der Vorhöfe und der grossen Gefäßstämme, deren Anfangsstücke noch im Pericarium(Herzbeutel) liegen.

Vorhöfe und Herzkammern werden äußerlich durch den Sulcus coronarius(Kranz-Furche) getrennt und die beiden Kammern durch zwei Intraventrikularfurchen, Sulcus Interventricularis anterior und posterior abgegrenzt.

Die inneren Trennungen sind:

Bei den Vorhöfen das Septum interatriale
Bei den Kammern das Septum interventrikulare

Da das Herz etwas um seine Längsachse gedreht ist,  liegen der rechte Vorhof und die rechte Kammer nicht rechts, sondern vorne rechts hinten.
Der linke Vorhof und die linke Kammer liegen nicht links, sondern hinten links.
Der linke Vorhof reicht am weitesten nach dorsal bis zur Bifurcatio Tracheae(Gabelung der Luftröhre) und zum Oesophagus
In Richtung Apex cordis befindet sich der Magen der bei starker Befüllung das Herz nach oben drängen und somit die Tätigkeit beeinflussen kann.
Man spricht dann vom Roemheld-Symptomen-Komplex.



Am Herzen selbst werden drei Flächen unterschieden:

  1. Facies Diaphragmatica ist dem Zwerchfell
  2. Facies Sternocostalis der Brustwand und die
  3. Facies Pulmonalis den Lungen zugewandt


- ist ein mehrfach gekammerter Hohlmuskel mit Pumpfunktion (2 Vorhöfe, 2 Kammern) und - liegt im Medastinum zwischen den Lungenflügeln, hinter
dem Sternum und dem Thymus(nach vorne) die Speiseröhre, die asteigende Aorta und die untere Hohlvene(nach hinten), das Zwerchfell(Diaphragma)nach unten ) dem die rechte Herzkammer aufliegt.

An den Vorhöfen befinden sich Ausbuchtungen aus Muskelgewebe, sogenannte Herzohren, deren Funktion erst teilweise geklärt ist. Das rechte Herzohr dient z.B. der Blutdruckmessung.

Die Kammern werden von den Vorhöfen durch ein Bindegewebegerüst, das man als Herzskelett bezeichnet, getrennt. Es besteht aus Bindegewebefaserringen, an denen die Herzklappen befestigt sind, den dazwischenliegenden Bindegewebezwickeln und dem membranösen Teil der Herzscheidewand.





Aufgabe des Herzens:
Pumpt das Blut durch den gesamten Körper. Es kann im Normalfall seine Pumpleistung bei Bedarf (z. B. körperliche Arbeit) vervielfachen.
Das Blut fließt vom Herzen in die Arterien(Schlagadern), in die kleinen Arteriolen, dann in die Kapillaren(Haargefäße), in denen der eigentliche Sauerstoffaustausch erfolgt.
Um in beiden Kreisläufen gleichzeitig Blut fließen zu lassen, ist das Herz in zwei Kammern (Ventrikel) und jeweils zwei Ventile(Kerzklappen) aufgeteilt.
Durch eine Herzscheidewand werden das "rechte" und "linke" Herz voneinander getrennt.


Zurück fließt das Blut in die kleinen Venolen, in die Venen, weiter in die obere und untere Hohlvene zurück zum Herzen.
Die rechte Herzhälfte versorgt den kleinen Kreislauf:
Das "rechte" Herz pumpt also das Blut durch die Lunge, dort wird es mit Sauerstoff angereichert und strömt in den linken Vorhof.

Der große Kreislauf wird von der linken Herzhälfte angetrieben: Diese pumpt das sauerstoffreiche Blut über die Hauptschlagader (Aorta) in den großen Körperkreislauf und zurück zum rechten Vorhof.

Die Herzklappen ermöglichen einen gerichteten Blutstrom.

Das Herz von vorne



ars medicina 12.07.2009, 23.06 | (3/0) Kommentare (RSS) | PL

RÉSUMÉ Bewegungsapparat

Aufgaben des Skellets
- Stützfunktion des Körpers
- Ansatzpunkt für Muskeln (Vorraussetzung für Bewegungen)
- Schutzfunktion für lebensgewichtige Organe(Herz, Gehirn, Lungen, Rückenmark)
- Speicher für Mineralsalze
- Ort der Bildung der Blutzellen

Schädel
Welche Knochen bilden den Hirnschädel?
-1Stirnbein
-2 Scheitelbeine
-1 Hinhauptbein
-2Schläfenbeine
-1Keilbein
-1Siebbein(bildet den oberen Teil der Nasenscheidewand, ein Teil des Nasendaches, die seitlichen Wände der Nasengänge)

Fontanellen(Knochenlücken)

Der neugeborene Mensch besitzt zwei unpaare Hauptfontanellen, die als große Fontanelle und kleine Fontanelle bezeichnet werden, sowie vier weitere, kleinere Fontanellen (jeweils paarige vordere und hintere Seitenfontanellen).
Die große Fontanelle (Stirn-Fontanelle bzw. Fonticulus anterior) liegt zentral auf dem Schädel. An dieser Stelle treffen jeweils die rechten und linken Stirnbeine(Ossa frontalia) sowie die Scheitelbeine Ossa parietalia) bzw. Kranznaht (Sutura coronalis), Pfeilnaht (Sutura sagittalis) und Stirnnaht (Sutura frontalis) aufeinander.
Die dreieckige Kleine Fontanelle (Hinterhaupts-Fontanelle bzw. Fonticulus posterior) liegt am Hinterkopf am Berührungspunkt der Scheitelbeine mit dem Hinterhauptbein (Os occipitale) bzw. der Pfeilnaht mit der Lambdanaht (Sutura lambdoidea).
Die hinteren Seitenfontanellen (Fonticulus mastoideus) liegen beiderseits des Kopfes zwischen dem Schläfen-, dem Scheitel- und dem Hinterhaupbein.
Die vorderen Seitenfontanellen (Fonticulus sphenoidalis) liegen ebenfalls beiderseits des Kopfes, zwischen Stirn- und Scheitelbein sowie dem großen Keilbeinflügel.

die beiden größten Gesichtsknochen
-Unterkiefer
-Oberkiefer

Wirbelsäule (Columna vertrbralis)
Aufgaben:
-Halt für den Körper
-Beweglichkeit es Organismus
-Schutz für den Rückenmark
Wie sind die Wirbel miteinander verbunden, mit Ausnahme des Kreuzbeins und der Steißbeinknöchelchens?
- sind durch faserknorpelige Zwischenwirbelscheiben verbunden.

Welche Anteile kann man anatomischan den Zwischenwirbelscheiben unterscheiden
-äußere Ring(anulus fibrosus)
-Faserknorpel
-kollagene Fasern
-inneren Gallertkern(Nucleus pulposus)

Wo verläuft das Rückenmark?
im Wirbelkanal (Canalis vertebralis)
Wie bezeichnet man die Lendenwirbelkrümmung nach vorne, wie die nach hinten?
-Lordose(im Hals- und Lendenbereich eine Krümmung nach vorn)
-Kyphose(im Brust-und Kreuzbeinbereich - Krümmung nach hinten)

Wirbelsäulenabschnitte
-HWS (7 Halswirbel(Vertebrae cervicales C1 bis C7)
-BWS(12Brustwirbel vertebrae thoracicae Th1 bis TH12)
-LWS(5 Lendenwirbel vertebrae lumbales L1 bis L5)
-Kreuzbein(Os sacrum 5 miteinander verschmolzene Wirbel S1 bis S5)
-Steißbein(os coccygis)
(3-6 zurückgebliebenene Steißbeinwirbel Co1 bis Co3-6)

Wie heißt der erste Halswirbel, wie der zweite?
-der erste Halswirbel = Atlas
-der zweite Halswirbel = Dreher

Wie heißt der 7. Halswirbel?
-Prominens (er hat seinen namen wegen seine sicht- und tastbar hervorragenden Dornfortsatzes.

Brustwirbelsäule
12 Wirbel(Th1 - Th12)

Lendenwirbelsäule (Vertebrae Lumbales)
5 Lendenwirbel (L1 - L5)

Kreuzbein(Os sacrum)
Verschmelzung von fünf Wirbeln

Bandscheibenschäden
treten bevorzugt im Bereich des dritten bis fünften Lendenzwischenwirbelscheiben auf.

Brustbein(Sternum)
Anteile:
Handgriff(Manubrium)
Körper(Corpus)
Schwertfortsatz(Processus xiphoideus)

Rippen
die echten Rippen unterschieden sich von den unechten und den freien Rippen, indem sie mit dem Brustbein verbunden sind. 1- 7 Rippe bilden Gelenke.

Schultergürtel
besteht aus: Schlüsselbein, (Clavicula) und dem Schulterblatt(Scapula)

Gelenkverbindung des Schultergürtels mit dem Rumpf :

Brustbein-Schlüsselbein-Gelenk(Sterno-Clavicular-Gelenk, Articulatio sternoclavicularis)

Das äußere (laterale) Ende des Schlüsselbeins ist gelenkig verbunden mit der Schultehöhe(Acromion) und bildet das Schulterhöhen-Schlüsselbein-Gelenk.

Schulterblatt Clavicula
hat rückwärts kein Gelenk, sondern ist an Muskeln aufgehängt
Bildet zusammen mit dem Oberarm das Schultergelenk.
Auf der Rückseite des Schulterblattes befindet sich die Schulterblattgräte(Spina scapulae), die seitlich in die Schulterhöhe(Acromion) ausläuft.
Am oberen Rand des Schulterblattes befindet sich der nach vorne gerichtete Rabenschnabelfortsatz(Processus corcoideus).

Oberarmknochen
was ist der Humerus?
-ist ein Röhrenknochen. Am oberen Ende befindet sich der Kopf(caput humeri) mit dem großen und kleinen Höcker.
Am unteren Ende sitzen das Köpfchen(capitulum humeri), die Rolle(trochlea humeri) und der innere und äußere Gelenkknorren(Epicondylus humeri medialis et lateralis).

Unterarmknochen
-Radius (Speiche)befindet sich auf der Daumenseite
-Ulna (Elle) - befindet sich auf der Kleinfingerseite

Handwurzelknochen
8 kleine unregelmäßig geformte Knochen
1-Kahnbein(Os scaphoideum)
2-Mondbein(Os lunatum)
3-Dreieckbein(Os triquetrum)
4-Erbsenbein(Os pisiforme)
5-großes Viereckbein(Os trapezium)
6-kleines Viereckbein(Os trapzoideum)
7-Kopfbein(Os capitatum)
8-Hakenbein(Os hamatum)

Mittelhand- und Fingerknochen
5 Mittelhandknochen(ossa metacarpi)
14 Mittelhandknochen(phalangen)
Die Mittelhandknochen haben ihren Ursprung an der Handwurzel. An ihrem distalen Ende stehe sie mit den Fingerknochen in gelenkiger Verbindung.
Jeder Finger besitzt drei Knochen, mit Ausnahme des Daumens, der nur aus zwei Phalangen besteht.
Der Daumen ist das beweglichste Glied der Hand
Die Greifbewegung wird durch das Sattelgelenk ermöglicht, das vom ersten Mittelhandknochen und dem großen Viereckbein gebildet wird.

Beckengürtel und Becken
setzt sich zusammen aus:
-Hüftbein
-Kreuzbein
das Hüft-und Kreuzbein ist durch das Kreuzbein-Darmbeingelenk(Iliosakralgelenk, Artt. sacroiliacae)

Hüftbein(Ossa coxae)
Darmbein(Os ilium)
Sitzbein(Osischii)
Schambein(Os pubis)

Symphyse (Schambeinfuge)
ist ein unechtes Gelenk
wird durch Fasernknorpel hergestellt
Auf die Symphyse wirken abwechselnd beim Gehen und beim Stehen Zug- und Schubkräfte ein. Durch den Fasernknorpel wird die beanspruchung kompensiert.

Oberschenkelknochen
Femur - der längste Knochen des Körpers
An seinem oberen Anteil befindet sich der Oberschenkelkopf(Caput femoris), der im Acetabulum liegt und an der Bildung des Hüftgelenkes beteiligt ist.

Unterschenkelknochen
-Tibia(Schienbein)
-Fibula(Wadenbein)

Fußskellet
Anteile:
-Fußwurzel
-Mittelfuß
-Zehen
Fußwurzelknochen(Ossa tarsi, Tarsalia)
Fersenbein(Calcaneus)
Sprungbein(Talus)
Kahnbein(Os naviculare)
Würfelbein(Os cuboideum)
inneres Keilbein(Os cuneiforme mediale)
äußeres Keilbein(Os cuneiforme laterale)

Zehen
-bestehen jeweils aus drei Gliedern(Ausnahme der Großzehe, die nur zwei Glieder hat)

Knochenverbindungen
Haften = unbewegliche , kontinuierliche Knochenverbindungen, bei denen zwei Knochen durch ein dazwischenliegendes Gewebe fest miteinander verbunden sind.

Gelenk
= bewegliche diskontinuirliech Knochenverbindung. Charakteristisch für das Gelenk ist der Gelenkspalt(Gelenkhöhle), der die Verbindung zwischen zwei Knochen unterbricht.
Das gewölbte Gelenkende wird als Kopf bezeichnet, das ausgehöhlte als Pfanne
Die Gelenkfächen sind mit hyalinem Knorpel überzogen.
Die durch den Gelenkspalt getrennten Knochen werden durch eine Gelenkapsel zusammengehalten
Anteile an der Gelenkkapsel:
-Äußere Faserschicht
-innere Synovialhaut, die Synovia(Gelenkschmiere absondert die die Gelenkoberflächen gleitfähig erhaltet und den gefäßfreien Knorpel ernährt)

Unterteilung der Gelenkarten nach Form:
- Scharniergelenke(das Öffnen und Schließen erfolgt um die eigene Achse(Oberarmknochen-Ellen-Gelenke, Kniegelenk, Sprunggelenk, Finger- und Zehengelenk).
-Kugelgelenke(erlauben eine große Anzahl von Bewegungen) Eine Schalenförmige Gelenkpfanne umfasst einen kugelförmigen Kopf (Schulter-und Hüftgelenke).
-Eigelenk (eineiförmiger Gelenkkopf liegt in einer entsprechen geformter Pfanne.(proximale Handgelenke und zwischen Atlas und Hinterhauptbein.
-Sattelgelenk ( kommen nur in den Daumenwurzelgelenken vor.
-Randgelenk(der Gelenkkopf ist scheibenförmig und dreht sich in einer entsprechend ausgehöhlten Pfanne) Ellen-Speichen-Gelenk als Teil des Ellenbogengelenks.

Schulter-, Ellenbogen- und Kniegelenk
Welche Knochen sind an deren Bildung beteiligt?
Schultergelenk(Articulatio humeri) - Kopf des Oberarmknochens
Pfanne des Schulterblattes
Ellenbogengelenk(Articulatio cubiti) - Oberarmknochen-Speichen-Gelenk, Oberarmknochen-Ellen-Gelenk, Ellen-Speichen-Gelenk
Kniegelenk(Articulatio genus) - Oberschenkeknochen(Femur), Kniescheibe(Patella), Menisken und Scheinbein(Tibia)
Meniskusriss - durch Dresturz(der Meniskus hat keine Zeit mehr in die ursprüngliche Lage zurückzugleiten
Kniescheibe(Patella) - liegt an der Knievorderseite, eingebettet in die Sehne des vierköpfigen Oberschenkelmuskels
Auf der Rückseite ist sie mit hyalinem Knorpel überzogen, An der rechten und linken Knieseite werden sie von den Seitenbänder festgehalten. Die vorderen und hinteren Seitenbänder fixieren die Menisken und verhindern eine Überstreckung des Kniegelenkes.
Tastbar und sichtbar sind die Menisken wenn das Knie gestreckt ist.
Besondere Hilfsvorrichtungen
Der Schleimbeutel(Bursa) ist mit Synovialflüssigkeit gefüllt.
Sehne(Tendo) - ist das weissliche, glänzende Endstück eines Muskels
Die dient dem Muskel als Ursprung und Ansatz am Knochen und überträgt die Zugkraft des Muskels auf den Knochen
Sehnenscheide(Vagina tendinis) ist ein Führungskanal in dem die langen Sehnen verlaufen.
Die äußere Schicht besteht aus einer derben bindegewebigen Hülle, innen ist der Kanal mit einer Synovialhaut ausgekleidet, die auch die Sehne überzieht.

ars medicina 12.07.2009, 18.26 | (0/0) Kommentare | PL

RÉSUMÉ - Zelle

Aufbau und Arbeitsweise der Zelle

Ist das Zellmembran semipermeabel oder selektiv permeabel?

selektiv permeabel

Aufgabe des Zellleibes

lebenswichtige Stoffe werden auf - und abgebaut
Speicher- und Arbeitsgebiet von Fertigprodukten wie Enzyme, Hormone

Zellorganellen (mind. 6)

  1. Mitochondrien(Energiegewinnung, Speicherung und Abgabe) ATP--->ADP+Phosphat+Energie)
  2. endoplasmatisches Retikulum (Stofftransport für die Proteinsynthese)
  3. Ribosomen (Eiweißherstellung findet darin statt)
  4. Golgi Apparat(Sekretbildung und -speicherung und transportiert Eiweiße in Vesikeln zur Zellmembran)
  5. Lysosomen(lösen Bakterien, Viren und nicht mehr funktionierende Zellorganellen in der Zelle auf)
  6. Zentriol (Zellteilung und Spindelapparatbildung)
  7. Mikrotubuli(Teil des Zellskelettes - Zellform - am intrazellulären Transport in den Nervenzellen beteiligt)
  8. Flimmerhärchen(Fortbewegung der Zelle innerhalb des Organismus)
  9. Desmosomen (Haftstellen) (verbindet die Zellen miteinander - aufeinander Abstimmen der Zellen)
Der Zellkern besteht aus:
  1. Kernsaft
  2. Kernmembran
  3. Kernkörperchen
  4. Chromosom
  5. Chromatid
Nukleolus?Kernkörperchen

liegen einzeln oder zu mehreren als kleine Gebilde im Zellkern
sind ein Bildungs- und Sammelort der RNS

Chromosomen
  1. Erbkörperchen sind Träger der Erbanlagen
sind paarweise im zellkern vorhanden

Wieviele Chromosomenpaare befinden sich in der menschlichen Zelle?
  1. 23 (diploider Chromosomensatz) (ein paar Heterosomen (zwei nicht identische Geschlechtschromosomen - Gonosomen) 22 Paare Autosomen)
  2. einzeln 46

Zelleinschlüsse
dazu gehören:
  1. Mikrotubili weil sie das Skelett der Zelle bilden
  2. Musklezellen (MYofibrillen)
  3. Nervenzellen(Neurofibrillen)


Zellfortsätze
  1. Zellen die sich an der Oberfläche von Schleimhäuten befinden, tragen feine Fortsätze. Sie können im Verhältnis zur Zellgröße lang oder kurz sein (Flimmerhärchen)
  2. Mikrovilli - sind unbeweglich, haben ein bürstenartiges Aussehen und vergrößern die Oberfläche der Zelle um Nährstoffe aufzunehmen

Stoffaufnahme und Stoffaustausch
  1. passiv - aufgrund von physikalischen Prozessen - die Filtration (der Filter - die Zellwand) der auf einem hydrostatischem Druck durlässig reagiert. Der Flüssigkeitsdruck auf beiden seiten des Filters ist gleich stark und nur so lange ist die eine Richtung durchlässig  Osmose - ist Filtrationsähnlich - der Druck wird nicht Menge bestimmt, sondern durch die Zusammensetzung der Stoffe (osmotischer Druck)  - Gasaustausch zwischen Atemluft und dem Blut in den Lungenalveolen
  2. aktiv - durch eigene Tätigkeit

Zellteilung und Geschlechtsbestimmung
Mitose:
Teilung des Zellkerns

Phasen
  1. Interphase(Zwischenphase)
  2. Prophase( Vorphase)
  3. Metaphase(Mittelphase)
  4. Anaphase(Nachphase)
  5. Telophase(Endphase)

Teilung des Zellleibes
  1. Vedoppelúng der DNS in der Interphase
  2. Verdoppelung des Zentriol und Spindelappart wird ausgebildet in der Prophase
  3. Lösung der Kernmembran und RNS haltigen Kernkörperchen in der Prophase
  4. Ausbildung des Spindelapparates in der Metaphase
  5. Aufspaltung der Chromosomen in Chromatiden in der Anaphase
  6. Jede Chromatide ist nun das neue vollständige Chromosom einer Tochterzelle
  7. Auflösung des Spindelappatates in der Telophase
  8. Erneuerung des Kernmembrans aus Teilen des eindoplasmatischen Retikulums in der Telophase

Meiose (Reduktionsstellung, Reifeteilung)
  1. Zellteilung der Geschlechtszellen
der doppelte Chromosomensatz 2 n auf den einfachen Satz n vor der Befruchtung zu reduzieren

Ohne diese Halbierung würde sich der Chromosomensatz bei der Befruchtung jeweils verdoppeln.

nach der Befruchtung - diploiden Chromosomensatz 2n vorhanden

Teilung des Zelleibes

durch einfache Durchschnürung

die fehlenden Zellorganellen bildet die Zelle während des Wachstums aus



Reifeteilung I
eigentliche Reduktionsstellung - Chromosomensatz wird halbiert

die Chromosomen beider Geschlechter liegen parallel nebeneinander, tauschen sich aus (Crossing -over) = Neuordnung der Gene auf den Chromosomen

die homologen Chromosomen die aus zwei Chromatiden bestehen werden auf die Tochterzelle verteilt

Reifetielung II
eine mitotische Teilung - Chromosomen werden nur in einem haploiden Satz auf die Tochterzelle verteilt.
Die Trennung der Chromosomen in Chromatide wird nachgeholt.

CHromosomenabweichungen

Ursache des Down-Syndroms
Chromosom 21

in allen Körperzellen liegen 47 anstatt 46 Chromosomen(so dass 2 anstatt 3 vorhanden sind)

Welche Geschlechtschromosomenkombination liegt beim Klinefelder Syndrom vor?
Betroffen - nur männlich

ein überzähliges X Chromosom

statt xy kommt die Kombination XXY vor

Welche Geschlechtschromosomenkombination liegt beim Turner Syndrom vor?
Betroffen - nur weiblich

ein X Chromosom fehlt

x anstatt XX

ars medicina 12.07.2009, 18.15 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Membranpotential (Ruhepotential und Aktionspotential)

  1. zwischen dem Zellinneren und der dem die Zelle umgebenen Flüssigkeitsraum (interstitium, Zwischenzellraum) besteht ein Unterschied der Elektrolytlösungen ( die Kaliumkonzentration ist erheblich höher als im Interstitium) der Natriumgehalt ist im Zweischenzellraum höher als im Zellinnern
  2. aus der ungleichen Ionenverteilung ergibt sich ein Membranpotential von ca -90mV(lektrische Spannung)
  3. Wird die Nervenzelle durch einen Impuls gereizt wird sie durchlässig Natriumionen. Na+ und K+ strömt in die Zelle, dann in den Zwischenzellraum und die Zellmembran wird depolarisiert, die Spannung nimmt ab und kurzeitg kehrt sich das Zellmembran um und löst entlang der Nervenfaser weitere Depolarisierungen aus. Ein elektrischer Impuls läuft der Nervenfaser entlang und es kommt zu Repolarisation: Na+ wird aus der Zelle herausgepumpt und K+ in die Zelle hinein. das Ruhepotential baut sich auf. Der Vorgang geht unter Energieverbrauch vor sich

ars medicina 12.07.2009, 17.41 | (0/0) Kommentare | PL

Physiologie der Nervenzelle

Physiologie der Nervenzelle

elektrisch und chemisch

  1. elektrische Erregungsleitung wenn der Impuls das Axon oder Dendrit entlangläuft
  2. chemische Erregungsleitung
    tritt an Synapsen auf (Verbindunsstelle zweier Nerven oder zwischen Nervenzelle und Erfolgsorgan).
  3.  Erfolgt chemisch über Neurotransmiter (Azetylcholin oder Noradrenalin)

ars medicina 12.07.2009, 17.38 | (0/0) Kommentare | PL

Aufbau des periphären Nervs

  1. in einem peripheren Nerv laufen mehrere Nervenfaserbündel die von einer bindegewebsartigen Hülle umgeben sind(Perineurium)
  2. in den Nervenfaserbündel befinden sich Nervenfasern(Nervenzelle mit Schwann-Zelle)
  3. enthält afferente und efferente Nervenfasern
  4. ein peripherer Nerv ist mit blosem Auge sichtbar. Er steckt im Epineurium
    im Verlauf teilt sich der Nerv mehrmals auf oder vereinigt sich mit anderen Nerven.

ars medicina 12.07.2009, 17.35 | (1/0) Kommentare (RSS) | PL

Leitungsrichtung von Nervenfasern

nach Leitungsrichtung in:

  1. Afferente Nervenfasern(leiten die Erregung von der Peripherie zum ZNS )
  2. Efferente Nervenfasern(leiten die Erregung vom ZNS zur Peripherie)

Afferente Nervenfasern

  1. leiten die Erregung von der Peripherie zum ZNS ( Gehirn und Rückenmark) hin
  2. sensorische, sensible Nervenfasern
  3. Schmerzfasern
  4. sie vermitteln Reize von einem Sinnesorgan an das ZNS

Efferente Nervenfasern

  1. leiten die Erregung von der ZNS zur Peripherie

motorische Nervenfasern

  1. die Impulse aus dem ZNS zur quergestreiften Muskulatur
  2. die Impulse an die glatte Muskulatur übermitteln
  3. die Impulse an Drüsen weiterleiten(viszeromotorische Nervenfasern)

ars medicina 12.07.2009, 17.31 | (0/0) Kommentare | PL

Refraktärzeit

  1. nach einer erfogten Reizung, bleibt der Nerv für eine bstimmte Zeit unerregbar (refraktär)
  2. Absolute Refraktärzeit - die Nervenfaser ist vollständig unerregbar
  3. Relative Refraktärzeit - der Nerv ist schwer oder nur schwächer erregbar

ars medicina 12.07.2009, 17.26 | (0/0) Kommentare | PL

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.

©Hippokrates



Es gibt immer etwas was uns mitten ins Herz trifft bis seine Häute in Fetzen liegen.

©zeitlos

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