ars medicina
Zufallsspruch:
Weil jede neue Entdeckung unser Weltbild ändert, muss sie entweder in unser Weltbild integriert werden können oder aber wir müssen ein neues Weltbild schaffen.

powered by BlueLionWebdesign
2024
<<< November >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
    010203
04050607080910
11121314151617
18192021222324
252627282930 
  
Das Glück ist genau so etwas Verwirrendes, Unbegreifliches wie das Unglück. Es gibt keinen Grund dafür, dass es da ist. Es zeigt sich weder als Belohnung, noch als Bestrafung. Es ist das unbegreiflichste Unbekannte überhaupt.
©zeitlos



©wirbelwind

Leonardo_da_Vinci_Anatomie.jpg

Ein wunderbares Geschenk ist das Leben. auch wenn dir bewusst ist, dass es nur an einem seidenen Faden hängt, verliere die Angst davor und lebe es.
©zeitlos


da_vinci_sketchbook.jpg
Statistik
Einträge ges.: 125
ø pro Tag: 0
Kommentare: 2367
ø pro Eintrag: 18,9
Online seit dem: 04.09.2008
in Tagen: 5923

Hormon-Präparate und Herzrhythmusstörungen

Levothyroxin reguliert die Schilddrüsenfehlfunktion. Selbst eine Tagesdosis des Hormonpräparats ist noch 3 Monate im Körper nachweisbar. Bei einer gleichzeitigen Einnahme von Herzglykosiden (Herzmuskelleistung) kann sich die Wirksamkeit dieser Arzneimittel verstärken, das zu Herzrhythmusstörungen führt.

ars medicina 28.03.2010, 12.11| (11/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: | Tags: Medikamente, Wechselwirkungen, Wirkstoff, ,

Magen-Darm-Entzündung und der Schlaganfall

Wenn bei einer Magenentzündung ein Schlaganfall droht:

Pantoprazol hemmt die Magensäureproduktion und wird bei Entzündungen und Geschwüren im Magen-Darm-Trakt angewendet und ist bis zu 12 h im Körper nachweisbar. Aber bei einer gleichzeitigen Einnahme von Clopidrogrel(Blutverdünnung) wird die Wirksamkeit von Clopidrogrel gehemmt.

Loperamid(Durchfallpräparat) ist bis zu 3 Tage im Körper nachweisbar. Bei einer gleichzeitigen Anwendung von Chinidin(herzrhythmusstörungen) führt zum dreifachen Anstieg der Loperamid-Konzentration im Blut.

ars medicina 28.03.2010, 12.00| (8/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medikamente | Tags: Medikamente, Wechselwirkungen, Wirkstoff, ,

aus dem Buchregal





Dr. Hope Bridges Adams Lehmann - Ärztin und Visionärin. Die Biografie

ISBN-10: 3-937200-69-X

Leseprobe(PDF-Datei)

ars medicina 21.03.2010, 18.23| (4/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Literatur, Bücher

Zwecks Risiken und Nebenwirkungen fragen sie.....wen denn?

Laut US-Regierungsstudie birgt AVANDIA (Medikation zur Heilung von Diabetes mellitus Typ II) ein tödliches Risiko. Es kann zu Herzinfakt und Herzinsuffizienz führen. Allein im 3. Quartal 2009 sollten 304 Patienten, die AVANDIA einnahmen, an tödlichen Herzkrankheiten gestorben sein. Insgesamt sind 10tausende von Herzattacken durch den Wirkstoff Rosiglitaton ausgelöst worden.


Der Pharmakonzern GlaxoSmithKliine erziehlt mit dem Präparat einen Jahresumsatz von  1,2  Millionen Dollar.
Schon vor zwei Jahren wiesen Forscher der Universität Washington darauf hin, dass Patienten die AVANDIA  einnehmen, ein hoheres Herzinfarkt- Herz-Kreislauf-Erkrankungsrisiko haben. Es ist auch eine sehr gefährliche Droge, die eine Leberschädigung/Leberausfall hervorruft, die nur mit Transplant behoben werden kann.
Schon damals empfahl die amerikanische Gesundheitsorganisation FDA betroffenen Patienten, sich mit ihrem Arzt in Verbindung zu setzen.

Später empfahl FDA das umstrittene Medikament vom Markt zu nehmen.
Dem Pharma-Multi wird vorgeworfen: GlaxoSmithKline haben seit langem von den genannten Risiken gewusst und es versäumt den Diabetes-Patienten mitzuteilen.


Quelle: gelesen in Abendzeitung vom 22.02.2010

über Google habe ich diesen Artikel hier darüber gefunden.

AVANDIA

ars medicina 21.03.2010, 16.56| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medikamente | Tags: Medikamente, Wechselwirkungen, Wirkstoff, Nebenwirkungen,

Herzpräparate - Cholesterinsenker

Simvastatin  (Senkung des Cholesterinspiegels) ist zwar nach zwei Stunden im Körper nicht mehr nachweisbar. Bedenklich aber ist der Mix aus Erythromycin + Simvastatin. Der  kann zur Muskelschädigung oder sogar zum Muskelzerfall(quergestreifte Skelett- und Herzmuskulatur und Nierenschäden führen.

Metopropolol(Betablocker) ist bis zu 4 Tagen verstoffwechselt(100 -mg-Tabletten), während Nebivolol(5- mg- Tabletten) 7 Tage dafür benötigt. Wird in dieser Zeit zusätzlich Kalziumblocker mit Verapamil oder andere Herzmittel eingenommen, kann es zu tödlichen
Herzrhythmusstörungen kommen.

Spirapril ist in ca 20h verstoffwechselt und Captoril(ACE-Hemmer) erst in 11 Tagen. Die Kombination mit anderen Medikamenten ist gefährlich. Mit  Lithium in Psychopharmaka ist eine Vergiftung des Blutes möglich.

Phenprocoumon(Blutverdünner) wird als Thrombose-Prophylaxe verschrieben. Bereits bei der Einnahme einer Tablette lässt sich der Wirkstoff bis zu 2 Monate im Körper nachweisen..
In Kombination mit ASS oder Diclofenac, da diese ähnliche Wirkungen auf den Körper haben, kann es zu lebensbedrohlichen Blutungen kommen.

ars medicina 21.03.2010, 15.04| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medikamente | Tags: Cholesterinsenker, Medikamente, Herzpräparate ,

Antiallergika

Terfenadin ist ein Antihistaminika und wird  Behandlung von Allergien eingesetzt und braucht zehn Tage bis zum vollständigen Abbau im Körper.
Terfenadin wurde zwischenzeitlich in vielen Ländern vom Markt genommen, da es zu Todesfällen aufgrund von Herzrhythmusstörungen kam.
Terfenadin ist in Deutschland noch zugelassen.
Terfenadin darf nicht eingenommen werden bei:
  • deutlich eingeschränkter Leberfunktion
  • Vorerkrankungen des Herzens
  • Kalium- und Magnesiummangel
  • Anorexie
  • bei gleicher Einnahme von Antibiotika
Das  Zusammentreffen von  Erythromycin + Terfenadin kann es zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen führen.

Theopyllin
(gegen Asthma). Ist auch noch nach vier Tagen im Blut nachweisbar.
In Kombination mit Ciprofloxacin und Erythromycin kann es zu Schlafstörungen, Übelkeit und Herzrasen führen.

ars medicina 21.03.2010, 14.59| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medikamente | Tags: Antiallergika, Medikamente,

Medikamenten-Mix - Kombipräparate

Acetysalicylsäure, Paracetamol und  Koffein.
Diese Kombination wird zur  Schmerzlinderung und Fiebersenkung eingesetzt. Um alle Inhaltstoffe vollständig abzubauen, benötigt der Körper zwei Tage.
Wechselwirkungen: hemmt  blutdrucksenkende Mittel und in Kombination mit Antibiotika(Riampicin) kann es zu Leberstörungen und zu Abhängigkeit von Aufputschmitteln führen.


Benzylpenicillin+Benzathin
Das Antibiotikum wird bei Erwachsenen in die Muskulatur gespritzt, um rheumatisches Fieber vorzubeugen. Außerdem wird es bei Diphterie, Borreilose, Syphilis) eingesetzt.
Diese Kombination hat eine Depotwirkung. Der Körper speichert den Wirkstoff und gibt ihn nur dosiert frei. Er ist im Körper bis zu einem Monat im Körper nachweisbar.
Die gleichzeitige Einnahme von Rheumamitteln und Gichtmedikamenten kann zur Wirkungsverstärkung des Depot-Antibiotikum führen.


 

ars medicina 21.03.2010, 14.28| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medikamente | Tags: Medikamenten-Mix, Kombipräparate,

Schmerzmittel

Acetylsalicylsäure(ASS, Aspirin) - die Substanz wurde ursprünglich aus einem Weidengewächs(latein: Salicaceae) durch das Kochen der Rinde gewonnen.
Der Wirkstoff ist nach ca 3 Stunden verstoffwechselt, doch die blutverdünnende Wirkung der ASS hält noch bis zu 3 Tage an. Die Wirkung auf die Blutplättchen hält aber 5 Tage oder noch länger an.
Gefährlich ist in dieser Zeit die Kombination  mit gerinnungshemmenden(Antikoagulans) Arzneimitteln wie Heparin, Cumarin, Dalteparin, Lepirudin, Rivaroxaban    usw.). Das Risiko für lebensbedrohende Blutungen ist sehr hoch.
Deshalb sollten Schmerzmittel mit dem o.g. Wirkstoff nie in den letzten 3 - 4 Tagen vor einer Operation, Zahnart- und Botoxbehandlung nicht eingenommen werden, da die Gefahr von starken Blutungen sehr hoch ist..
Auch die Einnahme von Entzündungshemmern(Antiphlogistika)ist in dieser Zeit nicht ungefährlich, da das Risiko für Magenblutungen um das 10fache steigt.

Zum Beispiel:
Das Paracetamol(Analgetikum). Eine Filmtablette wird bereits nach 2 Tagen verstoffwechselnt. In diesem Zeitraum sollten keine Schlafmittel und Antiepileptika mit dem Wirkstoff Phenobarbital und  eingenommen werden, sonst drohen Leberschäden.

Diclofenac(wird bei Gelenkerkrankungen verordnet) wird bereits nach 24h ist das Mittel aus dem Körper, aber gleichzeitig mit Antibiotika eingenommen kann es epileptische Krampfanfälle auslösen.


Ibuprofen(wird bei Schmerzen, Fieber bei Arthrose, rheumatoider Arthritis eingesetzt). Der Körper braucht zwei Tage, um diese Allzweckmedikation  zu verstoffwechseln.
Wer in der Zeit bluterdünnende Medikamente(ASS) einnimmt, läuft Gefahr, dass sein Herzinfarkt-Risiko steigt.

Gabapentin(wird bei Epilepsien und neuropathischen Schmerzbehandlung eingesetzt).
Der Körper benötigt ier Tage um eine Dosis zu verstoffwechseln.
Bei der Einnahme on Antazida(neutralisiert die Magensäure) erringert sich die Wirksamkeit des Medikaments immens



ars medicina 07.03.2010, 12.44| (4/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medikamente | Tags: Schmerzmittel

Medikamente die der Körper nicht vergisst

Medikamente wirken auch noch im Körper, wenn sie im Blut nicht mehr nachgewiesen können.
Selbst wenn das Medikament längst abgesetzt wurde, ist es tage-und wochenlang noch wirksam.
Manche Medikamente werden rasch aus dem Blut ausgeschwemmt, docken aber an Zellen an, wo sie noch lange wirksam sind.
In den Medikamenten-Informationen, die in einer Arztpraxis nicht fehlen dürfen(Literatur, Listen ..usw.) ist die Wirkzeit eines Medikaments aufgeführt.
Deshalb ist es wichtig, dass der Patient eine aktuelle Liste über alle Arzneimittel die er einnimmt führt. Da der Patient oft von mehreren Ärzten gleichzeitig behandelt wird, sollte er für Genauigkeit sorgen.

ars medicina 07.03.2010, 11.59| (4/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medikamente | Tags: Medikamente, Wechselwirkungen, Wirkstoff, ,

AUFBAU und PHYSIOLOGIE DES HERZENS

Das Herz wird duch ein SEPTUM CARDIALE (Trennwand,Herzscheidewand) in eine rechte und linke Herzhälfte unterteilt.

Das Herz versorgt zwei ineinandergreifende Kreisläufe:
Die rechte Herzhälfte pumpt  das auerstoffarme Blut aus dem Körperkreislauf in die Lungen damit es sich mit Sauerstoff anreichert. Aus dem Lungenkreislauf (kleiner KL) fließt das  sauerstoffreiche Blut in die linke Herzhälfte die es über die AORTA(Hauptschlagader) in den Körperkreislauf (großen KL) pumpt und die Organe mit Sauerstoff versorgt.

Sowohl die rechte als auch die Linke Herzhälfte unterteilen sich in ein ATRIUM(Vorhof) und ein (VENRTIKEL(Kammer)

Rechter Herzvorhof (Atrium cordis dextrum): Nimmt das sauerstoffarme Blut as der oberen Hohlvene(VENA CAVA SUPERIOR) und VENA CAVA INFERIOR(untere Hohlvene) und mündet über die TRIKUSPIDALKLAPPE in den rechten VENTRIKEL.

Linker Herzvorhof (Atrium cordis sinistrum): Lungenvenen auf und Nimmt das sauerstoffreiche Blut aus denmündet über die MITRALKLAPPE in den linken VENTRIKEL.

An beiden Vorhöfen erkennt man konisch zulaufende Ausstülpungen, die so genannten Herzohren (AURICULA CORDIS).




ars medicina 14.07.2009, 16.23| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Herz

Schichten des Herzens

Schichten(von innen nach außen)
Die Herzwand besteht aus drei Schichten:
  1. Die innere Herzhaut (Endokard) ist eine seröse Haut, die aus einschichtigem Epithel besteht. Die Herzklappen gehören zum Endokard.
  2. Die eigentliche Herzmuskulatur (Myokard) besteht aus quergestreifter Muskulatur, die aber vegetativ innerviert wird und autonom tätig ist.
  3. Die äußere Herzhaut (Epikard) ist das dem Myokard anliegende Blatt des Herzbeutels.
  4. Herzbeutel(Perikard) ist ein bindegewebiger Sack, der das Herz umgibt
Endokard = kleidet die inneren Herzhöhlen aus. Überzug aus Endothel(einschichtiges Plattenepithelgewebe) von innen zum Herzmuskel hin, sowie von netzförmig angeordnetem feinfaserigem kollagenem Bindegewebe, elastischen Fasern u. einzelnen glatten Muskelzellen(Myokard) umgeben sind. Endothel bildet ebenso die Herzklappen die frei von Blutgefäßen sind. Das Endothel wird vom vorbeiströmenden Blut ernährt. Bei einer Entzündung der Innenhaut, sind oft Schäden an den Herzklappen nicht auszuschließen.
Durch seine glatte Oberfläche verhindert das Endokard, dass das Blut an der Herzwand festklebt und Gerinnsel bildet. Außerdem macht die die glatte Oberfläche den Blutfluss gleichmäßiger und die Arbeit des Herzens effizienter. Schon kleine Unebenheiten, z.B. nach einer Entzündung (Endokarditis), stören den Blutfluss und können zur Einschränkung der Herzleistung führen.

Myokard  - bildet den größten Teil der Wand des Herzens. Die Herzmuskulatur wird außen vom Epicard und innen von der Endokard umgeben.
Der Herzmuskel leistet die eigentliche Pumparbeit des Herzens.
Das Herzmuskelgewebe ist ein Gewebe zwischen glatte und Skelettmuskulatur, besteht aus quergestreiften Muskelfasern, ähnelt also der Skelettmuskulatur.
Die Kammer der rechten Herzhälfte hat eine Wanddicke von ungefähr 0,5 cm, da sie das Blut in die Lungen transportiert.
Die Kammer der linken Herzhälfte hat eine Wanddichte von 1,0 cm, da das Blut von hier in den ganzen Körper gepumpt werden muss.
Der Herzmuskel passt sich an. Im Alter bildet sich die Herzmuskelmasse zurück, wenn sie wenige beansprucht wird. Sie atrophiert, indem sich die Herzmuskelzellen verkleinern.

Die Muskelmasse hypertrophiert, indem sich die einzelnen Muskelzellen vergrößern, wenn der Muskel zu sehr beansprucht wird( Sportler).
Das normale Gewicht des herzens beträgt ca. 300g. Überschreitet das Gewicht des Herzens die 500g Grenze, sind die Herzkranzgefäße nicht mehr richtig versorgt und nicht mehr in der lage das vergrößerte Herz zu versorgen.
Es kommt zur Herzhyperplasie(Zunahme der Zellzahl)
Herzdilatation(Erweiterung der Herzinnenräume)
Herzinsuffizienz(ungenügende Leistung des Herzens)

Epikard
Das Epikard  ist die äußerste Schicht der Herzwand. Epikard heißt wörtlich übersetzt „auf dem Herzen“.
Das Epikard ist identisch mit dem Herzbeutel. Beides sind  Organblätter(Lamina visceralis).
Das Perikard besteht aus Plattenepithel, sowie aus  einer subserösen Schicht aus  Bindegewebe und epikardialem Fettgewebe. Im Perikard verlaufen auch die größeren Herzgefäße. Das Perikard ist fest mit dem Myokard verbunden.
Epikard und Lamina parietalis des Perikards umschließen einen schmalen abgeschlossenen Hohlraum, die Herzbeutel- oder Perikardhöhle (Cavum pericardii). In diesen Spaltraum sondert das Epikard eine geringe Menge klarer Flüssigkeit ab, die Herzbeutelflüssigkeit (Liquor pericardii). Diese dient als Gleitfilm während der Herzaktion und reduziert so die Reibung zwischen den Blättern des Herzbeutels auf ein Minimum.

Pericard
Der Herzbeutel oder das Perikard (lat. Pericardium) ist ein bindegewebiger Sack, der das Herz umgibt und dem Herzen durch eine schmale Gleitschicht freie Bewegungsmöglichkeit gibt. Er enthält  Ebenso wie das Endokard, als Gleitmittel eine geringe Menge Liquor pericardii (Blut Serum).
Die innere Schicht = viszerales Blatt(Epikard) ist mit dem Myokard verwachsen
Die äußere Schicht = parietales Blatt(Perikard)

Im Bereich der Eintrittstellen der großen Gefäße in das Herz bilden die beiden Blätter eine Umschlagfalte und gehen ineinander über.
Die beiden Blätter bestehen aus elastischem und kollagenem Bindegewebe, das einen Überzug von Epithelgewebe besitzt.

Zwischen dem parietalem und dem visceralen Blatt befindet sich der Gleitspalt, der etwas Flüssigkeit enthält und die Blätter gleitfähig macht.
Die Beweglichkeit des Herzens bei der Pumparbeit wird erleichtert. Des weiteren schützt der Herzbeutel(Perikard) das Herz vor Erzündungen, die von den Nachbarorganen übergreifen, geschützt und bewahrt es vor Überdehnung.

Das parietale Blatt ist mit dem Sehnenzentrum des Zwerchsfell und teilweise mit dem Brustfell verwachsen. Dadurch wird die Lage des Herzens im Medastinum stabilisiert.

ars medicina 12.07.2009, 23.08| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Herz

DAS HERZ


Topographie
des Herzens
Volumen: Faustgroß

Gewicht: 250 - 300 Gramm

Schlagfrequenz: 60-80 Schläge/min. d.h.:bei jedem Herzschlag werden 80ml. Blut ausgeworfen



Herz(Myocard) und Herzbeutel(Perikard) liegt im unteren Mediastinum.
Zur Lagebestimmung wird von der Längsachse ausgegangen die von der Herzspitze bis zur äussersten Begrenzung des rechten Vorhofs reicht und beim gesunden Erwachsenen ca. 15 cm lang ist.
Die Lagebeziehungen des Herzens sind aus der Embryologie ableitbar in der das Herz einen Descensus(Senkung) und einige Drehungen durchmacht.

Das Herz liegt, bezogen auf die Medianebene, zu 2/3 in der linken und zu 1/3 in der rechten Körperhälfte, retrosternal.
Die Herzachse verläuft  schräg, da sie mit allen drei Ebenen(Transversal-, Longitudinal- und Sagittalebene) des Körpers,  jeweils einen Winkel von 45° bildet.
Deswegen liegt die Herzbasis(Basis cordis) nach rechts oben hinten und die Herzspitze(Apex cordis) erreicht die vordere Brustwand, liegt also nach links vorne unten.
Die Herzbasis ist dabei das Gebiet der Vorhöfe und der grossen Gefäßstämme, deren Anfangsstücke noch im Pericarium(Herzbeutel) liegen.

Vorhöfe und Herzkammern werden äußerlich durch den Sulcus coronarius(Kranz-Furche) getrennt und die beiden Kammern durch zwei Intraventrikularfurchen, Sulcus Interventricularis anterior und posterior abgegrenzt.

Die inneren Trennungen sind:

Bei den Vorhöfen das Septum interatriale
Bei den Kammern das Septum interventrikulare

Da das Herz etwas um seine Längsachse gedreht ist,  liegen der rechte Vorhof und die rechte Kammer nicht rechts, sondern vorne rechts hinten.
Der linke Vorhof und die linke Kammer liegen nicht links, sondern hinten links.
Der linke Vorhof reicht am weitesten nach dorsal bis zur Bifurcatio Tracheae(Gabelung der Luftröhre) und zum Oesophagus
In Richtung Apex cordis befindet sich der Magen der bei starker Befüllung das Herz nach oben drängen und somit die Tätigkeit beeinflussen kann.
Man spricht dann vom Roemheld-Symptomen-Komplex.



Am Herzen selbst werden drei Flächen unterschieden:

  1. Facies Diaphragmatica ist dem Zwerchfell
  2. Facies Sternocostalis der Brustwand und die
  3. Facies Pulmonalis den Lungen zugewandt


- ist ein mehrfach gekammerter Hohlmuskel mit Pumpfunktion (2 Vorhöfe, 2 Kammern) und - liegt im Medastinum zwischen den Lungenflügeln, hinter
dem Sternum und dem Thymus(nach vorne) die Speiseröhre, die asteigende Aorta und die untere Hohlvene(nach hinten), das Zwerchfell(Diaphragma)nach unten ) dem die rechte Herzkammer aufliegt.

An den Vorhöfen befinden sich Ausbuchtungen aus Muskelgewebe, sogenannte Herzohren, deren Funktion erst teilweise geklärt ist. Das rechte Herzohr dient z.B. der Blutdruckmessung.

Die Kammern werden von den Vorhöfen durch ein Bindegewebegerüst, das man als Herzskelett bezeichnet, getrennt. Es besteht aus Bindegewebefaserringen, an denen die Herzklappen befestigt sind, den dazwischenliegenden Bindegewebezwickeln und dem membranösen Teil der Herzscheidewand.





Aufgabe des Herzens:
Pumpt das Blut durch den gesamten Körper. Es kann im Normalfall seine Pumpleistung bei Bedarf (z. B. körperliche Arbeit) vervielfachen.
Das Blut fließt vom Herzen in die Arterien(Schlagadern), in die kleinen Arteriolen, dann in die Kapillaren(Haargefäße), in denen der eigentliche Sauerstoffaustausch erfolgt.
Um in beiden Kreisläufen gleichzeitig Blut fließen zu lassen, ist das Herz in zwei Kammern (Ventrikel) und jeweils zwei Ventile(Kerzklappen) aufgeteilt.
Durch eine Herzscheidewand werden das "rechte" und "linke" Herz voneinander getrennt.


Zurück fließt das Blut in die kleinen Venolen, in die Venen, weiter in die obere und untere Hohlvene zurück zum Herzen.
Die rechte Herzhälfte versorgt den kleinen Kreislauf:
Das "rechte" Herz pumpt also das Blut durch die Lunge, dort wird es mit Sauerstoff angereichert und strömt in den linken Vorhof.

Der große Kreislauf wird von der linken Herzhälfte angetrieben: Diese pumpt das sauerstoffreiche Blut über die Hauptschlagader (Aorta) in den großen Körperkreislauf und zurück zum rechten Vorhof.

Die Herzklappen ermöglichen einen gerichteten Blutstrom.

Das Herz von vorne



ars medicina 12.07.2009, 23.06| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Herz

Tastuntersuchung der Wirbelsäule

Tastuntersuchung der Wirbelsäule

die Dornfortzätze wölben die Haut vor.

Am leichtesten aufzufinden sind der 7 HW, der 3 BW und der 4 LW

Zweiter HW (C2)

der Patient neigt den Kopf leicht nach vorne. Man tastet vom Hinterhaupt ausgehend in der mittleren Rinne zwischen den Wülsten der Nackenmuskulatur leicht nach unten

Der erste HW (ATLAS) hat keinen Dornfortsatz, sondern nur einen Höcker (Tuberculum)

7 HW (Prominens C7)

der Patient lässt den Kopf nach vorne fallen, dabie tritt der Prominens stark sicht- und tastbar hervor.

Bei vielen ragt allerdings der 6 HW oder der 1 BW am stärksten hervor.

3 BW (Th3)

Der Dornfortsatz des3  BW liegt ungefähr auf der Verbindungslinie der beiden Schulterblattgräten.

es ist beim Auffinden darauf zu achten, dass der Patient die Arme locker herabhängen lässt

7 BW(Th7)

befindet sich in der Verbindungslinie der unteren Schulterblattwinkel

12 BW (Th12)

liegt in der Höhe des Ansatzes der letzten Rippe

4LW

liegt auf der Verbindungslinie der höchsten Punkte der Darmbeinkämme

ars medicina 12.07.2009, 22.54| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Diagnosen | Tags: Untersuchung, Diagnose, Therapie,

Tastuntersuchungen

Tastuntersuchungen der ICR

Um die Zwischenrippenräume (Intercostalräume ICR) abzuzählen, beginnt man am Brustbeinwinkel mit der 2 Rippe ( da die erste Rippe überwiegend vom Schlüsselbein überlagert wird)

Das Abtasten von der 2 zur 6 - 7 Rippe bereitet dann auch keine Schwierigkeiten mehr.

Die unteren Rippen werden von der 12 Rippe ausgehend abgezählt, deren freies Ende in der hinteren Achsellinie am Unterrand des Brustkorbes getastet werden kann.

Bei manchen Patienten ist die 12 Rippe nur als Stummel zu fühlen, bei anderen ist sie hingegen ebenso lang wie die 11

Bei manchen endet auch dei 10 Rippe frei

Halsrippen

bei 1% der Patienten findet man Halsrippen. das heißt, dass sie rippentragende Halswirbelkörper haben.

Meist ist der 7 Halswirbel betroffen. Gelegentlich bereiten diese Halsrippen Beschwerden, wenn sie die Armnervengeflechte oder die Schlüsselbeingefäße komprimieren

Bei Muskelschwäche oder Schmerzen im Arm sollte man auch evtl. die Halsrippen in die Differentialdiagnose miteinbeziehen

ars medicina 12.07.2009, 22.51| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Diagnosen | Tags: Untersuchung, Diagnose, Therapie,

Erkrankungen der Knochen/Therapie

Lupus erythematodes

Lupus(lat: Wolf) = Krankheiten mit schweren Gewebezerstörungen(fressende Flechte)
Ursachen:
Lupus erythematodes ist eine Autoimmunkrankheit, bei der es zur Bildung von Antikörpern gegen Bestandteile der Zellkerne (antinukleäre Antikörper)kommen kann.

Die hierbei entstehenden Immunkomplexe zirkulieren im Blutkreislauf und lagern sich in die Gefäßwände ein, wodurch es zu einer Gefäßentzündung kommt. Die Gefäßentzündung kann Veränderungen an Haut, Gelenken und inneren Organen führen.
- Lupus vulgaris(Hauttuberkulose)
- Lupus perneo(Form der Hautsarkoidose)
- Lupus erythematodes
(erythem gr: entzündliche Rötung der Haut die durch eine Hyperämie(vermehrte Durchblutung) bedingt ist.
todes gr: gestaltet, ähnlich)

Auslösende Faktoren:
-Virusinfektionen,
-Sonnenbestrahlung
-Medikamente(Antihypertonika, Thyreostatika, Tuberkulostatika, Antiepileptika)
Vorkommen:
Betroffen sind Frauen im gebärfähigem Alter
Verlaufsformen
die häufigste und mildeste = chronische Haut LE.
Die LE zeigt allerdings ein vielschichtiges Krankheitsbild. Es kommt zun akuten, therapieresistenten Verläufen mit tödlichem Ausgang, als auch zu gutartigen Verlaufsformen, die kaum therapiebedürftig sind und die auf die Überlebenszeit des Patienten keinen Einfluss haben.
Ein weiteres Kennzeichen ist, dass es lange Latenzphasen geben kann, und dass es ohne einen ersichtlichen Grund zu einem schweren Schub komen kann.
Bei diesem Schub treten die gleichen Symptome wie in der Anfangsphase auf, oder ein anderes Krankheitsbild(ein bis dahin gesundes Organ wird befallen).

LE der Haut (Lupus erydermatodes discoides)
an den lichtexponierten Hautarealen(Gesicht Kopf, Hände) kommt es zu scheibenförmige (discoide) scharf begrenzten Hauterscheinungen (vermehrte Schuppung und entzündliche Randeveränderung) Es besteht eine Hyperästhesie(überempfindlichkeit gegen Berührung).
Mit den Jahren kommt es zu einer straffen Atrophie mit Bildung von hyperpigmentiertem Narbengewebe.
Systemischer Lupus erythematodes(SLE)
Das Krankheitsbild zeigt eine außerordentlich große Variabilität.
Symptome - Arthriden(Polyarthritis) und Hauterscheinungen, Pleuritis, Nephritis, Hypertonie, Peri- und Endokarditis)

Diagnose:
Antikörpernachweis - LE-Zellen (reife polymorphkernige Granulozythen mit randständigem Kern und großer Vakuole, die phagozytiertes Kernmaterial in Rosettenform enthält.

Therapie:
erfolgt über den Arzt
Kortison
Antipholgistika
Immunsupressiva
Der Heilpraktiker darf begleitend behandeln
LINK:
Systemischer Lupus erythematodes
DGfAE
Krankheitsbild
SLE

Morbus Bechterew(Spondylarthritis ankylopoetica, Spondylitis ankylosans)
ist eine rheumatische Erkrankung, bei der es durch die ablaufenden chronischen Gelenkentzündungen letztendlich zur Versteifung (Ankolysieung) des Achsenskeletts und der wirbelsäulennahen Gelenke(Rippen-Wirbel-Gelenke, Kreuzbein-Darmbein-Gelenke) kommt.
Die Bänder und die äußeren Bandscheibenanteile neigen zur Verkalkung.
Die Krankheit beginnt überwiegend bei Männern zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr. Sie tritt gehäuft familiär auf, manchmal in Kombiantion zu entzündlichen Darmerkrankungen(Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) Psoriasis oder der Trias: Arthritis, Urethritis, Konjunktivitis)

Ursache: unbekannt. Erreger konnten nicht nachgewiesen werden. Es kann ein Zellantigen(HLA-B27) nachgewiesen werden, dass nur bei 6% der Normalbevölkerung vorkommt.
Symptome
- Die Krankheit beginnt mit tiefsitzenden nächtlichen Rückenschmerzen, die oft in die Leiste, Gesäß, und Oberschenkel ausstrahlen, vor allem im Kreuzbeinbereich.
- Quälende Fersenschmerzen, die durch entzündlichen Verkalkungen der Achillesehnenansätzen verursacht werden.
- Augenentzündungen
- Fieber
- Müdigkeit
- Appetitlosigkeit,
- Gewichtsverlust
- Anämie
Im Endstadium der Erkrankung versteift die gesamte Wirbelsäule und der Brustkorb. Es kommt zur typischen Bechterew-Haltung mit der ausgeprägten Kyphose der BWS und der Lordose der HWS. (Bambusstab-Wirbelsäule)
Es kommt zur Kantenausziehung an den Wirbelkörpern, zur Verknöcherungen der Bandscheibenringe und der Bandscheibenlinksbänder.
Der Kopf kann kaum noch bewegt werden, das Blickfeld ist eingeschränkt.
Die Versteifung des Brustkorbes hat dem zu Folge, dass sich ein Lungenemphysem bildet.
Es kommt durch die Veränderungen des untersten Teils der Wirbelsäule zur Kompression der heraustretenden nerven (Cauda-equina-Syndrom), so kann es zu Impotenz und zu Urin-und Stulinkontinenz kommen.
Herzinsuffizienz und (selten) Aortainsuffizienz
Diagnose:
- wird aufgrund der beschwerden gestellt
- Röntgenbild
- Blut(Beschleunigung der BKS im akuten Schub)
-Nachweis des Zellantigens HLA-B27
- Schoberzeichen prüfen
Steht der Patient aufrecht beträgt der Abstand der Dornfortsätze L1 - L5 durchschnittlich 10cm. Beugt sich ein gesunder mensch nach vorne, vergrößert sich der Abstand um ca. 4 - 6 cm. Bei einer vesteiften Wirbelsäule nimmt der Abstand gar nicht zu. Der patient kann sich gar nicht oder nur bis zu den Hüftgelenken beugen.

Links:
Morbus Bechterew
Morbus Bechterew
werde gesund Behandlung
Ärztezeitung

Chronische-Polyarthritis

PCP(Primär-chronische-Polyarthritis) oder RA (rheumatische Arthritis) = chronische Gelenkentzündung von der überwiegend Frauen betroffen sind.
- meist bricht die Krankheit zwischen dem 35 - 45 Lebensjahr aus
- es kommt zu Schmerzen, Steifheit, Schwellung oder Deformation der Finger, Handwurzel Zehen oder anderer Gelenken.
- typisch die wiederkehrenden Krankheitsschübe
Ursache:
- Autoimunvorgänge
- Virusinfektionen

Symptomatik
- entwickelt sich ganz schleichend mit Müdigkeit, Abgeschlagenheit, subfebrilen Temperaturen, Parästhesien, und Morgensteifheit in Händen und Füßen.
- spindelförmige Schwllung der Finger, Schmerzen in den Mittel- und Grundgelenken der Finger
- es können auch andere Gelenke befallen werden(Hand, Ellenbogen, Knie, Schulter, Zwischengelenke der HWS) Die Fingerendgelenke bleiben frei.

Der weitere Krankheitsverlauf erfolgt schubweise und die Phasen wechseln sich ab. Sehnenscheiden und Schleimbeutel können noch betroffen werden(Rötung, Schwellung; Überwärmung, Schmerzen)
Das Endstadium zeigt Deformierungen der Gelenke, Muskel- und Hautatrophien, Rheumaknoten und Gelenkversteifungen (Ankylosen) auf.
Diagnose:
in 80% der Fälle kann der RF (Rheumafaktor) nachgewiesen werden.
- es kommt zur Beschleunigung der BKS
- zum Anstieg des Akute-Phase-Proteins
- im Röntgenbild sieht man eine gelnknahe Osteoporose, Gelenkspaltverschmälerung, gelenknahe Knochendefekte, knöcherne Versteifungen.
Rheumafaktor(RF) = Antikörper der Immunglobulinklasse G(IgG)
- der Faktor ist aber bei einem Teil der Patienten mit chronischen Infektionskrankheiten nachweisbar.
- beweisend ist er deswegen nicht
Man unterscheidet:
- seropositive Polyarthritis
- seronegative Polyarthritis

Verlauf
individuell - der Kranheitsbeginn ist nicht immer schleichend, sondern gelegentlich akut und subakut(die Krankheit kann an großen Gelenken beginnen und weitere Gelenke können in das Kranheitsbild miteinbezogen werden).
Oft bleibt die chronische Polyarthrizis nur auf wenige Gelenke beschränkt

Therapie:
- während eines akuten Schubes müssen die betroffenen Gelenke ruhiggestellt werden.
- in der anfallsfreien Zeit: Bäder, Gymnastik, Massagen um die beweglichkeit der gelenke zu erhalten oder wiederherzustellen.
- Ernährungsumstellungen, Heilfasten, Psychotherapie, Schroth- und Rohkostkuren
Medikamentös:
Antirheumatika wie:
Antimalariamittel, Sulfasalazin, Goldsalze, Penicillamin, Kortison, Azathiopirin, Immunsuppressiva)
Schulmedizinisch: OP, (Synovektomie(Entfernung der Gelenkinnenhaut)


Link:
DGfAE
Rheumatoide Arthritis
chronische Polyarthritis

Rheumatisches Fieber

- tritt als Zweiterkrankung nach einem Streptokokkeninfekt auf, der sich meist im Kopf- und Halsbereich, in einer Form von eitrigen Angina, einer Zahnwurzelentzündung, einer Nasenenbenhöhlenentzündung abspielte.
Ist die primäre Erkrankung abgeklungen, kommt es nach einem beschwerdefreien Intervall von 1-3 Wochen zu rheumatischem Fieber.
Betroffen sind meistens Kinder. Erwachsene und Säuglinge erkranken eher selten daran.

Ursache:
eine Antigen-Antikörper-Reaktion auf das Toxin der beta-hämolisierenden Streptokokken der Gruppe( Allergie des Sofort-Typ(TypIII) gegen die Toxine der Streptokokken).

Symptomatik:
Haupt- und Nebenkriterien(Jones-Kriterien)

Hauptkriterien:
- die Erscheinungen können einige Wochen bis mehrere Monate lang anhalten und neigen dazu immer wieder aufzuflammen:

Karditis
vor allem Endokarditis, aber auch Myokarditis, oder Perikarditis mit Herzgeräuschen, Tachykaride, EKG- Veränderungen bis hin zur AV-Blockierungen und Vorhofflimmern
Poliarhtitis
weil die Schmerzen von einem Gelenk zum anderen wandern und die Gelenkschmerzen immer akkut sind = akuter Gelenkrheumatismus
Chorea Minor
(kleiner Veitstanz) = eine zentral bedingte Bewegungsstörung, die durch einen Befall von kleinen Teilen der basalen Stammganglien des Gehirn(corpus striatum) ausgelöst wird.
- es kommt zu einer Hyperkinese bei einer ausgeprägten Muskelhypotonie und psychischen veränderungen wie Reizbarkeit und Antriebsminderung.
- es besteht ein Übermaß an Bewegungsimpulsen die bei völliger körperliche Ruhe aufreten
- der Kopf wird hin und her geworfen
- grimassierenden Bewegungen
- ausfahrende Bewegungen mit den Gliedmaßen
die Sprache ist oft unverständlich duch die Beteiligung der Zungenmuskulatur.
Es kommt in der Regel zu einer völligen Ausheilung der Krankheit.
Hauterscheinungen
rosaroten, ringförmige Flecken oder subkutane Knötchen

Nebenkriterien:
Fieber, Gelenkschmerzen, Beschleunigung der BKS, Leukozythose, CRP-Erhöhung, EKG- Veränderung(verlängerte PQ-Zeit), inaktiver rheumatischer Klappenfehler, rheumatisches Fieber in der Anamnese und ein auf über 350 IU/ml erhöhter Antistreptolysin-O-Titer (in 85% der Fälle), der auf eine vorausgegangene Streptokokken-Infektion hinweist.
„das Rheumatische Fieber leckt an den Gelenken, beißt aber das Herz“. So können noch einige Zeit nach Ende der akuten Erkrankung Vernarbungen im Bereich der Herzklappen mit daraus folgenden Beeinträchtigungen der Herztätigkeit auftreten.


Therapie:
Zunächst wird man eine eventuell noch bestehende Streptokokken-Infektion über einige Wochen mit hohen Dosen von Penicillin (bei Allergikern Erythromycin) behandeln.

Gleichzeitig kann der Arzt gegen die Gelenkentzündungen Medikamente aus der Gruppe der Nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) geben, wie zum Beispiel Acetylsalicylsäure (Aspirin®), Ibuprofen, Indometacin oder Etofenamat. Wenn eine Beteiligung des Herzens nicht sicher auszuschließen ist, wird man zusätzlich oder ersatzweise über einen Zeitraum von bis zu zwei Monaten, wenigstens aber bis zur Rückbildung der EKG-Veränderungen und Herzgeräusche, Cortison-Präparate in langsam sinkender Dosis geben.

Eine physikalische Therapie im engeren Sinne ist nicht notwendig, da das Rheumatische Fieber keine bleibenden Einschränkungen der Beweglichkeit verursacht. Im akuten Stadium der Erkrankung können jedoch Gelenkschonung (bei Herzentzündung Bettruhe!) und Kälteanwendungen an den betroffenen Gelenken Linderung verschaffen.

Link:

rheumatisches Fieber Deutsche Gesellschaft für Autoimmunerkrankungen e. V.
r. F. bei Baby und Kind

alternativ und nur! begleitend

DEAM die etwas andere Medizin

Weichteilrheumatismus

"Weichteilrheuma" ist keine Diagnose, sondern ein Oberbegriff für eine ganze Reihe von rheumatischen Erkrankungen,die sich in erster Linie nicht an den Gelenken oder dem Gelenkknorpel ("Gelenkrheuma"), der Wirbelsäule ("Wirbelsäulenrheuma") oder anderen knöchernen ("harten") Strukturen abspielen, sondern an "weichen" Strukturen wie z.B. dem Unterhautfettgewebe, dem Kapsel-Band-Apparat, den Sehnen oder der Muskulatur.

- es kommt zu Schmerzen in Muskeln, Sehnen, Bändern Schleimbeuteln oder Unterhautgewebe, die erst nach Ruhepausen auftreten, oder sie werden in wechselnder Intensität dauernd gespürt.
- Es werden Schmerzpunkte und Gewebeverdickungen getastet
- oft sind benachbarte Gelenke betroffen.

Auch beim "Weichteilrheuma" gibt es entzündliche und nicht-entzündliche Erkrankungen. So unterscheidet man die nicht-entzündliche Erkrankung des Unterhautfettgewebes (Pannikulose) von der entzündlichen Form (Pannikulitis), die entzündliche Erkrankung der Sehne (Tendinitis) von nicht-entzündlichen (Tendinosen) oder die entzündlichen Erkrankungen der Muskulatur (Myositis) von den nichtentzündlichen (Myopathie).
der Begriff "Weichteilrheuma" steht oft für das Krankheitsbild der generalisierten Fibromyalgie

Link:
Fibromyalgie
Fibromyalgie

Rheumatische Erkrankungen

Rheuma (gr. Fluss)geht auf die antike Humoralpathologie zurück
"Rheuma = es ziehen fließende, reißende oder ziehende Schmerzen im Bewegungsapparat auf, die oft zu Bewegungseinschränkungen führen.

Die Erkrankung spielt sich im Stütz-und Bindegewebe ab. Häufig ist das Bindegewebe innerer Organe (Herz, Nieren, Gefäße) betroffen."


Ursachen rheumatischer Erkrankungen:
- fehlgeleitete Immunreaktion die sich gegen das körpereigene Gewebe richtet
- Wetterwechsel, Kälte, Nässe

Die Krankheit besteht aus unterschiedlichen Phasen:
- aktive Krankheitsschübe (Rötung, Schellung und Schmerzhaftigkeit der betroffenen Gelenke und erhöte Temperatur
- latente Phase - das Ausmaß der bleibenden Schäden der aktiven Phase.

Link:
Rheumawegweiser
Das Rheumahaus

Fingerpolyarthrose

Link:

Fingerpolyarthrosen

- überwiegend sind Frauen im Klimakterium betroffen
- in den Fingergelenken kommt es durch Knorpelknochenwucherungen zu den typischen Heberden-Knötchen
- sind die Fingermittelgelenke betroffen = Bouchard-Knoten
- sind die Daumenknochen betroffen = Rhizarthrose
Gelegentlich sind alle Gelenkgruppen betroffen

Pathogenese:
- kraftlosigkeit in den Fingern
- Steifheitsgefühl und Anlaufschmerz
- durch gelenkumbau kommt es zu einer seitlichen Abknickung der Endglieder in Beugestellung

Therapie:
- die Hände wenig belasten
- die Hände dürfen weder großer Kälte noch Hitze ausgesetzt werden

Osteochondrosis inervertebralis

Osteochondrosis inervertebralis (gr. osteo = Knochen, chondro = Knorpel, inter = zwischen, Vertebra= Wirbel)

- es liegt eine Degeneration der Zwischenwirbelscheiben vor

Pathogenese:
im Anfang des Stadiums sind die Zwischenwirbelscheiben aufegequollen, später kommt esdurch eine Zerstörung der Fasern zur Verschmälerung

- die angrenzenden Wirbeln können in den Krankheitsprozess miteinbezogen werden, so dass es zur Spondylose und weiteren Erkrankungen kommt

ars medicina 12.07.2009, 19.24| (9/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Diagnosen | Tags: Erkrankungen, Knochen, Therapie,

Erkrankungen der Knochen/Therapie

Manche Erkrankungen stehen im direkten und indirekten Zusammenhang mit dem Stoffwechsel und dem Hormonhaushalt.
Verletzungen der Knochen, Gelenken, Sehnen, Bändern und Muskeln haben mechanische Ursachen.

Knochentumoren

In welchen Knochen siedeln sich Knochenmethastasen bevorzugt an? Erkennungsmerkmale(Symptome)

- primäre Knochentumore sind selten
- sie können gut- oder bösartig sein

Knochen(Osteosakrom, Osteom)
Knorpel(Chondrom, Chondrosakrom)
Knochenmark (Plasmozytom)


Häufig siedeln sich Methastasen in der Wirbelsäule an. Auch in das Skelett kann der Tumor methastasieren. ( häufig bei Brustdrüsen-, Prostata-, Bronchial-, Nieren-, und Schilddrüsenkrebs)

Symptome
ziehende Schmerzen im betroffenen Knochen
- im weiteren Verlauf kommt es zu Frakturen und Spontanfrakturen, was im Bereich des Rückenmarks zu neurologischen Ausfällen bis hin zur Querschnittslähmung führen kann.
Knochenbildende Methastasen üben Druck auf austretende Nerven, was ebenfalls zu neurologischen Ausfällen führt.

Muskelzerrung

- eine Überdehnung des Muskels, bei der meistens auch Muskelfaseren reißen.
Fasern der Sehne des des Muskelansatzes können beschädigt sein.

Anzeichen:
ein plötzlich eintretender starker Schmerz, bei der die Funktion des Muskels einheschränkt ist
tritt eine Schwellung auf, entsteht ein Bluterguss (Hämatom)

Ausheilung
- Ruhigstellung mittels einer Bandage (kühlen)
- pflanzliche und homeöopatische Fertigpräparate die den Heilungsprozess beschleunigen(Salben, Sprays, Gel, Eis)
- in den folgenden Tagen sollte der Muskel warm gehalten werden(Heizdecke, Wärmeflasche) oder ihn leicht bewegen(kurze Spaziergänge) ohne ihn stark zu belasten.

Muskelriss
entsteht durch eine plötzliche extreme Muskelanspannung
- der Muskel ist dadurch völlig funktionsunfähig.
- starke Schmerzen
- der Muskel muss chirurgisch genäht werden, anschließend wir ein Gipsverband angelegt.

Sehnenriss

Durch Ãœberbeanspruchung, oder Schnittverletzung kommt es zum Sehnenriss.
- das betroffene Glied, kann nicht mehr gebeugt bzw. gestreckt werden (abhängig davon welche Sehne btroffen ist)
- Die Behandlung erfolgt chirurgisch durch Sehnennaht oder Sehnentransplantation( von einem weniger wichtigem Muskel wird eine Sehne entnommen, und die geschädigte Sehne damit ersetzt)

Zerrung eines Gelenkes(Distorsion, Verstauchung)
- durch plötzliche, indirekte Gewalteinwirkung auf das Gelenk. (Umknicken des Fußes), wobei es zur Dehnung oder zum Ein- und Abriss der Haltebänder des Gelenkes kommt.
- es treten starke Schmerzen sowie, und eine schnelle Schwellung und Verfärbung der betroffenen Region auf

Die Erstversorgung
- erfolgt durch Hochlagerung
- durch kalte Umschläge
- Kompressionsverbände
- ärztliche Abklärung muss erfolgen

Verrenkung eines Gelenkes/Luxation)
- der Gelenkkopf springt aus der Pfanne, wobei dei Bänderder Gelenkkapsel völlig oder teilweise zerrissen sind.

- Auch benachbarte Gefäße, Nerven, Sehnen und Muskeln können beschädigt oder zerrissen sein.

Erkennungsmerkmale:

- Deformierung im Bereich des Gelenkes
- heftige Schmerzen
- Schwellung

Maßnahmen:
- Extremität möglichst bequem lagern
- Einrenken (möglichst schnell)

Tendovaginitis - Folge einer Ãœberanstrengung der Sehnen
- betroffen sind oft die Sehnenscheiden des Unterarms oder des Unterschenkels

Therapie: Ruhigstellung und antientzündliche Behandlung

Fraktur(Knochenbruch)

Geschlossene Fraktur
- der Knochen ist gebrochen, ohne dass eine Hautverletzung von außen sichtbar ist

Offene Fraktur
- eine Hautwunde ist sichtbar, die entweder durch das spitze Ende des Knochens , der nach außen ragt, entstanden ist, oder durch Gewalteinwirkung von außen.
- Bei einem offenen Bruch besteht die Gefahr einer bakteriellen Entzündung

sichere Frakturzeichen:
- sichtbare Knochenteile
- Fehlstellung
- abnorme Beweglichkeit
- Reibegeräusch (Crepatio, Crepitus)

unsicher Frakturzeichen
- Schwellung
- Hämatom
- Schmerzen
- eingeschränkte oder aufgehobene Funktion

Diagnosestellung:
- Röntgenbild

Vor dem Transport wird der Bruch geschient, um Weichteilschädigungen bei einem offenen Bruch zu vermeiden, oder damit ein geschlossener Bruch nicht in einen offenen Bruch übergehen kann.


Lumbago(Hexenschuss)

- im Lendenbereich und den angrenzenden Körperteilen kommt es zu stechenden Schmerzen, allerdings zu keiner Irritation des Ischiasnervs.
Auslöser:
- schweres Heben
- Drehung des Rumpfes
Symptome:
- schmerzbedingte bewegungseinschränkung
- muskulärer Hartspann der Rückenmuskulatur
- Druckschmerzhaftigkeit der Dornfortsätze
- Sensibilitätsstörungen
- Parästhesien
- Schonhaltung

Ursache:
Protrusion der Bandscheibe, einer eventuellen Subluxaktion(unvollständige Verrenkung) eines Zwischenwirbelgelenkes mit einer Überlastung der Bänder, oder einer Einklemmung von Teilen der Gelenkinnenhaut, die die Gelenkkapseln, der kleinen Zwischenwirbelgelenke auskleiden.

Therapie:
- Ruhigstellung
- Wärmeanwendungen
- Neuraltherapie
- Akupunktur
- Homeöopathie



Prädilektionsstellen für Überbeine - Überbein(Ganglion)
  1. bilden sich an der Streckseite des Handgelenkes, in der Kniekehle und am Fußrücken
  2. können von den Gelenkkapseln oder von den Sehnenscheiden ausgehen
  3. es bilden sich Kapselgeschwülste(Degenerationszysten) mit einer gelblichen Flüssigkeit gefüllt, anfangs von weicher, später von harter Konsistenz
Diagnose und Therapie
  1. ein Ganglion verschwindet oft von selbst
  2. die Flüssigkeit schmerzhafter Ganglien kann abgesaugt werden.
  3. ein altes verhärtetes Ganglion muss differentialdiagnostisch von einem maligne Knochentumor abgegrenzt werden
Links:
Therapie bei Ganglien

Ganglion
Arthrose Therapie

Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
  1. entsteht durch Dauerreize und Überbeanspruchung einer bestimmten Körperstelle
  2. Bursa praepatellaris - Entzündung des Schleimbeutels der Knieschiebe
  3. Bursa olecrani - Schleimbeutel zwischen Spitze des Ellenbogens und der Haut
  4. Bursa subacrominalis - Schleimbeutel zwischen Deltamuskel und der Schultergelenkkapsel
Links:
Bursitis Olecrani

Schleimbeutel Therapie

Epicondylitis (Tennis- bzw Golfspielerellenbogen)
  1. Condylus - Gelenkknorren
  2. Epicondyllus - Knochenvorsprung
  3. Epicondylitis - übermäßige Beanspruchung der Sehne(Zug).
  4. Entzündung an der Außenseite des Ellenbogens = Tennisarm
  5. Entzündung an der Innenseite des Ellenbogens = Golfspielerellenbogen
Ein Condylus ist ein Gelenkknorren

Ein Epicondylus ist ein Knochenvorsprung auf einem Gelenkknorren

Epicondylitis =entsteht durch eine übermäßige Beanspruchung infolge eines ständigen Zuges an der Sehne und an einer Ansatzstelle dadurch zur Entzündung.

Tennisellenbogen oder Tennisarm = Entzündung des Knochenvorsprunges an der Außenseite des Ellenbogens lokalisiert.
- entsteht durch Ãœberanstrengung der Streckmuskulatur von Fingern und Handeglenk

Golfspielerellenbogen = ist die Innenseite des Ellenbogens betroffen, durch die Ãœberbeanspruchung der Beugemuskulatur

Merkmale:
Es kommt zu Druck - und Spontanschmerz, der in Richtung Unterarm und Hand asstrahlt, oder in den ganzen Arm.
Behandlung:
erfolgt wie bei der Sehnenscheidenentzündung
Zusätzlich müssen falsche Bewegungsmuster korrigiert werden

Karpaltunnelsyndrom(Medianuskompressionssyndrom)
  1. tritt bei Frauen zwischen dem 40 und 50 Lebensjahr auf
  2. Oft aber auch in der Schwangerschaft(Änderung des Wasserhaushaltes)
entstehen durch:
  1. Stoffwechselablagerungen, Ödeme, durch Deformationsheilung nach Brüchen
  2.  entzündliche Veränderungen im Karpaltunnel werden die Blutgefäße und der Mittelarmnerv gequetscht
Links:
Karpaltunnelsyndrom
Patienteninfo
Carpaltunnelsyndrom



Sudeck-Syndrom - Sudeck Dystrophie
  1. eine in drei Stadien aufretende Weichteil- und Knochenveränderungen
  2. tritt häufig bei Frauen nach Knochenbrüchen vor allem der Hand und des Unterarms
  3. neurovegetative Regulationsstörungen liegen dann zugrunde, die zu Durchblutungstörungen und Stoffwechselstörungen führen.
Sudeck I - Weichteilschwellung mit örtlicher Temperaturerhöhung, Gelenkschwellung, Schmerz. (röntgenologisch nicht nachweisbar)

Sudeck II (Stadium der Dystrophie) - die Schmerzen nehmen ab, mangelhafte Versorgung der Weichteile und der Knochen,derbes Weichteil und Gelenkkapselödem, Nagelwuchsstörungen, Zyanose, Glanzhaut. Im Röntgen ist eine feinfleckige entkalkung nachweisbar.

Sudeck III (Stadium der Atrophie) - das Ödem bildet sich zurück, die Haut und die betroffenen Muskeln athrophieren schmerzlos nund das Gelenk versteift. Eine diffuse Entkalkung ist auf dem Röntgenbild sichtbar.

Therapie:

Ruhigstellung, Enzymtherapie. Im Stadium III Krankengxmnastik, Eisenbehandlung

Links:
Sudeck-Dystrophie
Morbus Sudeck
Sudeck Therapie

Dupuytren-Kontraktur

  1. Beugestellung der Finger(Kontraktur) wobei Zeige- und Mittelfinger betroffen sind
  2. beide Hände sind bei der Erkrankung betroffen
  3. Verdickung der Palmaneurose(dreieckige Bindegewebsplatte) unter der haut der Hohlhand.
  4. Zwischen den Beugesehnen wuchern Faszien und es entstehen derbe Knoten und Stränge.
  5. die Finger versteifen in den Grund- und Mittelgelenken
Die Erkrankung tritt bei Berufsgruppen auf die überwiegend mit vibrierenden Greifwerkzeugen arbeiten
  1. ist eine Begleiterscheinung der Leberzyrrhose, Daibetes mellitus und Epilepsie
- nach dem französischen Chirurgen Baron guillaume Dupuytren(1777-1835) benannt, der sie erstmals beschrieb.

- ist eine Beugestellung(Kontraktur) der Finger.
- der Zeige- und der kleine Finger sind betroffen
- die Erkrankung tritt an beiden Händen gleichzeitig auf
- es kommt zur Verdickung und Schrumpfung der Palmaraponeurose(dreieckige Bindegewebsplatte) unter der Haut der Hohlhand
- zwischen den Beugesehnen wuchern Faszien und es entstehen feste, derbe Knoten und Stränge
- die Finger versteifen in Beugestellung der Grund- und Mittelgelenke
- die Erkrankung kann sichüber Monate bzw, bis Jahre hinziehen

Ursache: noch ungeklärt
- erbliche Disposition ?
- äußere Faktoren? ( Berufsgruppen die mit Greifwerkzeugen (vibrierenden) arbeiten
- Begleiterscheinung der Leberzirrose, Diabetes mellitus, Epilepsie

Therapie:
operative Behandlung ( besteht eine hohe Rezidivierung)
Links:
Morbus Dupuytren
Fibromatose der Palmarfaszie
Patienteninfo

 Arthrose
Der Gelenkknorpel wird dünner, bis zum völligen Abrieb.

- Gelenkentzündung (tritt bereits bei 20- 30 jährigen auf.
- sie treten asymptomisch an gewichtstragenden Gelenken auf
- um das 70. Lebensjahr herum sind die arrthrotischen veränderungen nachweisbar.
- Arthrosen treten übrigens bei allen Vertebraten (Wirbeltieren) auf

Phatogenese:
- der Gelenkknorpel wird dünner, bis zum völligen Abrieb
- im darunterliegenden Knochengewebe kommt es zu Verhärtungen (Sklerosen) und zur Zystenbildung.
- an den Gelenkrändern treten kompensatorisch Knochenwucherungen auf
- degenerative Kapselveränderungen nachweisbar

Ursache:
unbekannt
- Gelenkfehllastungen
- Gelenkentzündungen
- Verletzungen(Traumata)
- Ãœbergewicht
- Fehlbildungen
- Stroffwechsel- und Hormonstörungen

Symptome:
  1. Spannungsgefühl und Steifheit des Gelenkes.
  2. Spannungsschmerz
  3. Dauerschmerz
  4. Bewegungseinschränkung
  5. Beschwerden bei Wetterwechsel, Kälte, Nässe, Überbeanspruchung
Die Beschwerden werden bei Kälte, Nässe, Wetterwechsel und Überbeanspruchung verschlimmern

Therapie zur Linderung:
- bestehendes Ãœbergewicht abbauen
- durchblutungsfördernde Salben, Enzymsäure, Kieselsäure und Gelatin-Präparate
- physikalische Therapie (Bewegungsbäder, Fango, Moorpackungen, Massagen)
Akupunktur, Schröpfen, Homeöopathie, Neuraltherapie Baunscheidtieren- pflanzlich (Heublumen, Arnika)

Wirbelsäulenabschnitte mit Arthrose.
LWS und bei Frauen auch HWS

Wie heißen die Knorpelknochen-Wucherungen an den Fingerendgelenken?
  1. Heberden-Knötchen -Knorpelknochenwucherungen
  2. Bouchard -Knötchen -Fingermittelgelenke
  3. Rhizarthrose - Daumenwurzelgelenk


die häufigsten Erkrankungen der Wirbelsäule:
  1. Osteochondritis intervertebralis
  2. Spondylose(Spondylosis deformans)
  3. Spondylolylose
  4. Wirbelgleiten(Spondylolisthelis)
  5. Bandscheibenprotursion
  6. Bandscheibenvorfall
  7. Lumbago(Hexenschuss)
  8. Morbus Scheuermann(Osteochondritis deformans juvenilis Adoleszentenkyphose)
Coxarthrose
- tritt meistens nach dem 50. Lebensjahr auf, als Folge einer angeborenen Fehlbildung
- Entwicklungsstörung des Hüftgelenkes oder einer Beschädigung des Gelenkes

verschlimmernd wirken :
- Soffwechselstörungen
- Ãœbergewicht
- Durchblutungsstörungen arterieller und venöser Art
- Ãœbergewicht
- hormonelle Umstellungsphasen

Pathogenese:
- Gelenksteifigkeit und Schmerz der ausstrahlt
- der Patient zieht das Bein nach

Therapie:
- Krankengymnastik(Dehnung der verspannten Muskulatur, die Kräftigung bestimmter Muskeln, Erweiterung des Bewegungsumfanges)
- Gelenkschohnung
- Radfahren
- Schwimmen
- Elektrotherapie
- Massagen
- Bewegungsbäder
Das arthrotisch veränderte Gelenk soll bewegt aber nicht belastet werden.

Gonarthrose

Frauen sind wesentlich häufiger davon betroffen
Ursachen:
- Ãœberbelastung,
- Anomalien
- Verletzungen
- Infektionen
- Monarthritis gonorrhoica

Pathogenese:
Anlauf- und Belastungsschmerz

Therapie:
- Schnürschuhe mit niedrigem Absatz
- zu vermeiden sind harte Absätze, Sandalen und Schuhe ohne festen Halt
- das Gelenk darf nicht belastet werden
- Schwimmen,
- Radafhren
zu vermeiden sind: Treppen steigen, bergauf und bergab gehen und das tragen von schweren Gegenständen

Spondylose (Spondylosis deformans)
Spondylose(gr. spondylus= Wirbel) ist eine degenerative Erkrankung der Wirbelkörper und Zwischenwirbelscheiben. (Randwülste, Eerhebungen, Zacken)

Im Rötgenbild erkennt man am Wirbelkörper Randwülste, Erhebungen und Zacken.

Es kommt zu Bewegungseinschränkungen und Schmerzen

Spondylolyse
ist meist in Folge einer Spaltbildung im Bereich der Wirbelbögen, aber auch degenerativ, tumorös, traumatisch bedingt, entzündlich zur Auflösung oder zur Lösung des Zusammenhaltszweier Wirbel gekommen - Wirbelgleiten


Wirbelgleiten(Spondylolisthesis = (gr. Spondylus = Wirbel, olisthesis = Ausgleiten) = ist ein bewegungsunabhängiges Abgleiten des Wirbelkörpers(eines Lendenwirbels) nach vorne.

Es ging schon eine Spondylose voraus!!

Durch die Verschieung der Wirbel kann es zur Verengung des Wirbelkanals mit Komprssionserscheinungen kommen.
Die betroffenen sind beschwerdefrei.

Patienten sollen nicht schwer heben und ungeschickte Bewegungen vermeiden.
- die Rückenmuskulatur muss gestärkt werden
- liegen Beschwerden vor, kann ein Korset zur Entlastung der Wirbelsäule angelegt werden
- OP mit Verschmelzung der betroffenen Wirbel(eher selten)


Osteochondrosis inervertebralis

Osteochondrosis inervertebralis (gr. osteo = Knochen, chondro = Knorpel, inter = zwischen, Vertebra= Wirbel)

- es liegt eine Degeneration der Zwischenwirbelscheiben vor

Pathogenese:
im Anfang des Stadiums sind die Zwischenwirbelscheiben aufegequollen, später kommt esdurch eine Zerstörung der Fasern zur Verschmälerung

- die angrenzenden Wirbeln können in den Krankheitsprozess miteinbezogen werden, so dass es zur Spondylose und weiteren Erkrankungen kommt



Morbus Scheuermann

Die Erkrankung wurde nach ihrem dänischen Entdecker benannt: Holger W. Scheuermann, Chirurg und Radiologe aus Kopenhagen, beschrieb 1921 erstmals die Symptome. „Dazu gehören keilförmige Wirbel, der charakteristische Rundrücken und Schmorl'sche Knötchen.
Als Schmorl'sche Knötchen bezeichnet der Mediziner kleine Knorpelknötchen der Bandscheibe, die in die Deckplatte der Wirbelkörper hineinragen.

- ist eine Erkrankung der jugendlichen Wirbelsäule
Allerdings tritt die Erkrankung nicht ausschließlich bei Jugendlichen auf, sondern sie kann sich auch im späteren Alter entwickeln.
Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen

Ursachen:
- Möglicherweise sind Stoffwechsel-Störungen im Bindegewebe an der Entstehung mitverantwortlich
- Einerseits ist die Krankheit erblich bedingt andererseits spielen gewisse Umweltfaktoren eine Rolle
- Andere Mediziner nehmen an, Knochengewebe sterbe ab, weil es zu wenig durchblutet werde
- schwache Rückenmuskeln
- die Erkrankung lokalisiert sich überwiegend im unteren Teil der Brustwirbelsäule und in der oberen Region der Lendenwirbelsäule.

Nachweis: Röntgenbild.
Verlauf: Die häufigere Form ist der juvenile, also jugendliche Scheuermann. Der tritt bei Kindern zwischen elf und 15 Jahren auf.“ Die zweite Form beginnt vorwiegend bei Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren (adoleszenter Scheuermann).

Mediziner teilen die Erkrankung in drei Stadien ein:

1. Zwischen dem zehnten und 13. Lebensjahr
Meist im letzen Wachstumsschub, zwischen dem zehnten und 13. Lebensjahr, wächst die Brustwirbelsäule langsamer als die Rückenwirbelsäule. Die Wirbel werden keilförmig. Die knorpeligen Deckplatten auf den Wirbeln entwickeln sich nicht schnell genug. Durch schwache Muskeln und einen verkürzten Schultergürtelbereich bildet sich der charakteristische Rundrücken aus. In diesem Stadium können die Kinder ihren krummen Rücken willentlich ausgleichen. Meist schicken sie ihre Eltern wegen einer schlechten Körperhaltung zum Arzt, weniger wegen Schmerzen. Nur fünf Prozent der Patienten leiden an Schmerzen.

2. Zwischen dem 13. bis 17. Lebensjahr
Vor dem letzten Wachstumsschub, bevor die Patienten volljährig sind, versteift sich die Wirbelsäule. Es bilden sich die Schmorl´sche Knötchen. Der Zwischenraum zwischen den Wirbeln verschmälert sich. Die Brust ist vermehrt belastet. Die Wirbel verformen sich weiter. Wachsen die Keilwirbel nicht symmetrisch, entsteht zusätzlich eine leichte Skoliose. Die Wirbelsäule ist auch in seitliche Richtung verkrümmt. Bei den Patienten entsteht ein verstärktes Hohlkreuz. Die schlechte Haltung fällt auch Laien auf. In diesem Stadium treten sehr oft Schmerzen in der Brustwirbelsäule bei Ruhe und Belastung auf.

3. Erwachsenenalter
Ist die Erkrankung stark ausgeprägt, versteifen sich die befallenen Wirbelsäulenabschnitte durch Bindegewebe. In wenigen Fällen verknöchern Abschnitte der Wirbelsäule ganz und fixieren den Rundrücken. Bereits mit 20 bis 30 Jahren können die Patienten keine kraftaufwändige Arbeiten oder Sportarten mehr verrichten.
Im Erwachsenenalter kommt es durch den fixierten Rundrücken zu biomechanischen Auswirkungen auf die gesamte Wirbelsäule. Überlastungs- und Abnutzungsbeschwerden an Muskeln, Bändern und Gelenken, insbesondere im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule sind die Folgen


Therapie:
Krankengymnastik
Rückenschwimmen
Schlafen in einem harten Bett
bei Progressiven Verläugfen ist eine operative Stabilisation oder Korrektur der fehrgestellten Wirbelsäule notwendig

Link:
Morbus Scheuermann


Sklerodermie(Darrsucht)

- ist eine Autoimmunerkrankung des Gefäßbindegewebes.
unterschieden zwischen:
-lokalisierte (Sclerodermia circumscripta)
-sytemische (progressive, systemische Sklerodermie)

Lokalisierte Sklerodermie
- Hauterscheinungen mit begrenzten herden, die anfangs gerötet sind und später verhärten (sklerodisieren) und atrophieren.
Sie zeigen eine verstärkte oder verminderte Pigmentierung.
Gelegentlich geht ein circumscripte Sklerodermie in eine progressive, systemische Verlaufsform über.

Progressive systemische Sklerodermie
- meist sind Frauen zwischen dem 40.-50. Lebensjahr betroffen.
Die Erkrankung beginnt mit teigigen Ödemen an den Fingerspitzen und Raynaud-Symptomen.
- Mnate später erfolgt im betroffenen Areal eine fleckig-livide Verfärbung mit glänzender atrophischer, unverschieblicher Haut.
- es kommt an den Fingern und an den Zehen zu "rattenbissartigen Nekrosen(schmerzhafte gangränöse Veränderungen.
- die Finger werden in Beugestellung fixiert und die Endknochen lösen sich auf.
- Die Krankheit kann sich von den Händen auf Unterarme, Gesicht, Hals und Brust ausdehnen.
- durch die Verhärtung werden die Gesichtszüge starr, die Nase springt spitz hervor, der Mund ist klein mit straffer Faltenbildung ander Oberlippe.
- Es kann zur Zungenbandverkürzung kommen, was die Sprach- und Schluckstörungen verursacht.
- die Krankheit verläuft in Schüben, zischen denen längere Latenzphase liegen können.

Prognose
- es gibt große Unterschiede im Krankheitsverlauf
- oft verschlimmert sich die Sklerodermie in den ersten Jahren rapide, wird dann langsammer und kann sogar zum Stillstand kommen
- gelegentlich treten akute Vorläufe auf und es werden in schneller Folge Herz, Nieren und Lungen befallen, so dass es zum tödlichen Ausgang durch Organversagen kommen kann.

Diagnose:
Antikörpernachweis
Therapie:
erfolgt durch den Arzt Kortison
Zytostatika
der Heilpraktiker kann begleitend behandeln

Links:
Sklerodermie




ars medicina 12.07.2009, 18.46| (2/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Diagnosen | Tags: Erkrankungen, Knochen, GEWEBE, Bewegungsapparat, ,

RÉSUMÉ - Gewebe

allgemein
I Gewebearten:
  1. Epithelgewebe
  2. Nervengewebe 
  3.  Binde-und Stützgewebe
  4.  Muskelgewebe
II Ein Organ ist:
eine Einheit und hat im Körper eine bestimmte Funktion

III Wie werden bei einem Organ die Zellen genannt, dei eine organtypische Arbeit verrichten? bsp. in der Niere die Nierenkörperchen mit dem Kanalsystem

Parenchym

IV wie heißt die Bindegewebestruktur die dem Organ Festigkeit und Halt gibt und in der Blutgefäße und Nerven verlaufen?
Stroma

V   Welche Organsystem werden unterschieden?
  1. Bewegungsapparat
  2. Verdauungsorgane
  3. Hormondrüsen
  4. Atmungsorgane
  5. Kreislauforgane
  6. Lymphatische Organe
  7. Haut- und Geschlechtsorgane
  8. Harnorgane
  9. Sinnesorgane
  10. Nervensystem

Epithelgewebe:
Vorkommen:
im Deckgewebe

Ernährung:
von Blutgefäßen des Bindegewebes durch Diffusion

Aufgaben:
  1. Schutz
  2. Stoffaustausch
  3. Reizaufnahme

Formen:
  1. Plattenepithel 
  2. kubisches Epithel 
  3. Zylinderepithel 
Schichten
-einschichtiges Epithelgewebe
-mehrschichtiges -"-
-mehrreihiges -"-

Oberflächenbildung
-verhornendes Epithelgewebe
-zielientragende Zellen

BINDEGEWEBE

Aufgaben:
  1. verbindende Element im Körper
  2. verbindet Gewebe, organe, Organsysteme miteinander
  3. durch Knorpel und Knochen hat es eine Stützfunktion

Zusammensetzung:
Zellen und Zwischenzellsubstanz(Grundsubstanz und Fasern )

Arten:
  1. Blut
  2. Retikuläres Bindegewebe 
  3. Fettgewebe 
  4. Lockeres Bindegewebe 
  5. Straffes - " - 
  6. Knorpelgewebe 
  7. Knochengewebe

Knorpelarten:
  1. hyaliner Knorpel - Vorkommen( überzieht die Gelenkenden, bildet den knorligen Anteil der Rippen und wesentliche Anteile des Kehlkopfes, Knorpelspangen der Luftröhren und Bronchien, Teile der nasenschleimhaut) 
  2. elastischer Knorpel - Vorkommen im Kehldeckel, in der Ohrmuschel in den ganz kleinen Bronchien 
  3. Faserknorpel - bildet - Zwischenwirbelscheiben der Wirbelsäule, Schambeinfugen und Menisken des Kniegelenkes


Epiphysen - Knorpelzonen die neues Knorpelgewebe bilden, das in Knochengewebe umgebaut wird (Längenwachstum)

Diapysen - Schaft mit der Markhöhle zwischen den Gelenken bzw. zwischen den Wachstumszonen.

Knochenbildungszellen
Osteoblasten - an der äußeren Anbauseite des Knochens befindlich
Knochenzellen die dem Erhaltungsstoffwechsel dienen

Osteozyten Knochenzellen die für den Knochenabbau zuständig sind:

Osteoklasten


Aufgaben des roten Knochenmarks
  1. Blutbildung
  2. Ernährung des Knochens

in der Äußeren Rinderschicht wird von der Knochenhaut überzogen (Periost) . In ihr verlaufen Nerven und Blutgefäße und die Ernährung des Knochens erfolgt von hier aus.

Längen und Dickenwachstum der Röhrenknochen
Dickenwachstum - geht von der knochenbildenden Schicht der Knochenhaut aus.
Längenwachstum - aus den Epiphysalfugen zwischen Epiphysen und Diaphysen

Arten der Verknöcherung(ossifikation)

  1. desmale Ossifikation(bindegewebige Verknöcherung)
  2. chondrale Ossifikation(knorpelige Verknöcherung)

MUSKELGEWEBE

Eigenschaften der Muskelzellen:

-Kontraktion
-dient zur Wärmeregulierung

Arten

-glatt
-quergestreift

Herzmuskel
Arbeitsweise der glatten Muskulatur - unwillkürlich, langsam rhythmisch, autonom

-"- der quergestreiften Muskulatur: rasch, ohne Rhytmus, willkürlich steuerbar

-"- des Herzmuskels - rhythmisch, schnell, autonom, unwillkürlich ihre Autonomie ist durch das vegetative NS beinflussbar - Sympatikus steigert die Herztätigkeit - Parasympatikus senkt die Herztätigkeit

Markierte Streifen des Herzemusklegewebes -die Zellgrenzen sind durch Glanzstreifen markiert wodurch der Zellkontakt verbessert und die Erregungsgeschwindigkeit gesteigert wird

Freisetzung der im Muskel gespeicherten Energie

ATP => ADP +P+Energie

Das im Muskel vorhandene ATP wird in ADP und ein freies Phosphat gespalten. dabei wird Energie freigesetzt



NERVENZELLEN
Aufbau des Neuron

Soma(Nervenzellkörper)

Zytoplasmaausläufe( Dendriten und Axone)

Dendrit - sind kurz und baumartig verzweigt - zuführende Fortsätze Nehmen die ankommende Erregung auf und leiten sie zum Nervenzellkörper.

Axon (Achselzylinder) - wegführende Fortsätze ( leiten die Erregung von Nervenzellkörper fort. Entsringt im Zelleib am Axonhügel und zieht als Fortsatz zu den anderen Nervenzellen zum Erfolgsorgan (Muskel)

Synapse
Umschaltstelle für die Erregungsübertragung von einer Nervenzelle auf eine zweite oder von einer Nervenzelle auf ein Erfolgsorgan

-Hauptteile
-präsynaptische Membran
-synaptischer Spalt
-postsynaptische Membran
-motorische Endplatte

Verbindungsstelle eines efferenten Neurons mit einer Muskelfaser
da es sich um eine Synapse handelt erfolgt die Erregungsübertragung durch chemische Überträgerstoffe


Einschnürung zwischen zwei Schwann-Zellen

Ranvier Schnürring - Markscheide

Leitungsrichtung von afferenten und efferenten Nervenfasern
-afferent - von der Peripherie zum ZNS(Gehirn und Rückenmark)
-efferent - vom ZNS zur Peripherie


Arten der Erregungsleitung
-elektrisch - wenn der Impuls das Axon entlangläuft
-chemisch - tritt an synapsen auf (mittels Neurotransmitter(acetylcholin und Neroadrenalin)

Alles-oder-nichts-Gesetz
dass bei einer Muskelzelle als Antwort auf einen Reiz entweder ein vollständiges oder gar kein Aktionspotential kommt

Ausschlaggebend ist der Schwellenwert - der Reiz muss über dem Schwellenwert liegen

Die Stärke des Reizes wirkt auf die Anzahl der Aktionspotentiale pro Zeiteinheit aus

ars medicina 12.07.2009, 18.35| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Résumé, Gewebe,

RÉSUMÉ Bewegungsapparat

Aufgaben des Skellets
- Stützfunktion des Körpers
- Ansatzpunkt für Muskeln (Vorraussetzung für Bewegungen)
- Schutzfunktion für lebensgewichtige Organe(Herz, Gehirn, Lungen, Rückenmark)
- Speicher für Mineralsalze
- Ort der Bildung der Blutzellen

Schädel
Welche Knochen bilden den Hirnschädel?
-1Stirnbein
-2 Scheitelbeine
-1 Hinhauptbein
-2Schläfenbeine
-1Keilbein
-1Siebbein(bildet den oberen Teil der Nasenscheidewand, ein Teil des Nasendaches, die seitlichen Wände der Nasengänge)

Fontanellen(Knochenlücken)

Der neugeborene Mensch besitzt zwei unpaare Hauptfontanellen, die als große Fontanelle und kleine Fontanelle bezeichnet werden, sowie vier weitere, kleinere Fontanellen (jeweils paarige vordere und hintere Seitenfontanellen).
Die große Fontanelle (Stirn-Fontanelle bzw. Fonticulus anterior) liegt zentral auf dem Schädel. An dieser Stelle treffen jeweils die rechten und linken Stirnbeine(Ossa frontalia) sowie die Scheitelbeine Ossa parietalia) bzw. Kranznaht (Sutura coronalis), Pfeilnaht (Sutura sagittalis) und Stirnnaht (Sutura frontalis) aufeinander.
Die dreieckige Kleine Fontanelle (Hinterhaupts-Fontanelle bzw. Fonticulus posterior) liegt am Hinterkopf am Berührungspunkt der Scheitelbeine mit dem Hinterhauptbein (Os occipitale) bzw. der Pfeilnaht mit der Lambdanaht (Sutura lambdoidea).
Die hinteren Seitenfontanellen (Fonticulus mastoideus) liegen beiderseits des Kopfes zwischen dem Schläfen-, dem Scheitel- und dem Hinterhaupbein.
Die vorderen Seitenfontanellen (Fonticulus sphenoidalis) liegen ebenfalls beiderseits des Kopfes, zwischen Stirn- und Scheitelbein sowie dem großen Keilbeinflügel.

die beiden größten Gesichtsknochen
-Unterkiefer
-Oberkiefer

Wirbelsäule (Columna vertrbralis)
Aufgaben:
-Halt für den Körper
-Beweglichkeit es Organismus
-Schutz für den Rückenmark
Wie sind die Wirbel miteinander verbunden, mit Ausnahme des Kreuzbeins und der Steißbeinknöchelchens?
- sind durch faserknorpelige Zwischenwirbelscheiben verbunden.

Welche Anteile kann man anatomischan den Zwischenwirbelscheiben unterscheiden
-äußere Ring(anulus fibrosus)
-Faserknorpel
-kollagene Fasern
-inneren Gallertkern(Nucleus pulposus)

Wo verläuft das Rückenmark?
im Wirbelkanal (Canalis vertebralis)
Wie bezeichnet man die Lendenwirbelkrümmung nach vorne, wie die nach hinten?
-Lordose(im Hals- und Lendenbereich eine Krümmung nach vorn)
-Kyphose(im Brust-und Kreuzbeinbereich - Krümmung nach hinten)

Wirbelsäulenabschnitte
-HWS (7 Halswirbel(Vertebrae cervicales C1 bis C7)
-BWS(12Brustwirbel vertebrae thoracicae Th1 bis TH12)
-LWS(5 Lendenwirbel vertebrae lumbales L1 bis L5)
-Kreuzbein(Os sacrum 5 miteinander verschmolzene Wirbel S1 bis S5)
-Steißbein(os coccygis)
(3-6 zurückgebliebenene Steißbeinwirbel Co1 bis Co3-6)

Wie heißt der erste Halswirbel, wie der zweite?
-der erste Halswirbel = Atlas
-der zweite Halswirbel = Dreher

Wie heißt der 7. Halswirbel?
-Prominens (er hat seinen namen wegen seine sicht- und tastbar hervorragenden Dornfortsatzes.

Brustwirbelsäule
12 Wirbel(Th1 - Th12)

Lendenwirbelsäule (Vertebrae Lumbales)
5 Lendenwirbel (L1 - L5)

Kreuzbein(Os sacrum)
Verschmelzung von fünf Wirbeln

Bandscheibenschäden
treten bevorzugt im Bereich des dritten bis fünften Lendenzwischenwirbelscheiben auf.

Brustbein(Sternum)
Anteile:
Handgriff(Manubrium)
Körper(Corpus)
Schwertfortsatz(Processus xiphoideus)

Rippen
die echten Rippen unterschieden sich von den unechten und den freien Rippen, indem sie mit dem Brustbein verbunden sind. 1- 7 Rippe bilden Gelenke.

Schultergürtel
besteht aus: Schlüsselbein, (Clavicula) und dem Schulterblatt(Scapula)

Gelenkverbindung des Schultergürtels mit dem Rumpf :

Brustbein-Schlüsselbein-Gelenk(Sterno-Clavicular-Gelenk, Articulatio sternoclavicularis)

Das äußere (laterale) Ende des Schlüsselbeins ist gelenkig verbunden mit der Schultehöhe(Acromion) und bildet das Schulterhöhen-Schlüsselbein-Gelenk.

Schulterblatt Clavicula
hat rückwärts kein Gelenk, sondern ist an Muskeln aufgehängt
Bildet zusammen mit dem Oberarm das Schultergelenk.
Auf der Rückseite des Schulterblattes befindet sich die Schulterblattgräte(Spina scapulae), die seitlich in die Schulterhöhe(Acromion) ausläuft.
Am oberen Rand des Schulterblattes befindet sich der nach vorne gerichtete Rabenschnabelfortsatz(Processus corcoideus).

Oberarmknochen
was ist der Humerus?
-ist ein Röhrenknochen. Am oberen Ende befindet sich der Kopf(caput humeri) mit dem großen und kleinen Höcker.
Am unteren Ende sitzen das Köpfchen(capitulum humeri), die Rolle(trochlea humeri) und der innere und äußere Gelenkknorren(Epicondylus humeri medialis et lateralis).

Unterarmknochen
-Radius (Speiche)befindet sich auf der Daumenseite
-Ulna (Elle) - befindet sich auf der Kleinfingerseite

Handwurzelknochen
8 kleine unregelmäßig geformte Knochen
1-Kahnbein(Os scaphoideum)
2-Mondbein(Os lunatum)
3-Dreieckbein(Os triquetrum)
4-Erbsenbein(Os pisiforme)
5-großes Viereckbein(Os trapezium)
6-kleines Viereckbein(Os trapzoideum)
7-Kopfbein(Os capitatum)
8-Hakenbein(Os hamatum)

Mittelhand- und Fingerknochen
5 Mittelhandknochen(ossa metacarpi)
14 Mittelhandknochen(phalangen)
Die Mittelhandknochen haben ihren Ursprung an der Handwurzel. An ihrem distalen Ende stehe sie mit den Fingerknochen in gelenkiger Verbindung.
Jeder Finger besitzt drei Knochen, mit Ausnahme des Daumens, der nur aus zwei Phalangen besteht.
Der Daumen ist das beweglichste Glied der Hand
Die Greifbewegung wird durch das Sattelgelenk ermöglicht, das vom ersten Mittelhandknochen und dem großen Viereckbein gebildet wird.

Beckengürtel und Becken
setzt sich zusammen aus:
-Hüftbein
-Kreuzbein
das Hüft-und Kreuzbein ist durch das Kreuzbein-Darmbeingelenk(Iliosakralgelenk, Artt. sacroiliacae)

Hüftbein(Ossa coxae)
Darmbein(Os ilium)
Sitzbein(Osischii)
Schambein(Os pubis)

Symphyse (Schambeinfuge)
ist ein unechtes Gelenk
wird durch Fasernknorpel hergestellt
Auf die Symphyse wirken abwechselnd beim Gehen und beim Stehen Zug- und Schubkräfte ein. Durch den Fasernknorpel wird die beanspruchung kompensiert.

Oberschenkelknochen
Femur - der längste Knochen des Körpers
An seinem oberen Anteil befindet sich der Oberschenkelkopf(Caput femoris), der im Acetabulum liegt und an der Bildung des Hüftgelenkes beteiligt ist.

Unterschenkelknochen
-Tibia(Schienbein)
-Fibula(Wadenbein)

Fußskellet
Anteile:
-Fußwurzel
-Mittelfuß
-Zehen
Fußwurzelknochen(Ossa tarsi, Tarsalia)
Fersenbein(Calcaneus)
Sprungbein(Talus)
Kahnbein(Os naviculare)
Würfelbein(Os cuboideum)
inneres Keilbein(Os cuneiforme mediale)
äußeres Keilbein(Os cuneiforme laterale)

Zehen
-bestehen jeweils aus drei Gliedern(Ausnahme der Großzehe, die nur zwei Glieder hat)

Knochenverbindungen
Haften = unbewegliche , kontinuierliche Knochenverbindungen, bei denen zwei Knochen durch ein dazwischenliegendes Gewebe fest miteinander verbunden sind.

Gelenk
= bewegliche diskontinuirliech Knochenverbindung. Charakteristisch für das Gelenk ist der Gelenkspalt(Gelenkhöhle), der die Verbindung zwischen zwei Knochen unterbricht.
Das gewölbte Gelenkende wird als Kopf bezeichnet, das ausgehöhlte als Pfanne
Die Gelenkfächen sind mit hyalinem Knorpel überzogen.
Die durch den Gelenkspalt getrennten Knochen werden durch eine Gelenkapsel zusammengehalten
Anteile an der Gelenkkapsel:
-Äußere Faserschicht
-innere Synovialhaut, die Synovia(Gelenkschmiere absondert die die Gelenkoberflächen gleitfähig erhaltet und den gefäßfreien Knorpel ernährt)

Unterteilung der Gelenkarten nach Form:
- Scharniergelenke(das Öffnen und Schließen erfolgt um die eigene Achse(Oberarmknochen-Ellen-Gelenke, Kniegelenk, Sprunggelenk, Finger- und Zehengelenk).
-Kugelgelenke(erlauben eine große Anzahl von Bewegungen) Eine Schalenförmige Gelenkpfanne umfasst einen kugelförmigen Kopf (Schulter-und Hüftgelenke).
-Eigelenk (eineiförmiger Gelenkkopf liegt in einer entsprechen geformter Pfanne.(proximale Handgelenke und zwischen Atlas und Hinterhauptbein.
-Sattelgelenk ( kommen nur in den Daumenwurzelgelenken vor.
-Randgelenk(der Gelenkkopf ist scheibenförmig und dreht sich in einer entsprechend ausgehöhlten Pfanne) Ellen-Speichen-Gelenk als Teil des Ellenbogengelenks.

Schulter-, Ellenbogen- und Kniegelenk
Welche Knochen sind an deren Bildung beteiligt?
Schultergelenk(Articulatio humeri) - Kopf des Oberarmknochens
Pfanne des Schulterblattes
Ellenbogengelenk(Articulatio cubiti) - Oberarmknochen-Speichen-Gelenk, Oberarmknochen-Ellen-Gelenk, Ellen-Speichen-Gelenk
Kniegelenk(Articulatio genus) - Oberschenkeknochen(Femur), Kniescheibe(Patella), Menisken und Scheinbein(Tibia)
Meniskusriss - durch Dresturz(der Meniskus hat keine Zeit mehr in die ursprüngliche Lage zurückzugleiten
Kniescheibe(Patella) - liegt an der Knievorderseite, eingebettet in die Sehne des vierköpfigen Oberschenkelmuskels
Auf der Rückseite ist sie mit hyalinem Knorpel überzogen, An der rechten und linken Knieseite werden sie von den Seitenbänder festgehalten. Die vorderen und hinteren Seitenbänder fixieren die Menisken und verhindern eine Überstreckung des Kniegelenkes.
Tastbar und sichtbar sind die Menisken wenn das Knie gestreckt ist.
Besondere Hilfsvorrichtungen
Der Schleimbeutel(Bursa) ist mit Synovialflüssigkeit gefüllt.
Sehne(Tendo) - ist das weissliche, glänzende Endstück eines Muskels
Die dient dem Muskel als Ursprung und Ansatz am Knochen und überträgt die Zugkraft des Muskels auf den Knochen
Sehnenscheide(Vagina tendinis) ist ein Führungskanal in dem die langen Sehnen verlaufen.
Die äußere Schicht besteht aus einer derben bindegewebigen Hülle, innen ist der Kanal mit einer Synovialhaut ausgekleidet, die auch die Sehne überzieht.

ars medicina 12.07.2009, 18.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Résumé, Bewegungsapparat,

RÉSUMÉ - Zelle

Aufbau und Arbeitsweise der Zelle

Ist das Zellmembran semipermeabel oder selektiv permeabel?

selektiv permeabel

Aufgabe des Zellleibes

lebenswichtige Stoffe werden auf - und abgebaut
Speicher- und Arbeitsgebiet von Fertigprodukten wie Enzyme, Hormone

Zellorganellen (mind. 6)

  1. Mitochondrien(Energiegewinnung, Speicherung und Abgabe) ATP--->ADP+Phosphat+Energie)
  2. endoplasmatisches Retikulum (Stofftransport für die Proteinsynthese)
  3. Ribosomen (Eiweißherstellung findet darin statt)
  4. Golgi Apparat(Sekretbildung und -speicherung und transportiert Eiweiße in Vesikeln zur Zellmembran)
  5. Lysosomen(lösen Bakterien, Viren und nicht mehr funktionierende Zellorganellen in der Zelle auf)
  6. Zentriol (Zellteilung und Spindelapparatbildung)
  7. Mikrotubuli(Teil des Zellskelettes - Zellform - am intrazellulären Transport in den Nervenzellen beteiligt)
  8. Flimmerhärchen(Fortbewegung der Zelle innerhalb des Organismus)
  9. Desmosomen (Haftstellen) (verbindet die Zellen miteinander - aufeinander Abstimmen der Zellen)
Der Zellkern besteht aus:
  1. Kernsaft
  2. Kernmembran
  3. Kernkörperchen
  4. Chromosom
  5. Chromatid
Nukleolus?Kernkörperchen

liegen einzeln oder zu mehreren als kleine Gebilde im Zellkern
sind ein Bildungs- und Sammelort der RNS

Chromosomen
  1. Erbkörperchen sind Träger der Erbanlagen
sind paarweise im zellkern vorhanden

Wieviele Chromosomenpaare befinden sich in der menschlichen Zelle?
  1. 23 (diploider Chromosomensatz) (ein paar Heterosomen (zwei nicht identische Geschlechtschromosomen - Gonosomen) 22 Paare Autosomen)
  2. einzeln 46

Zelleinschlüsse
dazu gehören:
  1. Mikrotubili weil sie das Skelett der Zelle bilden
  2. Musklezellen (MYofibrillen)
  3. Nervenzellen(Neurofibrillen)


Zellfortsätze
  1. Zellen die sich an der Oberfläche von Schleimhäuten befinden, tragen feine Fortsätze. Sie können im Verhältnis zur Zellgröße lang oder kurz sein (Flimmerhärchen)
  2. Mikrovilli - sind unbeweglich, haben ein bürstenartiges Aussehen und vergrößern die Oberfläche der Zelle um Nährstoffe aufzunehmen

Stoffaufnahme und Stoffaustausch
  1. passiv - aufgrund von physikalischen Prozessen - die Filtration (der Filter - die Zellwand) der auf einem hydrostatischem Druck durlässig reagiert. Der Flüssigkeitsdruck auf beiden seiten des Filters ist gleich stark und nur so lange ist die eine Richtung durchlässig  Osmose - ist Filtrationsähnlich - der Druck wird nicht Menge bestimmt, sondern durch die Zusammensetzung der Stoffe (osmotischer Druck)  - Gasaustausch zwischen Atemluft und dem Blut in den Lungenalveolen
  2. aktiv - durch eigene Tätigkeit

Zellteilung und Geschlechtsbestimmung
Mitose:
Teilung des Zellkerns

Phasen
  1. Interphase(Zwischenphase)
  2. Prophase( Vorphase)
  3. Metaphase(Mittelphase)
  4. Anaphase(Nachphase)
  5. Telophase(Endphase)

Teilung des Zellleibes
  1. Vedoppelúng der DNS in der Interphase
  2. Verdoppelung des Zentriol und Spindelappart wird ausgebildet in der Prophase
  3. Lösung der Kernmembran und RNS haltigen Kernkörperchen in der Prophase
  4. Ausbildung des Spindelapparates in der Metaphase
  5. Aufspaltung der Chromosomen in Chromatiden in der Anaphase
  6. Jede Chromatide ist nun das neue vollständige Chromosom einer Tochterzelle
  7. Auflösung des Spindelappatates in der Telophase
  8. Erneuerung des Kernmembrans aus Teilen des eindoplasmatischen Retikulums in der Telophase

Meiose (Reduktionsstellung, Reifeteilung)
  1. Zellteilung der Geschlechtszellen
der doppelte Chromosomensatz 2 n auf den einfachen Satz n vor der Befruchtung zu reduzieren

Ohne diese Halbierung würde sich der Chromosomensatz bei der Befruchtung jeweils verdoppeln.

nach der Befruchtung - diploiden Chromosomensatz 2n vorhanden

Teilung des Zelleibes

durch einfache Durchschnürung

die fehlenden Zellorganellen bildet die Zelle während des Wachstums aus



Reifeteilung I
eigentliche Reduktionsstellung - Chromosomensatz wird halbiert

die Chromosomen beider Geschlechter liegen parallel nebeneinander, tauschen sich aus (Crossing -over) = Neuordnung der Gene auf den Chromosomen

die homologen Chromosomen die aus zwei Chromatiden bestehen werden auf die Tochterzelle verteilt

Reifetielung II
eine mitotische Teilung - Chromosomen werden nur in einem haploiden Satz auf die Tochterzelle verteilt.
Die Trennung der Chromosomen in Chromatide wird nachgeholt.

CHromosomenabweichungen

Ursache des Down-Syndroms
Chromosom 21

in allen Körperzellen liegen 47 anstatt 46 Chromosomen(so dass 2 anstatt 3 vorhanden sind)

Welche Geschlechtschromosomenkombination liegt beim Klinefelder Syndrom vor?
Betroffen - nur männlich

ein überzähliges X Chromosom

statt xy kommt die Kombination XXY vor

Welche Geschlechtschromosomenkombination liegt beim Turner Syndrom vor?
Betroffen - nur weiblich

ein X Chromosom fehlt

x anstatt XX

ars medicina 12.07.2009, 18.15| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: RÉSUMÉ, Zelle,

Membranpotential (Ruhepotential und Aktionspotential)

  1. zwischen dem Zellinneren und der dem die Zelle umgebenen Flüssigkeitsraum (interstitium, Zwischenzellraum) besteht ein Unterschied der Elektrolytlösungen ( die Kaliumkonzentration ist erheblich höher als im Interstitium) der Natriumgehalt ist im Zweischenzellraum höher als im Zellinnern
  2. aus der ungleichen Ionenverteilung ergibt sich ein Membranpotential von ca -90mV(lektrische Spannung)
  3. Wird die Nervenzelle durch einen Impuls gereizt wird sie durchlässig Natriumionen. Na+ und K+ strömt in die Zelle, dann in den Zwischenzellraum und die Zellmembran wird depolarisiert, die Spannung nimmt ab und kurzeitg kehrt sich das Zellmembran um und löst entlang der Nervenfaser weitere Depolarisierungen aus. Ein elektrischer Impuls läuft der Nervenfaser entlang und es kommt zu Repolarisation: Na+ wird aus der Zelle herausgepumpt und K+ in die Zelle hinein. das Ruhepotential baut sich auf. Der Vorgang geht unter Energieverbrauch vor sich

ars medicina 12.07.2009, 17.41| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Nerven,

Physiologie der Nervenzelle

Physiologie der Nervenzelle

elektrisch und chemisch

  1. elektrische Erregungsleitung wenn der Impuls das Axon oder Dendrit entlangläuft
  2. chemische Erregungsleitung
    tritt an Synapsen auf (Verbindunsstelle zweier Nerven oder zwischen Nervenzelle und Erfolgsorgan).
  3.  Erfolgt chemisch über Neurotransmiter (Azetylcholin oder Noradrenalin)

ars medicina 12.07.2009, 17.38| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Nerven,

Aufbau des periphären Nervs

  1. in einem peripheren Nerv laufen mehrere Nervenfaserbündel die von einer bindegewebsartigen Hülle umgeben sind(Perineurium)
  2. in den Nervenfaserbündel befinden sich Nervenfasern(Nervenzelle mit Schwann-Zelle)
  3. enthält afferente und efferente Nervenfasern
  4. ein peripherer Nerv ist mit blosem Auge sichtbar. Er steckt im Epineurium
    im Verlauf teilt sich der Nerv mehrmals auf oder vereinigt sich mit anderen Nerven.

ars medicina 12.07.2009, 17.35| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Nerven,

Leitungsrichtung von Nervenfasern

nach Leitungsrichtung in:

  1. Afferente Nervenfasern(leiten die Erregung von der Peripherie zum ZNS )
  2. Efferente Nervenfasern(leiten die Erregung vom ZNS zur Peripherie)

Afferente Nervenfasern

  1. leiten die Erregung von der Peripherie zum ZNS ( Gehirn und Rückenmark) hin
  2. sensorische, sensible Nervenfasern
  3. Schmerzfasern
  4. sie vermitteln Reize von einem Sinnesorgan an das ZNS

Efferente Nervenfasern

  1. leiten die Erregung von der ZNS zur Peripherie

motorische Nervenfasern

  1. die Impulse aus dem ZNS zur quergestreiften Muskulatur
  2. die Impulse an die glatte Muskulatur übermitteln
  3. die Impulse an Drüsen weiterleiten(viszeromotorische Nervenfasern)

ars medicina 12.07.2009, 17.31| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Nerven,

Refraktärzeit

  1. nach einer erfogten Reizung, bleibt der Nerv für eine bstimmte Zeit unerregbar (refraktär)
  2. Absolute Refraktärzeit - die Nervenfaser ist vollständig unerregbar
  3. Relative Refraktärzeit - der Nerv ist schwer oder nur schwächer erregbar

ars medicina 12.07.2009, 17.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Nerven,

NERVENFASERN


  1. in der Peripherie laufende Nerven werden von Schwann-Zellen umhülltdas Axon und die Schwann -Zelle = Nervenfaser

markhaltige Nervenfasern(myelinisierte Nervenfasern)

  1. die Schwann-Zelle ist spiralförmig
  2. das Axon gewinkelt
  3. die Myelinscheide besteht aus einem Fett-Eiweißgemisch, welches die Nervenfaser ielktrisch isoliert
  4. haben eine hohe Leitungsgeschwindigkeit
  5. kommt in peripheren Nerven vor
  6. entscheidet in Gefahren über die Schnelligkeit des Transfers
    gehen bei bestimmten Erkrankungen (MS) Markscheiden zugrunde, wird die Erregungsleitung beeinträchtigt, auch wenn die Nervenzelle selbst intakt ist
  7. Der Nervenzellfortsatz ist von der Merkscheide nur umgeben, soweit die Schwamm-Zelle reicht
  8. nach einer kurzen Unterbrechung (Ranvier-Schnürrring) beginnt die Marscheide der nächsten Schwann-Zelle
  9. die Ranvier - Schnürringe haben die Aufgabe der saltatorischen Erregungsleitung (die Erregung springt von Schnürring zu Schnürring)
  10. Die Erregung pflanzt sich schneller fort als bei marklosen Zellen wo die Erregung kontinuierlich entlangläuft


marklose Nervenfasern
  1. bei marklosen Nervenfasern liegen mehrere Axone (bzw.Dendriten) im Zellleib einer Schwannzelle
  2. kommen im ZNS- und im vegetativen NS vor (bei Nervenzellen ide zu inneren Organen ziehen)
  3. haben eine geringere Schnelligkeit

ars medicina 12.07.2009, 17.20| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: GEWEBE, NERVEN,

Motorische Endplatte




  1. eine Verbindungsstelle eines efferenten Neurons mit der Muskelfaser

  2. die Erregungsübertragung erfolgt durch chemische Überträgerstoffe
  3. diese Stoffe lösen in dem Muskel einen elktrischen Impuls aus, der die Konzentration der Muskelfasern bewirkt


ars medicina 12.07.2009, 17.06| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Nerven,

Synapsen

  1. ist eine Umschaltstelle für die Erregungsübertragung von einer Nervenzelle auf eine andere oder auf ein Erfolgsorgan

  2. Für die Erregungsübertragung an der Synapse sind chemische Überträgerstoffe notwendig - Neurotransmitter
  3. Überträgerstoffe Azetylcholin und Noradrenalin ( werden in den Nervenzellen hergestellt in Bläschen gespeichert und bei Bedarf freigesetzt)

Synapse

  1. präsynaptische Membran
  2. synaptischen Spalt
  3. postsynaptische Membran
  4. im präsynaptischen Anteil liegen am Axon Endknöpfchen
  5. In der Nervenzelle wird Energie benötigt, deswegen liegen in den Endknöpfchen Mitochondrien und Bläschen mit gespeichertem Überträgerstoff.
  6. Trifft die Erregung vom Zelleib her im Endknöpfchen ein wird der Überträgerstoff im synaptischen Spalt freigesetzt, wandert zur pastsynaptischen Membran und löst an den Dendriten oder am Erfolgsorgan eine Erregung aus.
  7. Die Synapse kann die Erregung nur in eine Richtung weiter geben und hat eine Ventilfunktion.
synaptische_uebertragung.gif

ars medicina 12.07.2009, 16.55| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Nerven,

Aufbau der Nervenzelle



Neuronen bestehen aus Nervenzellkörper (Soma)
= Zythoplasmaausläufer
Dendriten - kurz und baumartig (gr.dendron-Baum) verzweigt. (zuführende Fortsätze)
Sie leiten die Erregung weiter zum Nervenzellkörper
Axone (Neuriten, Achselzylinder) - leiten die Erregung vom Nervenzellkörper fort(wegführende Fortsätze)

Nervenzellen haben nur ein Axon . Dessen Länge liegt zwischen einigen mm im ZNS oder bis zu über 1 m im Ischiasnerv vom Rückenmark bis zum Fuß.
Das Axon entspringt im Zelleleib (am Axonhügel) und zieht als Fortsatz zu den anderen Nervenzellen oder zu einem Erfolgsorgan(Muskel).

Das  Axon teilt sich in Endaufzweigungen auf.
Die Verbindung mit den Endstellen mit einer Zelle - SYNAPSE

ars medicina 12.07.2009, 13.52| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Nerven,

Nervengewebe Aufbau

Nervengewebe
Aufbau
- ist der Grundstein ders Nervensystems
- besteht aus Zellen Nervenzellen(Neurone)
Gliazellen(Glia, Neuroglia)
NERVENZELLEN (Neurone)
  1. Reizaufnahme
  2. Erregungsbildung
  3. Erregungsweiterleitung
  4. Reizverarbeitung

Neurone haben keine Fähigkeit zur Zellteilung GLIAZELLEN (Neuroglia)
"Nervenbindegewebe" aber doch kein Bindegewebe sondern Nervenzellen
sind zuständig für die hochspezialisierten Nervenzällen zu schützen, zu ernähren , zu isolieren, immunologisch zu schützen.

Zusammen mit den Blutgefäßen sind sie für den Bau der Blut-Hirn-Schranke zuständig
sie haben die Fähigkeit zur Zellteilung


Gehen Neurone durch Krankheit, Verletzung, oder Sauerstoffmangel zugrunde, bildet die Glia ein Ersatzgewebe.

Gliazellen:

Astrozythen - sternförmige große Zellen mit Fähigkeit zur Phagozythose.

Sauerstoffaustausch zwischen Blut-und Nervzenellen und bilden Gliagrenzmembranen zur geweblichen Abgrenzung der Hirnhäute und gegen Blutgefäße(Blut-hirn-schranke)Oligodendrozythen - kleine Zellen im ZNS die Myelinschranken haben

Hortega-Zellen - kleine bewegliche Zellen im ZNS mit AbwehrfunktionEpendyzellen - epithelartig kleiden sie in einer einlagigen Zellschicht die Hirnkammern und den Zentralkanal des Rückenmarks von innen aus

Schwann-Zellen - bilden die Myelinscheiden der peripheren NervenfasernMantelzellen - umgeben die Nervenzellen in den Spinalganglien(peripheren Ganglien) und vegetative Ganglien.

Man unterscheidet:

Im ZNS (zentralen Nervensystem)

  • Makroglia : Astrozythen
  • Mikroglia : Oligodendrozythen, Hortega- Zellen, Ependymzellen
Im PNS (peripheren Nervensystem)
  • Schwann-Zellen
  • Mantelzellen

 

ars medicina 12.07.2009, 13.44| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Nerven,

Ernährung der Kompakta

  1. Vom Periost aus wird der Knochen ernährt
  2. Blutgefäße durchwandern die Knochenhaut durch Querkanäle(Volkmann-Kanäle) zu den Haverskanälen (Zentralkanäle, canales centrales) zu den Knochenlammellen (Osteone)
  3. Nährstoffe und Sauerstoff werden zu den Knochenzellen (osteozythen) transportiert und Abbauprodukte werden abgebautVerknöcherung (Ossifikation)

desmale Ossifikation(bindegewebige = Umwandlung von Bindegewebe in Knochen(beginnt schon bei Feten) Schlüsselbein, die meisten Gesichtsknochen, Schädelknochen
chondrale Ossifikation( knorpelige) = die meisten Knochen, das Bindegewebe wird in ein knorpeliges Vorskelett und dann in Knochen umgebaut
Kallus = Knochenbruch an dessen Bruchstelle neugebildete Knochensubstanz.. Die Substanz ist bindegewebig, wird dann durch Kalkeinlagerungen, knorpelig und dann knochig.

ars medicina 12.07.2009, 13.39| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Knochen,

Dicken- und Längenwachstums des Röhrenknochens

Dicken- und Längenwachstums des Röhrenknochens
  1. geht von der kochenbildenden Schicht der Knochenhaut aus
  2. die Osteoblasten bilden unverkalkte Zwischenzellsunbstanz und lagern sich von außen an die Knochensubstanz an
  3. die Osteoblasten teilen sich und schieben die gebildeten Zellen Richtung Markhöhle
  4. die ältere Knochensubstanz der Kocheninnenhaut wird ständig abgebaut damit sie nicht dicker wird damit zwischen den Osteoblasten ud Osteoklasten Gleichgewicht ist
  5. bei Kindern überwiegen die Osteoblasten
  6. beim Erwachsenen herrscht Gleichgewicht
  7. beim alten Menschen überwiegen die Osteoklasten, die Osteoblasten schwächen ab - Folge; Osteoporose

Das Längenwachstum erfolgt zwischen den Epiphysen und Diaphysen

  1. es handelt sich um Knorpelzonen die ständig neues Knorpelgewebe bilden , das in Knochengewebe umgewandelt wird.
  2. Das Längenwachstum wird im Wesentlichen durch das Wachstumshormon TSH und durch die Schilddrüsenhormone T3 und T4 angeregt.
  3. Mit Beginn der Pubertät kommt es durch das Zusammenspiel des Wachstumshormons mit den Sexualhormonen (Östrogen und Testosteron) zum sog. Pubertätswachstum.
  4. Nach Abschluss der Wachstumsphase ist die verknöcherte Wachstumsfuge im Rötgenbild nur noch als Epiphysenlinie zu sehen.
  5. Bei einer Störung der Knorpelbildung in der Epiphysalfuge entsteht das Krankheitsbild CHONrodystrophie ( Minderwuchs mit kurzen Extremitäten und kurzem Hals, großem Schädel und normalem Rumpf)Das DICKENWACHSTUM erfolgt von der knochenbildenden Schicht des Periosts ausDas LÄNGENWACHSTUM erfolgt den Epiphysen aus

ars medicina 12.07.2009, 13.37| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Knochen,

Knochenhaut und Knocheninnenhaut

  1. mit Knochenhaut (periost) wird die Rindenschicht des Knochens mit Ausnahme der Gelenken überzogen
  2. in ihr verlaufen Blutgefäße und die Ernährung des Knochens erfolgt von ihr
  3. man kann eine Knochenschicht und eine Faserschicht in ihr unterscheiden
  4. die knochenbildende Schicht liegt an der Kompakta an und hier befinden sich Osteoblasten( Knochenbildungszellen) die für das Dickenwachstum des Knochens zuständig sind
  5. Die Fasernschicht besteht aus zugfesten Fasern
  6. diese Knochenhaut ist mittels der zugfesten Fasern in der äußeren Knochenschicht verankert ( Sharpey -Fasern )
  7. Die Knocheninnenhaut (Endostum) ist faserig und kleidet die Markhöhle des Knochens aus in der sich Osteoblasten befinden

ars medicina 12.07.2009, 13.34| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Knochen,

Knochenmark

rotes Knochenmark
  1. findet die Blutbildung statt
  2. beim Kind findet man rotes Knochenmark in ALLEN Knochen

  3. beim Erwachsenen nur noch in den Spongiosen (Gelenkenden der Röhrenknochen und den kurzen platten und unregemäßigen Knochen)
gelbes Knochenmark (Fettmark)
  1. kommt beim Erwachsenen in den Markhöhlen der Diaphysen sämtlichen Röhrenknochen vor 
  2. im gelben Fettmark wird kein Blut mehr hergestellt
  3. bei einer erhöhten Blutzellbildung kann sich das gelbe Mark in rotes Mark verwandeln.

ars medicina 12.07.2009, 13.32| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Knochenmark, Gewebe, Knochen,

Binde- und Stützgewebe - Arten- KNOCHENGEWEBE

  1. besteht aus Knorpelgewebe in dem im Laufe der Entwicklung Kalksalze(Sind undurchlässig für Röntgenstrahlen) eingelagert werden
  2. erreicht dadurch seine Festigkeit
  3. Besteht aus Kompakta (=Kortikalis) und Spongiosa:

Kompakta: Dicht gepackte Knochensubstanz

Spongiosa: Besteht aus lockeren Bälkchen deren Anordnung je nach Beanspruchung und Alter variiert,

In den Hohlräumen der Spongiosa findet die Blutbildung statt.

Die Knochen bestehen zu ca. 65% aus anorganischem Material (v.a. Hydroxylapatit: Ca10(PO4)6(OH)2 => Druckkraft) und zu ca. 35% aus organischer Substanz (davon ca. 90% Kollagen I (=>Zugkraft) und ca. 10% Proteine und Lipide)

Die Präparation von Knochen kann entweder erfolgen durch Entkalkung (z.B. mit Salzsäure oder Chelatkomplexen) und anschließendes schneiden oder durch einen Knochenschliff wobei die organischen Bestandteile zerstört werden


Aufbau:

  1. Knochenzellen (Osteozyten) haben lange Ausläufer (Ausstülpungen) mit denen sie untereinander in Verbindung stehen in der intrazellulären Substanz befinden sich Kollagenfasern die in der mit Kalksalzen angereicherten Grundsubstanz verlaufen und haben durch die Zellfortsätze Anschluss an das Kreislaufsystem.Osteozyten Sind eingemauerte Osteoblasten. Zytoplasmafortsätze erstrecken sich in Canaliculi nach allen Seiten bis zu den kortikalen Gefäßen Die längsovalen Zellen liegen in Höhlen, den sogenannten Lakune. Die Osteozyten dienen der Ablagerung und Mobilisation von Calcium im Knochen und dadurch der Regulation des Calciumspiegels im Blut, reguliert durch Calcitonin und Parathormon.
  2. Knochenzellen(Osteoblasten)  - Sezernieren das Kollagen und die Grundsubstanz des Knochens (Glykoproteine) die zusammen das Osteoid bilden.  Die anschließende Verkalkung erfolgt ebenfalls durch die Osteoblasten. Die Kollagenen Fasern der Umgebung (Sharpey' sche Fasern) und die Osteoblasten werden bei der Knochenbildung mit eingemauert. Sie sind auf der Oberfläche des entstehenden Knochens epithelartig angeordnet und durch Zellfortsätze miteinander verbunden. Besitzen eine kuboide Form und ein basophiles Zytoplasma
  3. Osteoklasten Entstehen aus Monozyten und gehören somit zum MPS Sind Synzytii mit vielen Zellkernen, die durch Verschmelzung der Vorläuferzellen entstehen. Bilden Einbuchtungen in der Knochenoberfläche, die Howship' schen Lakunen.  Die Osteoklasten produzieren Säure wodurch die anorganischen Anteile abgebaut werden; die organischen Anteile werden danach enzymatisch abgebaut

Knochengewebe

Aufbau des Röhrenknochens
die beiden verdickten Enden heißen Epiphysen oder Gelenkenden und sind mit hyalinischerm Knorpel überzogen

Der Knochenschaft wird als Diaphyse bezeichnet.

Beim jugendlichen Knochen liegen zwischen der Epipyse und der Diaphyse die Epiphysenfugen. Wachstumszonen von denen das Längenwachstum des Knochens ausgeht besteht aus:

  1. Kompakta (subtantia compacta) ie Kompakta richtet sich nach der mechanischen Beanspruchung des Knochens. Die Kompakta ist lamellenartig (Osteone) um die Haves-Kanäle herum angeordnet (Canales centrales) - von denen aus die Ernährung des Knochengewebens erfolgt
  2. Rindenschicht Spongiosa(substantia spongiosa) Bälkchensubstanz Markhöhle.  Die Spongiosa befindet sich in den Gelenkenden und in den angrenzenden Teilen des Knochenschafts und hilft Gewicht einzusparen. Die Bälkchen sind so angeordnet, so dass sie den Druck- und Zuglinien entsprechen können. Sie geben dem Knochen ein hohes Maß an Festigkeit bei einem Minimum an Substanz und somit an Gewicht eingespart. Zwischen den Bälkchen liegt rotes Knochenmark. In der Diaphyse befindet sich die knochensubstanzfreie Markhöhle mit gelbem Knochenmark.

 

ars medicina 12.07.2009, 13.16| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: GEWEBE, KNOCHEN,

Binde- und Stützgewebe - ARTEN

A). Blut
  1. besteht aus flüssiger Grundsubstanz in der einzelne Zellen schwimmen
  2. die Fasern kommen in gelöster Form als Fibrinogen vor (werden erst bei der Blutgerinnung sichtbar) (Fibrinogen stammt aus der Leber).
B). Mesenchymales Bindegewebe. 
  1. Embryonale Bindegewebe aus dem Binde- und Stützgewebe, glatte- und Herzmuskulatur entstehen
  2. Mesenchymzellen bilden ein weiträumiges Maschenwerk
  3. Extrazelluläre Matrix enthält vor allem Hyaluronsäure ist aber faserfrei

C). Gallertgewebe:

  1. Kommt nur in der Nabelschnur vor
  2. Enthält Hyaluronsäure, kollagene und retikuläre Fasern
  3. Schützt die Nabelschnur durch sein hohes Wasserspeicherungsvermögen vor dem Abknicken
D). Faserarmes Bindegewebe

1. Lockeres kollagenes Bindegewebe
  1. Bildet das Stroma von Organen, untergliedern die Skelettmuskulatur und Sehnen,
  2. bildet Blutgefäß- und nervenführende Bindegewebssepten und die Subkutis der Haut
  3. Enthält vor allem kollagene- und retikuläre Fasern, weniger elastische Fasern, Hyaluronsäure und verschiedene Proteoglykane
2. Retikuläres Bindegewebe

3. Grundgewebe von lymphatischen Organen(Milz, Lyphknoten, Mandeln) und dem roten Knochenmark

  1. besteht aus Retikulumzellen und aus Retikulinfasern die ein Gerüst bilden
  2. Enthält retikuläre Fasern die von Retikulumzellen umhüllt sind
E). Faserreiches Bindegewebe
a).
Straffes geflechtartiges Bindegewebe
  1. Zugfest in allen Richtungen
  2. Bildet die Bindegewebskapseln von Gelenken und Organen, Periost, Perichondrium, Perikard, Dura mater, etc.
b). Straffes parallelfaseriges Bindegewebe
  1. Bildet z.B. Sehnen, Bänder und Aponeurosen
  2. Kollagenfasern sind parallel angeordnet
c). Elastische Bänder und Sehnen
  1. Bestehen aus elastischen- und kollagenen Fasern
  2. bildet die ligamenta flava
  F). Fettgewebe (Adipozythen)
  1. weißes Fett:  Zellen werden fast vollständig von einem großen Tropfen Fett ausgefüllt
    nur ein feiner Rand bleibt in der Zythoplasma übrig die eingelagerten Fettzellen, dienen als Nahrungsreserve hat eine Schutz- und Wärmefunktion
  2. Baufett: die Fettzellen sind von kollagenen Fasern umsponnen
    bei Druck verformen sich die Zellen und die Fasern spannen sich an um den Druck abzufangen. Befindet- in Fußsohlen, Handtellern, Gesäß füllt Hohlräume an und befestigt Organe in ihrer Stellung
  3. Speicherfett: befindet sich in der Unterhaut, im Bauchraum in der Darmgekröse
    ist  mit Blutgefäßen versorgt
    belastet den Kreislauf
Adipozyten kommen ubiquitär im lockeren Bindegewebe vor.
  1. Die Fettspeicherung erfolgt durch Volumenzunahme nicht durch Teilung der Fettzellen
  2. Die Fettzellen besitzen nur einen schmalen Zytoplasmasaum und einen an den Rand gedrängten, abgeflachten Zellkern (=> Siegelringzellen)
  3. Sie besitzen einen einzelnen, großen Fettropfen (unilokuläre-, univakuoläre Fettzellen)
    jede Fettzelle ist von einer Basallamina umgeben
  4. Bei der Paraffinschnittechnik wird das Neutralfett herausgelöst, die Zellen bestehen fast nur aus einem großen »Loch«; um das Fett sichtbar zu machen fertigt man Gefrierschnitte mit einer Sudanfärbung anBraunes Fett
  5. Kommen fast ausschließlich beim Säugling vor, beim Erwachsenen zum Teil noch um die Aorta
  6. Besitzen viele kleine Fettropfen und ein »schaumiges« Zytoplasma (multilokuläre-, plurivakuoläre Fettzellen)
  7. Der runde Zellkern ist zentral gelegen
  8. Sie besitzen viele Mitochondrien, die direkt zur Wärmeproduktion verwendet werden können Knorpel
  9. bildet den Körper an stark beanspruchten Stellen aus
  10. in der festen Grundsubstanz liegen Knorpelzellen in Gruppen
  11. ist gefäßfrei und wird durch Diffusion ernährt durch die Knorpelhaut und Gelenkflüssigkeit
G). Knorpelarten
  1. hyaliner Knorpel seine Grundsubstanz ist glasartig gr. hyalos) homogen
    überzieht die Gelenkenden der Knochen
    bildet den knorpeligen Anteil der Rippen die wesentlichen Tele des Kehlkpfes die Knorpelspangen der Luftröhren Bronchien und Nasenscheidewand
  2. elastischer Knorpel
    enthält elastische Fasern
    einige kollagene Fasern
    vorhanden in der Ohrmuschel , im Kehldeckel und in den kleinen Bronchien
  3. Fasernknorpel
    enthält viele kollagene Fasern
    ist robust
    bildet die Zwischenzellscheiben der Wirbelsäule Schambeinfuge
    Menisken des Kniegelenkes

ars medicina 12.07.2009, 12.52| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: GEWEBE

BINDE-UND STÃœTZGEWEBE

Binde- und Stützgewebe
Aufgaben:

  1. verbindende Element im Körper zwischen Organe-Organsysteme-Gewebe zu einem einheitlichen Körper
  2. durch Knorpel und Knochen hat es eine Stützfunktion
  3. Regulierung des Wasserhaushalts
  4. Regulierung des Stoffaustauschs
  5. Immunabwehr
  6. Spezifische (ortsansässige, fixe) Zellen bilden Fasern (geformten Anteile) und Grundsubstanz (ungeformte Anteile) Eingewanderte (freie, mobile) Zellen dienen der Abwehr
Aufbau: besteht aus:

 

  1. Zellen

a). Spezifische (ortsansässige, fixe) Zellen bilden Fasern (geformten Anteile) und Grundsubstanz (ungeformte Anteile)

  1. Fibroblasten-Synthetisieren Fasern und Grundsubstanz (zusammen die extrazelluläre Matrix) -Besitzen einen langen, dünnen Zellkern mit vielen Fortsätzen -Es ist kaum ein Zytoplasma erkennbar -Werden meistens mit den Fibrozyten gleichgesetzt
  2. Retikulumzellen-- Kommen nur in lymphatischen Organen und im roten Knochenmark vor - Dienen der Synthese des Prokollagens der retikulären Fasern, von Glykoproteinen und Proteoglykanen - Besitzen einen großen, ovalen, euchromatischen Kern und viele Zellfortsätze

b). Eingewanderte (freie, mobile) Zellen dienen der Abwehr

  1. Mastzellen Rund bis oval, mit rundem bis ovalem Zellkern Metachromatische Granula enthalten Histamin, Heparin und Chondroitinsulfat Exozytose der Granula aufgrund von unspezifischen Reizen oder Antigen-Antikörperkontakt führt zu allergischen Reaktionen und Entzündungszeichen (Juckreiz, Vergrößerung der Venulen => Schwellungen (Asthma), Steigerung der Magensäureproduktion
  2. Plasmazellen Exzentrisch liegende Zellkerne mit radspeichenartig angeordnetem Heterochromatin (Hab' ich zwar nie gesehen, man erkennt sie aber trotzdem ganz gut.) Enthalten viel RER => basophiles Zytoplasma. Entstehen nach Antigenkontakt aus B-Lymphozyten Sezernieren Immunglobuline ins Blut, in die Lymphe, auf Schleimhautoberflächen (durch Transytose) und in die Muttermilch
  3. Histiozythen (Makrophagen) Entstehen aus Monozyten Sind amöboid beweglich Dienen der Phagozytose und dem lsosomalen Abbau von Fremdkörpern, Bakterien, Viren etc. Präsentieren Fragmente der phagozytierten Partikel an MHC II Proteinen
  4. Lymphozythen und Granulozythen
2. Zwischenzellsubstanz( ist eíne Zusammensetzung Grundsubstanz und Fasern)
Grundsubstanz
  1. ist eine Kittsubstanz bestehend aus Wasser, Eiweißen, Kohlenhydraten und bei Knochen aus Kalksalzen
  2. Wird wie die Kollagenfibrillen von den Fibroblasten gebildet
  3. Bilden ein Maschenwerk aus Makromolekülen der Sauerstoffaustausch zwischen Blutgefäßen und Bindegwebszellen erfolgt
  4. Konsistenz ist fest(bei Knochen), sol(Salz) und gelartigFasern
Fasern
a). Kollagene Fasern
  1. Sehr zugfest, geringe Dehnbarkeit => hohe mechanische Widerstandskraft
  2. Lagern sich zu Bündeln zusammen
  3. Bestehen aus Kollagen vom Typ I
  4. Kommen zum Beispiel vor in der Lederhaut, in Sehnen und Bändern
  5. Erscheinen in der HE-Färbung rosa bis rot
b). Retikuläre Fasern
  1. Bilden ein begrenzt dehnungsfähiges perizelluläres Gerüst, besitzen weniger eine mechanische Funktion
  2. Bestehen aus netzartig verzweigten Fasern aus Kollagen Typ I und III
  3. Lassen sich mit Silbersalzen anfärben (Ag+ + e- -> Ag ; => schwarze Fasern)
  4. Kommen zum Beispiel in Basalmembranen und im Stroma der Organe vor

c). Elastische Fasern
  1. Sind gut dehnbar (100-150%) und besitzen eine hohe Rückstellkraft
  2. Bestehen aus quervernetzten Tropoelastinmolekülen und elastischen Mikrofibrillen aus Fibrillin
  3. Besitzen im Elektronenmikroskop ein homogenes Aussehen
  4. Kommen vor in elastischen Bändern, im elastischen Knorpel und in elastischen Blutgefäßen (z.B. der Aorta)
  5. Defekt in einem Gen der Fibrillinsynthese führt zum Marfan Syndrom


ars medicina 12.07.2009, 12.16| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: GEWEBE

Sinnesepithel

Sinneszellen innerhalb von Epithelverbänden dienen der

  1. Reizaufnahme
  2. Reizweiterleitung.
Man unterscheidet spezielle Rezeptoren für die Sensibilität:
  1. den Geschmackssinn
  2. den Geruchssinn
  3. das Gehör
  4. den Gesichtssinn.

Charakteristik:

Es dient der Bildung und Abgabe von Stoffen (Sekrete).

Es wird aus spezialisierten Epithel- zellen gebildet.

ars medicina 09.07.2009, 15.40| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe

EpithelGewebe Drüsenepithel

Aufgaben:

  1. Abgabe von Sekreten (Magensaft,Schleim, Galle, Speichel)
  2. Aus einer Zelle bestehend = Becherzellen
  3. Diese Intra- (Endo-) epithelialen Drüsenzellen sezernieren Schleim (=Muzine)
  4. Die peripheren Schleimgranula werden dabei konstitutiv sezerniert, die zentralen Granula reguliert (explosionsartig)
  5. Diese unizellulären Drüsen kommen zum Beispiel im Respirations- und im Darmtrakt vor, in der Bindehaut des Auges befinden sich Zusammenlagerungen von Becherzellenaus vielen Zellen bestehend - stülpen das darunterliegende Gewebe aus , da die Epithelschicht zu dünn ist.

 

Unterscheidung nach der Form

  1. tubulös(Schlauchförmig)
  2. azinös(beerenförmig)
  3. alveolär(bläschenförmig)

 

Unterscheidung nach dem Ausführungsgang

  1. endokrine (besitzen keinen Ausführungsgang - Sie produzieren Hormone, die sie in die Blutbahn oder das Gewebe abgeben - z.B. die Insulin produzierenden B-Zellen der Pankreasinseln, die Zellen der Schilddrüse oder des Hypophysenvorderlappens
  2. exokrine - besitzen einen Ausführungsgang - a) Sie geben ihr Sekret an die Körperoberfläche und an Gangsysteme die damit in Verbindung stehen ab) z.B. die Zellen der Schweißdrüsen oder die exokrinen Drüsenzellen des Pankeas.

Nach dem Aufbau der exokrinen Drüsen untergliedert man in:

  1. Einfach tubulöse Drüsen 
  2. gewundentubulöse Drüsen
  3. verzweigt tubulöse Drüsen
  4. einfach azinöse (beerenförmige)
  5. einfach alveoläre (bläschenförmige) Drüsen
  6.  zusammengesetzte Drüsen.

 

Unterscheidung nach der Beschaffenheit

a). Seröse Drüsen (Beispiel: Tränendrüse)

  1. Sie sezernieren ein dünnflüssiges, proteinreiches Sekret
  2. Das Lumen ihrer Endstücke ist relativ eng
  3. Die Zellbasis ist aufgrund des RER sehr basophil, der apikale Zellpol ist wegen der Sekretgranula eher eosinophil
  4. Die Zellkerne der serösen Drüsen sind rund und liegen in der Mitte der Zellen
  5. Beispiele sind die Zellen des exokrinen Pankreas oder der Parotisb).
b). Muköse Drüsen(Beispiel: Gleitspeichel der Drüsen der Zungenwurzel)
  1. Die Sekretgranula füllen den größten Teil der Zelle aus und enthalten Proteoglykane und Mukopolyaccharide (sulfatierte Zucker)
  2. Das Lumen der Endstücke ist eher weit
  3. Das Zytoplasma ist aufgrund der Muzine basophil, sie werden bei normaler Fixierung allerdings aus dem Zytoplasma herausgewaschen, weshalb die Zellen nur schlecht angefärbt sind; mit der PAS-Färbung könnte man die Polysaccharide der Muzine anfärben
  4. Die Zellkerne sind sehr flach und liegen an der Zellbasis
  5. Ein Beispiel hierfür ist das Oberflächenepithel des Magens
  6. Seromuköse Drüsen sind muköse Drüsenzellen, denen halbmondförmig seröse Drüsenzellen aufsitzen.
c). Gemischte Drüsen (Beispiel: Speicheldrüsen des Mundbodens).

 

Neben den serösen und den mukösen Drüsen gibt es noch die

Lipidsezernierenden Drüsen

  1. apokrine Milchdrüse(Das Sekret wird nach der Bildung an der Zellspitze angesammelt und dann zusammen mit etwas Zytoplasma der Zellspitze abgestoßen).
  2. holokrinen Talgdrüsen(Die ganze Drüsenzelle mit Inhalt wird abgestoßen.)
  3. Merokrine Schweißdrüsen( Die Ausscheidung des Sekrets erfolgt in Tröpfchenform an der Zelloberfläche.

Das eigentliche Drüsenparenchym wird von den Epithelien der Endstücke gebildet, das dazwischenliegende Bindegewebe ist das Drüsenstroma

Die Drüsen gliedern sich meistens in Lappen und Läppchen und sind von einer Kapsel umgeben Die von den Endstücken abgehenden Gänge vereinigen sich mehrfach:
Schaltstücke => (bei Mundspeicheldrüsen
Streifenstücke => Läppchengänge => Interlobulargänge => Nebenausführungsgänge => Hauptausführungsgänge

Regulierte Sekretion Sie wird durch einen spezifischen Stimulus ausgelöst (Pankreas, Parotis, Mastzellen

Konstitutive Sekretion Ständige gleichmäßige Sekretion(Plasmazellen, Fibroblasten)

Extrusionsmechanismen:

Merokrin, ekkrin: Die Sekretion der meisten Drüsen erfolgt durch Exocytose (z.B. Schweißdrüsen zur Thermoregulation, Brustdrüsenproteine)

Apokrin: Die Abschnürung von Vesikeln oder die Abspaltung von ganzen Zellteilen nennt man Apozytose (z.B. Milchfett in der Brustdrüse, Schweißdrüsen zur Duftsekretion)

Holokrin: Durch Apoptose (=Holozytose) löst sich die gesamte Zelle auf (z.B. Talgrüsen der Haut)Molekulare Sekretion:Moleküle werden durch Transporter aus den Zellen geschleust (z.B. Magensäure)

ars medicina 09.07.2009, 15.34| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe

Gewebe - Epithelgewebe

EpithelGewebe
Aufgaben:

  1. Schutz des Körpers (Haut und inneren Schleimhäute)
  2. Epithelzellen dienen dem Sauerstoffaustausch(Epithelzellen des Dünndarms nehmen Nährstoffe aus der Nahrung auf und geben diese weiter an das Blut ab)
  3. nehmen äußere Reize auf (Haut, Zapfen und Stäbchenzellen des Auges)
  4. Epithelgewebe lässt sich in drei Gruppen unterteilen:
  1. Deckepithelien
  2. Drüsenepithelien
  3. Sinnesepithelien

A).  Deckepithelien(Deckgewebe)

  1. ein geschlossener Zellverband (Deckgewebe)
  2. ist ein mehrreihiges Epithel
  3. bedeckt äußere Oberfächen (Haut) des Körpers
  4. bedeckt innere Oberflächen(Schleimhaut) des Körpers
  5. kleidet Hohlräume im Körperinneren aus
  6. kleidet insbesondere Hohlorgane aus
  7. verändert seine Ausdehnung
  8. große Zellen an der Oberfläche die Schleim absondern um die darunter liegenden Zellen vor konzentrierten Stoffen zu schützen
  9. passt sich den Füllungsprozessen der Hohlräume an geht von einer mehrreihigen in eine zweireihige Form über
  10. Zwischen den einzelnen Epithelzellen befindet sich keine intrazelluläre Flüssigkeit- sie erneuern sich durch die mitotische Zellteilung von der Schicht aus, die der Basalmembran aufsitzt- die Epithelzellen sitzen einer Basalmembran auf und bilden mehrere Schichten
  11. Die Basalmembran trennt das Epithelgeweben von dem Bindegewebe
  12. ist durchlässig für Stoffe
  13. ist gefäßfrei
  14. wird von den Blütgefäßen des Bindegewebes durch die Diffusion ernährt
  15. Bei den Hautzellen wird die äußere Schicht regelmäßßig abgestoßen, so dass ein Erneuerungsprozess von unten stattfinden kann.

Aufgaben

  1. Sauerstoffautausch - ermöglicht einen selektiven Stoffaustausch für Resorbtion(Sauerstoffaufnahme) und
  2. Schutz - Oberhaut - Schutzfunktion, dienen als chemische Barrieren und als Abdichtung gegen Bakterien
  3. Sekretion(Sauerstoffabgabe)
  4. Reizaufnahme - Sie dienen der Reizaufnahme in Nase, Zunge, Auge und Innenohr und bestehen aus Stützzellen und Sinneszellen
Deckepithelien(Deckgewebe) Oberflächenbildung
  1. verhorntes Epithelgewebe: - im Grundaufbau dem mehrschichtigen Plattenepithel entsprechend, kommt in der äußeren Haur vor schützt den Körper von chemischen und physikalischen Stoffen und verhindert die Dehydration der Haut
  2. Ohne: (z.B. Magen, Endothel, die meisten exokrinen Drüsen)
  3. Mikrovilli: (=Bürstensaum): Die Mikrovilli besitzen ein Stützskelett aus Aktinfilamenten; sie sind lichtmikroskopisch nicht sichtbar und dienen der Oberflächenvergrößerung um mehr Transportproteine darauf unterbringen zu können (z.B. Darm, Gallenblase, Niere)
  4. Kinozilien: Sie bestehen aus neun Axonemen und zwei einzelnen Mikrotubuli, die sich durch Dynein gegeneinander verschieben und dadurch die Kinozilien beweglich machen; sie ruhen auf Basalkörpern, den sogenannten Kinetosomen (z.B. Nasenhöhle, Respirationstrakt, Eileiter



Formen

Plattenepithel = die Höhe der Zellen ist wesentlich geringer als die Längskanten der Zellen. Die große Fläche und ide gringe Dicke der Epithelschicht ermöglichen iene leichte Diffusion( z.B. Lymph-und Blutgefäße, (Endothel), Brust- und Bauchfell, Herzinnenhaut und Lungenalveolen
Cubisches Epithel = isoprismatisch (endokrine Drüsenzellen, Schilddrüse, bildet die Drüsenführungsgänge und die Sammelrohre der Nierenkanälchen
Zylinderepithel = zylindrisch, hochprismatisch (z.B. Magen, Dünndarm, Eileiter, Gebärmutter(die meisten exokrinen Drüsen) dienen zur Reserbtion und Sekretion)

Schichten

Einschichtiges Epithelgewebe - besteht aus nur einer Lage von Platten-, kubischen oder Zylinderepithelgewebe mehrschichtiges Epithelgewebe -
Die Epithelien unterteilen sich in:
  1. eine Basalzellschicht aus Stammzellen,
  2. eine Intermediärzellschicht
  3. eine Superfizialzellschicht
Die Form der obersten Zellschicht bezeichnet die Höhe des Epithels, und nicht alle Zellen haben Kontakt mit der Basalmembran, sondern nur die untersten - an der äußeren Haut verhornt und unverhornt an Mund Kehlkopf, Speiseröhre, Augenbindehaut.
Mehrschichtig prismatisch: (z.B. distale Harnröhre, Hauptausführungsgänge der Mundspeicheldrüsen, Schweißdrüsengänge)
Mehrschichtig unverhorntes Plattenepithel: Es kommt dort vor, wo die Oberfläche nicht vor Austrocknung geschützt werden muß; außerdem bildet es eine mechanische Barriere und ermöglicht die Verschiebungen zwischen den Organen (z.B. Anfangs- und Endabschnitte des Urogenital- und Verdauungstrakts)
Mehrschichtig verhorntes Plattenepithel: Es bildet ebenfalls eine mechanische und chemische Barriere, und bietet außerdem einen Schutz vor UV-Strahlung; es kommt dort vor, wo das Epithel nicht vor Austrocknung geschützt ist und besteht aus mehreren Schichten.
  1. Stratum corneum (=Stratum superficiale): Es besteht aus abgestorbenen Zellen ohne Zellorganellen
  2. Stratum granulosum: Es enthält Keratohyalingranulat
  3. Stratum spinosum (=Stachelzellschicht): Enthält Desmosomen zwischen den Zellen

Mehrreihiges Epithelgewebe - Das Epithel besitzt Basalzellen, welche die Epitheloberfläche nicht erreichen, aber alle Zellen berühren die Basalmembran (z.B. kinozilientragendes Flimmerepithel der Atemwege(Respiratorisches Epithel), Nebenhodengang)



ars medicina 09.07.2009, 15.19| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe

GEWEBE

Definition

Ein Verband gleichartig gebauter Zellen mit gleicher funktioneller Aufgabe und Differenzierung wird Gewebe genannt.
Alle Organe des Menschen sind aus mehreren Gewebearten zusammengesetzt.

  1. sind differentierte Zellen
  2. sind auf eine bestimmte Art angeordnet
  3. haben bestimmte Aufgaben


Ein Organ besteht aus verschiedenen Gewebearten bildet im Körper eine Einheit und hat eine bestimmte Funktion

Parenchymzellen - sind für die organtypische Arbeit zuständig ( in der Niere die Nierenkörperchen mit dem Kanalsystem)

Stromazellen -

  1. bildet die Bindegewebsstruktur
  2. sie gibt dem Organ Festigkeit und Halt
  3. hier verlaufen die Nerven und Blutgefäße, welche die Aufgabe haben den Parenchym mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen Organsysteme (aus verschiedenen Organen aufgebaut)
Gewebe können auf erhöhte Anforderungen an die gewebespezifischen Leistungen mit Hypertrophie (Vergrößerung der Zellen) und/oder mit Hyperplasie (Vermehrung der Zellen) reagieren.

Organsysteme (aus verschiedenen Organen aufgebaut)

  1. Bewegungsapparat
  2. Verdauuungsorgane
  3. Hormondrüsen
  4. Atmungsorgane
  5. Harn- und Geschlechtsorgane
  6. Kreislauforgane
  7. Lymphatische Organe
  8. Haut
  9. Sinnesorgane
  10. Nervensyste


Verschiedene Organe bauen Organsysteme auf , die sich zu einem Organsystem zusammenschließen

Gewebearten

A). Epithelgewebe

  1. Oberflächenepithel,
  2. Drüsenepithel,
  3. Sinnesepithel
B). Binde- und Stützgewebe
  1. Mesenchym (embryonales Bindegewebe)
  2. gallertartiges Bindegewebe (embryonales Bindegewebe)
  3. retikuläres Bindegewebe
  4. Fettgewebe
  5. Sehnengewebe
  6. Knorpelgewebe
  7. Knochengewebe
C). Muskelgewebe
  1. glatte Muskulatur
  2. quergestreifte Muskulatur
  3. Herzmuskelgewebe
D). Nervengewebe

ars medicina 09.07.2009, 15.06| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe

Chemische Vorgänge bei der Muskelkontraktion

Das im Muskel vorhandene ATP wird in ADP und ein freies Phosphat gespalten und somit wird Energie freiIst im Muskel nicht ausrechend ATP vorhanden kann es kurzfristig durch Kreatinphosphat ergänzt werden.

Kratinphosphat+ADP ------------->Kreatin+ATP

Langfristig wird der ATP Vorrat durch den Abbau von Glukose und Glykogen aufgefüllt.

Bei Sauerstoffmangel im Muskel wird bei längerer körperlichen Anstrengung die Glukose zu Milchsäure verbrannt, dabei wird Energie frei , allerdings weniger.

Die angefallene Milchsäure wurde früher als "Muskelkaterschmerz" gedeutet heute geht man davon aus, dass der Muskelkater durch Mikrofaserrisse in der Muskulatur verursacht wird.

ars medicina 09.07.2009, 14.50| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Muskeln,

Muskeln des Oberschenkels/Unterschenkels/Fuss

Der wichtigste Muskel des Oberschenkels ist der vierköpfige Schenkelstrecker(musculus quadriceps femoris).
Er entspringt mit den vier Köpfen deren Muskelbäuche(gerader, äußerer, mittlerer und innerer Oberschenkelmuskel) sich vereinigen und zu einer einzigen Sehne zusammenlaufen.
In dieser Sehne ist die Kniescheibe als Sesambein eingebettet.
Die Sehne wird unterhalb der Kniescheibe als Sesambein eingebettet.
Die Sehne wird unterhalb der Kniescheibe, bis zu ihrem Ansatz am Schienbein, als Kniescheibenband( ligamentum patellae) bezeichnet
An der Innenseite des Oberschenkels liegt der Oberschenkelanzieher( musculus adductor magnus), an der Rückseite befinden sich der zweiköpfige, der halbsehnige und der halbmembranöse Oberschenkelmuskel(musculus biceps femoris, musculus semitendinosus, musculus semimembranosus)
Sie entspringen am Sitzbeinhöcker und sind am Unterschenkel festgewachesen.
Sie bewirken im Hüftgelenk eine Streckung und im Kniegelenk eine Beugung.



Index:

Gesäßmuskeln und Muskeln der Rückseite des Oberschenkels Tiefe Schicht

1. Hinterer oberer Darmbeinstachel spina iliaca posterior superior
2. Mittlerer Gesäßmuskel musculus gluteus medius
3. Kreuzbein Sitzbeinhöcker Band ligamentum sacrotuberale
4. Großer Gesäßmuskel (abgeschnitten) musculus gluteus maximus
5. halbsehniger Muskel musculus semitendinosus
6. Großer Anzieher musculus adductor magnus
7. Halbmembranöser Muskel musculus semimembranosus
8. Zweiköpfiger Oberschenkelmuskel musculus biceps femuris
9. Wadenbeinkopf caput fibulae
10. Äußerer Teil des Zwillingswadenmuskels musculus gastrocnemius laterale
11. Innerer Teil des Zwillingswadenmuskels musculus gastrocnemius mediale
12. Schlanker Muskel musculus gracilis
13. Schneidermuskel musculus sartorius
14. Sohlenmuskel musculus plantaris
15. Kniekehlenfläche des Oberschenkelknochens Facies poplitea
16. Rauhe Linie Linea aspera
17. Schleimbeutel auf dem großen Rollhügel Bursa trochanterica musculi
18. Birnenförmiger Muskel musculus piriformis
19. Oberer Zwillingsmuskel musculus gemellus inferior
20. Innerer Hüftlochmuskel musculus obturator internus
21. Unterer Zwillingsmuskel musculus gemullus inferior
22. Viereckiger Oberschenkelmuskel musculus quadratus femuris
23. Darmbein-Schienbein-Sehne Tracus iliotibialis



Index
Muskeln der Vorderseite des Oberschenkels
1. zwölfte Rippe costa XII
2. Darmbeinkamm costa iliaca
3. großer Lendenmuskel musculus psoas major
4. Darmbeinmuskel
5. Vorderer oberer Darmbeinstachel spina iliaca anterior superior
6. Lenden-Kreuzbein-Knick der Wirbelsäule Promontorium
7. Leistenband ligamentum inguinale
8. Langer Anzieher 9+10+11 Vierköpfiger Oberschenkelmuskel musculus quadriceps femoris
9. gerader Oberschenkelmuskel musculus rectus femoris
10. Äußerer Oberschenkelmuskel musculua vastus lateralis
11. Innerer Oberschenkelmuskel musculus vastus lateralis
12. Kniescheibe Patella
13. Kniescheibenband liagmentum patellae
14. Wadenbeinkopf caput fibulae
15. Ansatzsehne des Schneidermuskels des schlanken Muskels und des halbsehnigen Muskels Pes anserinus
16. Inneres Halteband der Kniescheibe Retinaculum patellae mediale
17. Darmbein-Schienbein-Sehne Tractus iliotibialis
18. Schlanker Muskel musculus gracilis
19. Viereckiger Lendenmuskel musculus quadratus lumborum
20. Kleiner Lendenmuskel musculus psoas minor
21. Schenkelbindenspanner musculus tensor fasciae latae
22. Schneidermuskel musculus sartorius
23. Kammmuskel musculus pectineus

Muskeln des Unterschenkels und Fuss
  1. verschiede Muskeln
  2. der 3köpfige Wadenmuskel (musculus triceps surae) an der Unterschenkelrückseite
  3. der 3köpfige Wadenmuskel setzt sich aus dem Zwillingswadenmuskel(musculus gastrocnemius) und dem schollenmuskel (musculus soleus) zusammen
  4. der Zwillingsmuskel hat am Oberschenkelknochen einen seitlichen und einen mittleren Ursprung.
  5. Diese beiden Köpfe vereinigen sich in der Mitte des Unterschenkels mit dem Schollenmuskel und gehen in die Achillessehne über, die am Fersenbein festgewachsen ist
  6. Vorne zwischen Schien- und Wadenbein, finden wir am Unterschenkel noch die Strecker von Fuß und Sehnen
  7. Seitlich über dem Wadenbein liegen der lange und der kurze Wadenbeinmuskel (musculus peroneus longus und brevis)

Fuss
es gibt eine Vielzahl von Fußmuskeln, die für die beweglichkeit der Zehen und die die Fußknochen zu einer kräftigen, elastischen tragfläche für das Körpergewicht verbinden.


ars medicina 09.07.2009, 14.06| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Gewebe, Knochen, Muskeln, Nerven, Skelett,

Muskeln des Gesäßes

wird aus drei übereinanderliegenden Muskeln gebildet:

  1. dem großen(musculus gluteus maximus)
  2. dem mittleren( musculus gluteus medius)
  3. dem kleinen (musculus gluteus minimus) Gesäßmuskel Der Gesäßmuskel richtet den Rumpf aus der Bäugestellung auf und zieht den Oberschenkel nach hinten

Index

Gesäßmuskulatur und Muskulatur der Rückseite des Oberschenkels. Oberflächliche Schicht

1. Hinterer oberer Darmbeinstachel Spina iliaca posterieor superior

2. Mittlerer Gesäßmuskel musculus glateus medius

3. Großer Gesäßmuskel musculus glateus maximus

4. Große Rollhügel Trochanter major

5. Halbmembranöser Muskel musculus semimembranosus

6. Halbsehniger Muskel musculus semidinosus

7. Zweiköpfiger Oberschenkelmuskel musculus biceps femoris

8. Zwillingswadenmuskel musculus gasrtocnemius

9. Schlanker Muskel musculus gracilis

10. Großer Anzieher musculus adductor magnus

11. Darmbein Schienbein Sehne Tractus iliotibialis

12. Schneidermuskel musculus sartorius

13. Kniekehlenfläche des Oberschenkelknochens Facies poplitea

14.Sohlenmuskel musculus plantaris



ars medicina 09.07.2009, 13.56| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Gewebe, Knochen, Muskeln, Skelett,

Muskeln von Schulter, Arm und Hand

Deltamuskel (Musculus deltoideus)
  1. hat die Form einer dreieckigen Kappe, die die Schulter bedeckt
  2. entspringt am Schlüsselbein, an der Schulterhöhe und an der Schulterblattgeräte
  3. der Ansatzpunkt ist der Oberarmknochen
  4.  der Deltamuskel hebt den Oberarm und kann ihn nach vorne und nach hinten ziehen
  5.  ist an der Innen- und Außenrotation des Armes beteiligt.

Zweiköpfiger Oberarmmuskel (Musculus biceps brachii)
  1. ist zweiköpfig- wird Biceps genannt- er entspringt mit seinem langen Kopf (Caput longum) oberhalb der Schulterblattpfanne
  2. die Sehne verläuft verläuft ein Stück inder Gelenkhöhle des Schultergelenkes
  3. der kurze Kopf (Caput breve) entspringt am Rabenschnabelfortsatz des Schulterblattes- die Hauptsehne setzt an der Speiche an
  4.  eine Nebensehne ist über eine flächige Sehne(Aponeurose) mit der Unterarmfaszie verwachse
  5.  die Bisepssehne umschlingt teilweise den Speicherkopf des Unterarms, somit beugt der Biseps den Unterarm im Ellenbogengelenk und führt eine Auswärtsdrehung (Supination) der Hand, bzw. des Unterarms durch.
  6. der kurze oder lange Kopf des Biseps wirkt bei der Bewegung des Schultergelenkes nach vorne mit
Dreiköpfiger Oberarmmuskel (Msculus triceps brachii)
  1. der dreiköpfige Armstrecker ist der Antagonist des Biseps
  2. entspringt in drei Köpfen an Schulterblatt und Oberarmknochen, verläuft and er Hinterseite des Humerus und setzt an der Elle an
  3. streckt den Unterarm im Ellenbogengelenk und wirkt inder Adduktion(Heranziehen) des Armes

Unterarmmuskeln- bewegen das Handgelenk und die Finger
  1. sind in oberflächlichen und tiefen Schichten angelegt
  2. je nach der im Handgelenk durchgeführten Bewegung unterscheidet man: Strecker (Extensoren) und Beuger(Flexoren). Strecker führen eine Dorsalflexion aus, Beuger eine Palmarflexion
  3. Die Strecker liegen dorsal und radial die Beuger liegen palmar und ulnar. Die Strecker werden von Nervus radialis, die Beuger von nervus medianus und nervus ulnaris innerviert.

Handmuskeln- bilden die Fortsetzung der Beugergruppe des Unterarms
unterteilt in :
  1. Muskeln der Hohlhand
  2. des Daumenballens, 
  3. des Kleinfingerballens => Alle werden vom Nervus medianus und nervus ulnaris innerviert

Index: Muskel von Schulter, Arm und Hand
A. Streckseite des Armes,
B. Beugeseite des Armes
1. Deltamuskel (musculus deltoideus)2. Zweiköpfiger Oberarmmuskel(musculus biceps brachi)
3. Armstrecker(musculus triceps brachi)
4. innerer Oberammuskel(musculus brachialis)
5. Oberarmspeichenmuskel( musculus brachioradialis)
6. Ellenbogen(Olecranon)
7. Gemeinsamer Fingerstrecker(musculus extensor digitorum
8. Handwurzelband(Retinaculum extensorum)
9. Speichenhandbeuger(musculus flexor carpi radialis)
10. langer Hohlhandmuskel(musculus palmaris longus
11. Oberflächlicher Fingerbeuger(musculus digitorum superficialis)
12. Ellenhandbeuger(musculus flexor carpi ulnaris)
13 Langer Daumenbeuger(musculus flexor policis longus)

14. kurzer Daumenabzieher(musculus abductor policis brevis)
15. Kurzer Daumenbeuger(musculus flexor policis brevor)
16. Schlüsselbein (Clavicula)
17. Langer Speichenhandstrecker(musculus extensor carpi radialis longus)
18. Kurzer Speichenhandstrecker(musculus extensor carpi radialis brevis)
19. Langer Abzieher des Daumens(musculus abductor policis longus)
20. Kurzer Daumenstrecker(musculus extensor policis brevis)
21. Langer Daumenstrecker (musculus extensor policis longus)
22. Rabenschnabelfortsatz(Processus coracoideus)
23. Unterschulterblattmuskel(musculus subcapularis
24. Rabenschnabelfortsatz-Oberarmmuskel(musculus coracobrachialis
25. Großer Rundmuskel(musculus teres major)
26. Breiter Rückenmuskel(musculus latissimus dorsi)
27. Runder Einwärtswender(musculus pronator teres)
28. Gegenstrecker des Daumens(musculus opponens policis)
29. Kleinfingerabzieher(musculus abductor digiti V
30. Kleinfingerbeuger(musculus flexor digiti)31. Ellenhandstrecker(musculus etensor carpi ulnasis)


ars medicina 09.07.2009, 13.42| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Muskeln, Skelett,

Zwerchfell(Diaphragma)



Diaphragma
trennt die Brustorgane von den Bauchorganen
- ist kuppelförmig
- ist der wichtigste Atemmuskelentspringt an der unteren Brustkorböffnung und seine Muskelfasern ziehen bogenförmig aufwärts, um in eine Sehnenplatte einzustrahlen
Öffnungen in dieser Sehnenplatte lassen die untere Hohlvene, die Aorta und die Speiseröhre durchtreten
Bei der Einatmung wird die Sehnenplatte nach unten gezogen. Bei der Ausatmung kommt es zur Muskelentschlaffung, wodurch die Sehnenplatte von den Baucheingeweiden nach oben geschoben wirdJeder Atembewegung verschiebt die Bauchorgane.
Die Leber wird bei der Einatmung nach unten bewegt und bei der Ausatmung nach oben.
Bei maximaler Einatmung bewegt sich das Sehnenzentrum ca. 3 - 6cm bis hin zu 10cm nach unten

ars medicina 09.07.2009, 13.33| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Muskeln, Skelett,

Muskeln des Rumpfes, Muskeln des Bauchbereiches

Die Muskulatur des Rumpfes besteht aus einer tiefen und einer oberflächlichen Schicht
Breiter Rückenmuskel(Musculus latissimus dorsi)
  1.  bedeckt den unteren Teil des Rückens
  2.  entspringt an den unteren Brustwirbeln, den Lendenwirbeln, der Kreuzbeinwirbeln und am unteren Darmbeinkamm 
  3. sein Ansatz liegt auf einem Muskelhöcker des Oberarmknochens 
  4. ist wichtig für die Bewegung des Armes im SchultergelenkVorderer Sägemuskel(MUsculus serratus anterior)
  5. ist ein kräftiger Muskel
Großer Brustmuskel (musculus pectoralis major)
  1. entpsingt am Brsutbein, Schlüsselbein und Rippen
  2. beseckt den größten Teil der Vorderfläche des Brustkorbes
  3.  ist zuständig für das Anziehen und Einwärtsrollen des Armes 
  4. gehört ebenso zur Atemhilfsmuskulatur
Kleiner Brustmuskel (musculus pectoralis minor)
  1. entspringt an der 3 bis 5 Rippe
  2. setzt am Rabenschnabelfortsatz des Schulterblattes an, welches er nach unten bewegt
Zwischenrippenmuskeln
  1. äußere Zwischenrippenmuskeln(Muskulus minori intercostales externi)
  2. innere Zwischenrippenmuskeln (Musculus minori intercostalis interni) dienen zur Abdichtung und der Atembewegung des Brustkorbes


Index: Muskeln der Brust und Bauchwand (die Mittlere Schicht)

1. Rabenschnabelfortsatz Processus coracoideus
2. Vorderer Sägemuskel (oberster Teil) musculus serratus anterior
3. Deltamuskel musculus deltoideus
4. Großer Brustmuskel musculus pectoralis major
5. Rabenschnabelfortsatz-Oberarm-Muskel musculus corachobrachialis
6. Unterschulterblattmuskel musculus subcapilaris
7. Großer runder Muskel musculus teres major
8. Vorderer Sägemuskel musculus serratus anterior
9. Breiter Rückenmuskel musculus latissimus dorsi
10. Äußere Zwischenrippenmuskel musculus meridialis intercostales externi
11. Zwölfte Rippe Costa XII
12. Schlüsselbein clavicula
13. Unterschlüsselbeinmuskel musculus subclavius
14. Kleiner Brustmuskel musculus pectoralis minor
15. Innere Zwischenrippenmuskeln musculus intercostales interni
16. Rektusscheide Vagina musculi recti abdominis
17. Inerer schräger Bauchmuskel musculus obliquus internus abdominis
18. Vorderer oberer Darmbeinkamm Spina iliaca anterior superior
19. Samenstrang Funiculus spermaticus
20. Darmbeinkamm Crista iliaca



Index: Muskeln der vorderen Brust- und Bauchwand
1. Zungenbein Os hyoideum
2. Kopfwender musculus sternocleidomastoideus
3. Schlüsselbein Clavicula
4. gerader Bauchmuskel musculus rectum abdominis
5. Äußerer schräger Bauchmuskel externus abdominis
6. Rektusscheide Vagina musculus recti abdominis
7. Deltamuskel musculus deltoideus
8. Großer Brustmuskel musculus pectoralis major
9. Breiter Rückenmuskel musculus latissimus dorsi
10. Vorderer Sägemuskel musculus serratus anterior
11. Darmbein Crista iliaca
12. Äußerer Leistenring anulus inguinalis superficialis
13. Samenstrang Funiculus spermaticus
14. Zwischensehne im geraden Bauchmuskel Intersectio tendinea
15. "Weise Linie" Linea alba
16. Pyramidenmuskel musculus pyramidalis
17. Schlingenförmiges Gliedband Ligamentum fundiforme penis
18. Öffnung der Schenkelbinde für die große Hautvene Hiatus saphenus
19. Oberschenkelfaszie fascia lata
20. Große Hauptvene des Beines (große Saphena) Vena saphena magna
21. Hautmuskel des Hlses Platysma
22. Muskeleck des äußeren schrägen Bauchmuskels externus abdominis
23. Schenkelbinderspanner musculus tensor fascie latae
24. Leistenband Ligamentum inguinale
25. Darmbein-Schienbein-Sehne Tractus iliotibialis
26. Schneidermuskel musculus sartorius

 
Die Muskulatur des Bauchbereiches
wirkt bei der Rumpfbeugung und der Rumpfdrehung mit.
Bei der "Bauchpresse", wo sich die ganzen Organe zusammenziehen um die Darm- oder Harnblasenentleerung zu unterstützen.

 
Gerader Bauchmuskel (Musculus rectus abdominis)
- der gerade Bauchmuskel(Rectus) ist ein langer Muskel der vom Fortsatz des Brustbeins und der 5 - 8 Rippe zum Schambein zieht
- er ist durch Zwischensehnen gegliedert
- ist paarig angelegt und verläuft in einem bindegewebigen Köcher
- der Rectusscheibe

Äußerer schräger Bauchmuskel(musculus obliquus externe abdominis)
- entspringt an der Außenfläche der 5 - 12 Rippe
- seine Sehnenplatte geht in die Rectusscheide über

Innerer schräger Bauchmuskel(musculus obliquus internus abdominis)
- entspring fächerförmig am Darmbein und Drmstachel
- seine Sehnenplatte geht in die Rectusscheide über

Querer Bauchmuskel (Musculus traversus abdominis)
- entspringt in der Innenseite der 7
- 12 Rippe und am Darmbeinkamm
- verläuft gürtelförmig und strahlt in die Sehnenplatte der Rectusscheide ein
- er ist der am tiefsten verlaufende Bauchmuskel

Weiße Linie (Linea alba)
- entsteht durch die Verflechtung der Aponeurosen der seitlichen Bauchmuskulatur in der Medianlinie der Bauchwand
- sie erstreckt sich vom Schwertfortsatz des Brustbeines bis zur Symphise
- ist oft auf der Hautoberfläche der Rinne zu sehen


ars medicina 09.07.2009, 13.17| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Muskeln, Skelett,

Muskeln des Halses

fast alle Muskeln stehen mit dem Zungenbein in Verbindung

Platysma
  1. ist ein platter Hautmuskel des Halses
  2. hat die Aufgabe die haut zu spannen und deshalb wird er noch zur mimischen Muskulatur zugerechnet
  3. er verbindet die Haut des Gesichts vom Kinnbereich bis Mundwinkel mit der oberen Brusthaut in der Region des Schlüsselbeins

Kopfwender (musculus sternocleidomastoideus)verbindet den Schädel mit dem Schlüssel- und Brustbein entspringt am Brust-und Schlüsselbein und setzt am Warzenfortsatz des Schläfenbeins(Processus mastoideus) und der queren Knochenleiste des Hinterhauptbeins (Linea nuchae) ist nur ein Kopfwender tätig, so findet die Drehung des Kopfes nach der entgegengesetzten Seite, bzw. eine neigung zur gleichen Seite statt.

Sind beide Kopfwender aktiv, wird das Hinterhaupt unter leichtem Drehen des Kinns nach vorne gezogen.

Trapezius ( Kaputzenmuskel, musculus trapezius)

  1.  entspringt mittels einer dünnen Sehne am Hinterhauptbein und an den Dornfortsätzen der Hals- und Brustwirbel.
  2. mit absteigenden, queren, aufsteigenden Bündeln läuft er zum Schultergürtel
  3. er setzt am schlüsselbein, Schulterhöhe und der Schulterblattgräte an
  4.  er verläuft damit im Nacken und in der oberen Hälfte des Rückens 
  5. er bewegt in Zusammenarbeit mit anderen Muskeln das Schulterblatt und das Schlüsselbein

Index:
1. Kopfwender musculus sternocleidomastoideus
2. Schulterblattgräte Spina scapulae
3. Deltamuskel musculus deltoideus
4. Trapezmuskel(Kaputzenmuskel musculus trapezius
5. Breiter Rückenmuskel musculus latissimus dorsi
6. äußerer schräger Bauchmuskel musculus obliquus externus abdominis
7. Darmbeinkamm Crista iliaca
8. Großer und kleiner Rautenmuskel musculus rhomboideus major et minor
9. Innerer schräger Bauchmuskel musculus obliquus internus abdominis
10. Dornfortsatz des 7. Halswirbels vertebra prominens
11. Sehnenspiegel im Trapezmuskel Lindenblattsehne
12. Großer runder Muskel musculus teres major
13. Dornfortsatz des 12. Brustwirbels vertebra thoracica XII
14. Lendendreieck musculus trigonum lumbale
15. Sehnenhaubenmuskel musculus occipitalis
16. Halbdornmuskel des Kopfes musculus semispinalis capitis
17. Riemenmuskel des Kopfes musculus splenius capitis
18. Riemenmuskel des Halses muscuus splenius cervicis
19. Schulterblattheber musculus lavator scapulae
20. Obergrätenmuskel musculus supraspinatus
21. Untergrätenmuskel musculus infraspinatus
22. Äußere Achsellücke Hiatus axillaris lateralis23. Innere Achsellücke Hiatus axillaris medialis
24. dreiköpfiger Oberarmmuskel musculus triceps brachii
25 Achte Rippe Costa VIII
26. Hinterer unterer Sägemuskel musculus serratus posterior inferior
27. Breiter Rückenmuskel(Rippensprünge) musculus latissimus dorsi
28. zwölfte Rippe Costa XII
29. Rücken-Lenden-Faszie Fascia thoracolumbalis
30. hinterer oberer Darmbeinstachel spian iliaca psoterior superior

ars medicina 09.07.2009, 13.03| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Muskeln, Skelett,

Muskeln des Kopfes

-Kaumuskulatur
-mimische Muskulatur besteht aus:
  1. Schläfenmuskeln(Musculus temporalis) entspringt am Unterkiefer und setzt in der Schlägengrube an Kaumuskel(Musculus masseter) zieht vom Unterkiefer zum Jochbein
  2. der innere und äußere Flügelmuskel(Musculus pterygoideus medialis et lateralis) liegen hinter und unterhalb des Jochbeins.
  3. Sie entspringen beide an der Flügelgrube des Keilbeins. Der äußere Flügelmuskel dient als Mahlbewegung der innere dem Kaudruck

ars medicina 08.07.2009, 17.30| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Muskeln, Skelett,

Skelettmuskulatur

besteht aus 277 paarigen und 3 unpaaren Muskeln -

  1. die Muskulatur ermöglicht die aufrechte Körperhaltung, Bewegungen, und Fortbewegungen des Körpers, Aufrechterhaltung der Körpertemperatur -
  2. Die Muskelarbeit wird zu 45% für die Kontraktion verwendet, 55% regeln die Körpertemperatur -
  3. bei Kälte kann die Muskelarbeit ausschließlich nur für die Regelung der Körpertemperatur verwendet werden -
  4. Da das Testosteron (anabol) stark muskelaufbauend wirkt, haben Männer durchschnittlich 30kg Muskelgewebe und Frauen nur 24kg.
  5. Die Befestigung, die der Körpermitte am nähesten liegt => Ursprung
  6. Einteilung nach dem Bau des Muskels von der Körpermitte ferner liegt =>Ansatz

Hauptanteil der Muskeln =>

Muskelbauchweitere Teile => Endstücke, Sehnen

Einteilung nach dem Bau des Muskels

- einköpfig

- zweiköpfig (Bizeps = Beuger des Oberarms))

- dreiköpfig (Trizeps = Strecker des Oberarms)

- vierköpfig

Einteilung nach der Aufgabe

- Agonisten(Spieler) = Muskeln die eine Primärbewegung verursachen. Z.B. Beugung im Ellenbogengelenk oder Kniegelenk)

- Antagonisten (Gegenspieler) des Agonisten. Führt der Antagonist eine Bewegung aus, entspannt der Agonist Synergisten (Mitspieler) unterstützen den Agonisten oder Antagonisten in seiner Arbeit

- Neutralisierende Muskeln wirken unerwünschten Nebenwirkungen des Agonisten entgegen

ars medicina 08.07.2009, 17.28| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Muskeln, Skelett,

Herzmuskelgewebe


  1. ist eine Zwischenstellung vom glatten und quergestreiften Muskelgewebe
  2. arbeitet unwillkürlich, rhythmisch, schnell und autonom
  3. die Autotonomie ist durch das vegetative Nervensystem beinflussbar (der Sympatikus steigert die Herztätigkeit un der Parasympatikus senkt diese ab
  4. die Herzmuskelzellen sind kleiner als die der Skelettmuskeln
  5. sie haben nur einen einzigen Kern der meistens zentral liegt
  6. Herzmuskelzellen sind eng miteinander verwoben daher die gleichzeitige Kontraktion des gesamten Muskels
  7. die einzelnen Zellgrenzen sind mit Glanzstreifen markiert wodurch der Zellkontakt verbessert und die Erregungsleitungsgeschwindigkeit gesteigert wird.

ars medicina 08.07.2009, 17.23| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Muskeln,

Bandscheibenvorfall, Bandscheibenprolaps, Discusprolaps, Discushernie

Bandscheibenvorfall= Bandscheibenprolaps, Discusprolaps, Discushernie = ein Heraustreten des Gallertkerns, durch den beschädigten, degenerierten Faserknorpelrand der zwischenwirbelscheibe über die Wirbelkörperränder hinaus.

- der Vorfall kann die Zwischenwirbellöcher(wenn es sich um einen Vorfall von der Seite handelt), gelegentlich auch in den Rückenmarkkanal gelangen. Handelt es sich um einen Vorfall nach rückwärts, so werden die Wurzeln der Nerven die zum Bein ziehen gequetscht.

- Durch die Komprimierung der Nervenwurzel kann es zu heftigen Schmerzen, wie sie bei einer Reizung des Nervus ischadicus auftreten, Sensibilitätsstörungen in dem betroffenen Dermatom, zur Abschwächung der Reflexe,  zu schmerzbedingter Schonhaltung, zu Bewegungseinschränkungen der Wirbelsäule, evtl. auch zu Lähmungserscheinungen kommen.

Betroffen sind meistens die L4/L5 und L5/S1, aber es können auch die HWS C6/C7 betroffen sein.

Je nach Ort der Beschädigung treten unterschiedliche Beschwerden auf. (Schädigung der Nervenwurzel S3 - S5 kann zur Blasenlähmung führen).
Da das graue Rückenmark schon auf der Höhe des L1 - L2 endet, ist es vom Bandscheibenvorfall nicht bedroht. Kommt es zu einem Bandscheibenvorfall in der HWS oder BWS, kann es dadurch zur Quetschung des Rückenmarks kommen. In diesem Fall ist der Körper unterhalb der betroffenen Stelle  wie gelähmt und gefühlslos.
Es wird in den Lehrbüchern gern mit Querschnittslähmung gedroht.

Häufiges ist häufig, Seltenes ist selten. Dass es aus dem Stand zu einer Querschnittslähmung kommt, ist eher unwahrscheinlich, sondern da müsste aus meiner Sicht ein Trauma vorhergegangen sein. Es kommt erst zu sensiblen  (feinere Nervenfasern), dann zu motorischen Störungen. (Taubheitsgefühl, starke Schmerzen, Lähmungserscheinungen).

Zur Protrusio bestehen graduelle aber keine qualitativen Unterschiede.  Ich beschrieb oben: Betroffen sind meistens die L4/L5und L5/S1, aber es können auch die HWS C6/C7 betroffen sein.
Es ist so, weil die physiologische WS-Biegung dort am größten ist. Das gefährdetste Segment der HWS ist C5/6.

. akuter_bandscheibenvorfall.jpg


Bild-Quelle:

hier

weitere Links:
Operative Therapieverfahren
Yoga-Vidya-Reihe nach Bandscheibenvorfall im unteren Rücken
Rehabilitation

ars medicina 08.07.2009, 16.49| (2290/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Diagnosen | Tags: Bandscheibenvorfall= Bandscheibenprolaps, Discusprolaps, Discushernie,

Muskelgewebsarten

  1. glatt
  2. quergestreift
  3. Herzmuskulatur

Glattes Muskelgewebe


  1. arbeitet unwillkürlich
  2. langsam und rhythmisch
  3. in den Wänden von Hohlorganen wie agen, Darm, Gallenblase, Blutgefäße, Harnableitender Apparat, Gebärmutter, Eileiter
  4. arbeitet autonom
  5. kann die Dehnungsgrade über längere Zeit beibehalten hat eine Plastizität (Verformbarkeit) ohne entschlaffen
  6. in der Wand vieler Hohlorgane liegen Nervengeflechte die zum intramuralen Nervenssystem gehören(Magenbewegung).
  7. Die mechanische Steuerung wird durch den Sympatikus und Prasympatikus beinflusst.
    die glatte Muskelzelle hat eine Länge von meist 0,01mm ist spindelförmig und hat einen ovalen Kern
  8. Aktin und Myosinfilamente sind nicht regelmäßig vorhanden


Quergestreiftes Muskelgewebe
man unterscheidet :
1. intramuskuläre Gefäße
2. Endomysium
3. Perimysium

  1. arbeitet rasch
  2. ohne Rhythmus
  3. willkürlich steuerbar(der Impuls zur Kontraktion
  4. stammt aus der Großhirnrinde
  5. baut die Muskulatur des Bewegungsapparates auf(Skelettmuskulatur)
  6. hat eine Länge von wenigen mm bis 5- 20 cm ist auch eine Muskelfaser
  7. hat viele Kerne
  8. eine regelmäßige Anordnung der Myofibrillen führt zur Querstreifung
  9. die Faser durchläuft die ganze Länge eines Muskels
  10. geht am Ende in Sehnen über durch die der Muskel am Knochen befestigt ist
  11. die Fasern sind von einer bindegewegeartigen Hülle umgeben und bilden somit einen Faserbündel
  12. mehrere Faserbündel bauen einen Muskel auf aus straffem kollagenen Bindegewebe
  13. besteht die Hülle in der der Muskel als Ganzes steckt(Muskelfaszie (gibt dem Muskal Halt und Bewegungsfreiheit)
  14. in jedem Muskel kiegen 40-500 Rezeptororgane = Muskelspindeln ( es sind Fasern die mit einer Länge von nur 3mm kürzer sind als alle anderen Muskelfasern)
  15. diese Muskelspindeln senden dem Gehirn(Kleinhirn) Impulse
  16. sensible Nerven enden am Zentrum der Fasern der Spindel und messen dessen Dehnungsgrad, um ihn an das Kleinhirn weiterzuleiten
  17. An den oberen und unteren Polen der Muskelspindel enden auch motorische Nervenfsern , die die Spannung der Fasern der Spindel einstellen
  18. Die Muskelspindel stellt den Tonus ein
  19. Muskelspindeln findet man nur in der Skelettmuskulatur, sie fehlen in der glatten zahlreich sind sie an den Fingern (wegen den feinen Bewegungen )

ars medicina 08.07.2009, 15.24| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Muskeln,

Muskelzelle

  1. im inneren der Muskelzelle befinden sich Eiweißfäserchen (Myofibrillen) die für die Muskelverkürzung zuständig sind.
  2. die Myofibrillen bestehen aus fadenförmigen Eiweißmolekülen den Aktin- und den Myosinfilamenten welche sich bei der Muskelverkürzung ineinander schieben.



ars medicina 08.07.2009, 15.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Muskeln,

Muskelgewebe


Aufgaben

  1. Kontraktion(zusammenziehen)
  2. es wird viel Energie verbraucht die zum größten Teil aus Wärme frei wird
  3. spielt eine große Rolle in der Wärmeregulierung
  4. die Färbung des Muskelgewebes durch Myoglobin(im Zythplasma gelöster Farbstoff der im Aufbau und Aufgabe dem dem Blutfarbstoff Hämoglobin ähnelt)

ars medicina 08.07.2009, 15.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Gewebe, Muskeln,

Muskeln sind Mobilmacher

Mobilmacher
Ohne sie können wir keinen Schritt nach vorne, keinen Schritt zurück machen, ohne sie bleiben die Augen geschlossen und wir sehen die Umwelt nicht. Ohne sie stünde das Herz still und wir würden kein Leben in uns haben.Sie sind ein raffinierter Antrieb - mal als zarter Fasernstrang, mal as kompaktes Bündel aus vielen dünnen und dicken Strängen.

ars medicina 08.07.2009, 14.56| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Muskeln

besondere Hilfsvorrichtungen

Schleimbeutel (Bursa)

  1. erleichtert das Gleiten von Sehnen und Muskeln über Knochen und Bänder
  2. sind kleine geschlossene Säckchen die mit Synovialflüssigkeit gefüllt
  3. durch Überreize oder wiederholte verletzungen kommt es zu Schleimbeutelentzündungen

Sehne (Tendo)

  1. das weißlich glänzende Endstück eines Muskels besteht aus unelastischem kollagenem Bindegewebe
  2. dient dem Muskel als Ursprung und Ansatz am Knochen und überträgt die Zugwirkung des Muskels auf die Knochen

Sehnenschiede(Vagina tendis)

  1. in Gelenkkanälen verlaufen lange Sehnen in einen Führungskanal(Sehnenscheide) die äußere Schicht des Führungskanals besteht aus einer derben, bindegewebigen Hülle innen ist der Führungskanal mit einer Synovialhaut, die auch die Sehne überzieht ausgestattet Vorkommen : an Unterarmen und Unterschenkeln

Aponeurose

sind flächenhafte Sehnen(Hohlhandsehne - Aponeurosis palmaris)

Bund(Ligamentum)

  1. besteht aus kollagenem Bindegewebe
  2. dient als Verbindung und Befestigung von gegeneinander beweglichen Knochen
  3. die Verstärkungsbänder der Gelenkkapseln den Zusammenhalt der beteiligten Knochen(Haftbänder) Führungsbänder und Hemmbänder befinden sich auch innerhalb (Binnenknochenbänder- z.b. Kreuzbänder des Kniegelenkes

ars medicina 08.07.2009, 14.23| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Kniegelenk(Articulatio genus)

  1. Oberschenkelknochen(Femur)
  2. Kniescheibe(Patella)
  3. Menisken
  4. Schienbein(Tibia)

Das Wadenbein(Fibula) ist indirekt beteiligt, da es mit dem Schienbein(Tibia) gelenkig verbunden ist, jedoch nicht mit dem Oberschenkelknochen.

Unterschieden in :
Oberschenkelknochen-Kniescheiben-Gelenk
Oberschenkel-Schienbein-Gelenk

  1. sind von einer gemeinsamen Gelenkkapsel umschlossen
  2. Der Oberschenkelknochen besitzt am unteren Ende zwei Gelenkknorren, welche gemeinsam die Gelenkköpfe bilden
  3. Der Oberschenkelknochen hat drei Gelenkflächen:zwei für das Schienbein auf den beiden Gelenkknorren eine für die KniescheibeAuf der ebenen Fläche des Schienbeins liegt jeweils ein innerer und äußerer Meniskus auf.

Menisken sind:

  1. hufeisenförmige Faserknorpelscheiben die in der Mitte durch die Kreuzbänder verankert werden. An der Seite sind sie mit der Gelenkkapsel verwachsen
  2. die hohen Kanten der Menisken liegen außen, die niedrigen innen.
  3. bei Bewegen des Kniegelenks schieben die Gelenkknorren die Menisken vor sich her.
  4. Bei einer entsprechenden gegenbewegung gleiten die Menisken in ihre ursprüngliche Form zurück
  5. bei einem Drehsturz hat der Meniskus nicht genug Zeit um zurückzudrehen und es kann zu einem Meniskusriss kommen (Meistens ist der innere Meniskus betroffen, da er schlechter beweglich ist als der äußere Kniescheibe (Patella)


das größte Sesambeinliegt an der Knievorderseite

  1. ist in die Sehne des vierköpfigen Oberschenkelmuskels eingebettet
  2. die Sehen wird in ihrem Abschnitt zwischen Kniescheibe und Schienbein auch als Kniescheibenband beziechnet auf der Rückseite ist die Kniescheibe mit hyalinem Knorpel überzogen um Reibung zu verhindern


Aufgabe:

  1. führt die Sehne um ein seitliches Abrutschen zu verhindern Seitenbänder befinden sich an der rechten und linken Seite der Patella beim gebeugtem Knie erschlaffen die Bänder und ermöglichen Drehbewegungen beim gebeugtem Knie sind die Bänder straff und verhindern eine Drehbewegung des Kniegelenkes
  2. die Kreuzbänder( vorderen und hinteren) fixieren die Menisken und verhindern eine Überstreckung des Kniegelenkes

ars medicina 08.07.2009, 14.19| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Ellenbogengelenk(Articulatio cubiti)

  1. ist ein aus drei Knochen zusammgesetztes Gelenk
  2. Oberarmknochen-Speichen-Gelenk
  3. Oberarmknochen-Ellen-Gelenk
  4. Ellen-Speichen-Gelenk
  5. Die Elle umgreift mit dem Ellenbogen(olecramon) die Rolle des Oberarmknochens und führt um diese Rolle eine Scharnierbewegung aus, die zur Bewegung(Streckung des Unterarms) führt.
  6. Die Speiche dreht sich radartig um die Elle, wodurch die Handflächen beliebig nach unten oder nach oben gedreht werden können. Bei Kleinkindern ist der Speichenknopf noch knorpelartig und ist leicht verrenkbar. (gleitet aus dem Ringband)

ars medicina 08.07.2009, 14.12| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Hüftgelenk(Articulatio coxae)

  1. ist ein Kugelgelenk
  2. die Pfanne(Acetabulum) wird vom Hüftbein( Darm-, Scham-, und Sitzbein) (während der Kindheit und Jugend sind diese Teile durch knorpelige Wachstumsfugen miteinander verbunden, beim Erwachsenen ist die Hüftgelenkpfanne zu einem einzigen Knochen verschmolzen)
  3. wird als Nussgelenk bezeichnet
  4. liegt eine angeborene Hüftluxation vor ist das Pfannendach ungenügend ausgebildet. Bei Belastungen gleitet der Gelenkkopf aus der Pfanne, da er unzureichendes Widerlager findet. Es kommt zum Beckenschiefstand, Skoliose und Hinken.
  5. Verfrühte Verschleißerscheinungen(Coxarthrose) sind die Folge einer Luxation - Hinweise- Asymetrien der Hautfalten an den Oberschenkeln und Beinlängenunterschiede. Therapie: Spreizverband um eine Pfannennachbildung zu fördern

ars medicina 08.07.2009, 14.05| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Schultergelenk(articulatio humeri)

  1. ist sehr beweglich
  2. wenig stabiles Kugelgelenk
    besteht aus:
  3. dem Kopf des Oberarmknochens
  4. Pfanne des Schulterblattes

ars medicina 08.07.2009, 14.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Gelenkverbindungen, Junkturen

Arten:
  1. Haften (Synarthrosen)
  2. Gelenke (Diarthrosen, Articulationes synoviales)

Haften:

  1. unbewegliche, kontinuierliche Verbindungen( das Knochengewebe ist durch ein dazwischenliegendes Gewebe fest miteinander verbunden)
  2. die Art der Fuge zwischen der beiden Knochen bestimmt den Namen der Haften
    bandhaft (Syndesmose)
  3. die Knochen werden durch ein straffes kollagenes Bindegewebe miteinander verbunden (Fontanellen am Schädel des Neugeborenen) bei Erwachsenen verknöchert es

 

  • knorpelhaft(Synchondrose) das verbindende Gewebe
    besteht aus Knorpel (zwischen Bandscheiben und Wirbelnkörpern, an den Epiphysenfugen (Wachstumsfugen) der jugendlichen Röhrenknochen, der Schambeinfuge(Symphyse) und der Verbindungen der 1. evtl. auch 6-7 Rippe mit dem Brustbein
  • knochenhaft(Synostose) knöchernde Verwachsung der Knochen (Verschmelzung von Darm-, Sitz- und Schambein zum Hüftbein sowie am Kreuzbein, das aus fünf Einzelwirbeln zusammengesetzt wird.

Gelenke

  1. bewegliche diskontinuierliche Knocheverbindung die Verbindung zwischen zwei Knochen wird vom Gelenkspalt (Gelenkhöhle) unterbrochen. Dadurch wird ermöglicht dass die beiden Knochen sich gegeneinander bewegen können.

Aufbau

  1. Kopf (gewölbte Gelenkende)
  2. Pfanne ( das augehöhlte Gelenkende)
  3. Die Gelenkenden sind mit hyalinem Knorpel überzogen die durch den Gelenkspalt getrennten Knochen werden durch die Gelenkkapsel verbunden die die Gelenkhöhle nach Außen hin abschließt

 

Die Gelenkkapsel unterscheidet sich in:

  1. die äußere Faserschicht
  2. innere Synovialhaut die die Synovua (Gelenkschmiere) absondert

 

Aufgabe der Gelenkschmiere ist:

  1. die Gelenkflächengleitfähig zu erhalten und den gefäßfreien Knorpel zu ernähren
  2. Der Gelenkkapsel sind Gelenkbänder aufgelagert die bestimmte Bewegungen verhindern, um somit eine Überstreckung des Gelenkes zu verhindern
  3. In manchen Gelenken befinden sich Menisci, Disci (verschiedene Gelenkflächen die als Puffer dienen und Unebenheiten der Gelenkflächen ausgleichen)

Gelenkarten

  1. einfache (zwei Knochen stehen miteinander in Verbindung - Fingergelenke, Schultergelenke, Hüftgelenke)
  2. zusammengesetzte (Knie und Ellenbogengelenk)
  3. straffe (Amphiarthrosen) sind durch straffe Bänder in ihrer Bewegung stark eingeschränkt(Kreuzbein-, Darmbeingelenk)

Nach Anzahl der möglichen Bewegungsrichtungen

  1. einfache(Finger- und Zehengelenke, das Oberarmknochen-Ellen-Gelenk)
  2. zweifache (Ei-, und Sattelgelenk)dreifache (Kugelgelenk)

Nach der Form der Gelenke

  1. Scharniergelenke(Oberarmknochen-Ellen-Gelenke, Knie-, Sprung-, Finger-, Zehengelenke
  2. Kugelgelenke - eine schalenförmige Gelenkpfanne umfasst einen kugelförmigen Kopf (Schuler-, Hüftgelenke)
  3. Bei den Schultergelenken wird der Oberarmkopf nicht vollständig von der Pfanne umschlossen. das Gelenk ist daher sehr beweglich und ist anfällig für Verrenkungen)
  4. Eigelenk - eiförmiger Gelenkknopf, liegt in einer entsprechend geformter Pfanne ( Handgelenken, zwischen Atlas und Hinterhauptbein)
  5. Sattelgelenk (Daumenwurzelgelenken) - der Daumen kann den übrigen Fingern gegenübergestellt werden, somit werden die Hände zu Greifwerkzeugen
  6. Radgelenk der Gelenkkopf ist scheibenförmig - sein überknorpelter Anteil dreht sich in einer ausgehöhlten Pfanne (Ellen-Speichen-Gelenk als Teil des Ellenbogengelenks)

ars medicina 08.07.2009, 13.59| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

das Fußskelett

  1. Fußwurzel
  2. Mittelfuß
  3. Zehen

Er weist innen ein Längsgewölbe auf und im Bereich des Mittelfußknochens ein Quergewölbe auf.  Die Gewölbe entstehen durch die Knochenform und durch den Halt von Bändern und Muskeln.

Das Körpergewicht ruht auf dem hinteren Anteil, auf den Fersenhöcker und im vorderen auf den ersten Mittelfußknochen aber auch auf dem 5 Mittelfußknochen Der gesunde Fuß hat einen bogenförmigen Verlauf.

Fußwurzelknochen (Ossa tarsi, Tarsalia) die Fußwurzelknochen nehmen die hintere Hälfte der Gesamtlänge des Fußes ein.

  1. Fersenbein(Calcaneus)
  2. Sprungbein(Talus)
  3. Kahnbein(os naviculare)
  4. Würfelbein(os cuboideum)
  5. inneres Keilbein( os cuneiforme medialis)
  6. äußeres Keilbein (os cuneiforme laterale)

 

Am Fersenbein ist die Achillessehne befestigt

Mittelfußknochen(Ossa metatarsalia, Metatarsalia)

Jeder Fuß hat 5 Mittelfußknochen, die jeweils aus Basis, Schaft und Kopf bestehen. Sie sind an ihren körpernahen Enden mit den Fußwurzelknochen und an ihren körperfernen Enden mit Grundgliedern der Zehen gelenkig verbunden.

Zehen( ossa digitorum, Phalanges) die einzelnen Zehen weisen drei Glieder auf, mit Ausnahme der Großzehe die nur zwei Glieder hat.

ars medicina 08.07.2009, 13.56| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Unterschenkelknochen(Tibia,Fibula)

  1. Schienbein (Tibia) und Wadenbein( Fibula) sind die Knochen des Unterschenkels.
  2. Tibia ist der größere Knochen und ist bei der Bildung des Kniegelenkes beteiligt
  3. Das Wadenbein (Fibula) ist mit dem Schienbein über dessen verbreiteten Kopf gelenkig verbunden.
  4. Zwischen dem Schienbein und dem Wadenbein spannt sich eine bindegewebige Membran.
  5. An seinem distalen Ende endet das Wadenbein mit einem Höcker (Malleolus lateralis) an der Außenseite des Fußgelenkes.
  6. Das Schienbein ist an seinem körperfernen Ende sowohl mit dem Wadenbein, als auch mit dem Sprungbein, einem der Wurzelknochen gelenkig verbunden.

ars medicina 07.07.2009, 14.54| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Oberschenkelknochen(das Femur)

  1. ist der längste Knochen des Körpers
  2. Oberschenkelkopf (Caput femoris) der im Acetabulum liegt und an der Bildung des Hüftgelenkes beteiligt ist
  3. Der Oberschenkelkopf ist durch den schräg abzweigenden Oberschenkelhals mit dem Knochenschaft verbunden
  4. Am Übergang vom Schenkelhals zum Knochenschaft befindet sich der große und der kleine Rollhügel (Trochanter major und minor) welche die Ansatzpunkte für die Gesäßmuskulatur bilden.
  5. Der große Rollhügel kann gut getastet werden und spielt bei der intramuskulären Injektionen eine wichtige Rolle beim Auffinden des Punktionsortes ( nach der Methode von Hochstetter)
  6. Am distalen (unteren) Ende des Oberschenkelknochens befinden sich medial und lateral je ein Gelenkknorren(Epicondylus medialis et lateralis)
  7. Das Femur bildet zusammen mit der Kniescheibe und dem Schienbein das Kniegelenk .

ars medicina 07.07.2009, 14.52| (1/1) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Beckengürtel (Pelvis)

Beckengürtel und Becken (Pelvis)
das Kreuzbein und die beiden Hüftbeine bilden den Beckengürtel
Das Kreuzbein bildet die Rückwand des knöchernen Beckens
Es ist mit beiden Hüftbeinen durch die Kreuzbein-Darmbein-Gelenke(Iliosakralgelenke, Articulatio sacroiliacae) verbunden
Diese Gelenke sind von starken Bändern umgeben um ein Abkippen der Bänder zu vermeiden.

Obwohl kaum Bewegungen möglich sind, spielt es eine große Rolle in der Elastizität des Beckens. Eine weitere Verbindung des Kreuzbeines ist das Lenden-Kreuzbein-Gelenk(Lumbosacralgelenk, articulatio lumbosacralis) = eine Verbindung zwischen dem 5 Lendenwirbel und dem Kreuzbein.

Hüftbeine besteht aus 3 Knochen:
1. Darmbein (Os ilium)
2. Sitzbein (Os ischii)
3. Schambein (Os pubis)
bei Kinder sind diese Knochen durch Knorpelfugen miteinander verbunden . Beim Erwachsenen sind sie fest verknöchert und man erkennt keine Begrenzungslinien mehr.

Großes Becken(pelvis major)
Kleines Becken(pelvis minor)
Die Grenzlinie zwischen den beiden = Linea ternminalis
Das männliche und das weibliche Becken unterscheiden sich sehr stark
Die Durchtrittstelle in das kleine Becken ist bei männlichen Menschen birnenförmig und bei weiblichen Menschen rundlich.
Da das Kind bei der Geburt die Durchtrittstelle des weiblichen Beckens passieren muss, ist dieser Durchgang größer als beim Mann
Das Becken der Frau ist tiefer und breiter und hat breitere ausladende Darmbeinschaufeln.
An der Weite des Schambeinwinkels gelingt die Geschlechtsbestimmung des Skeletts
Der Schambeinwinkel bei der Frau ist stumpf, beim Mann eher spitz.

Darmbein (Os ilium)
Die Darmbeine bilden die Beckenschaufeln der obere Rand = Darmbeinkamm(Cristailiaca) endet vorne im vorderen oberen Darmbeinstachel (Spina iliacaanterior superior) Darunter ist die vordere untere Darmbeinstachel (Spina iliaca anterior inferior) Die beiden inneren Darmbeingruben bilden das große Becken.
Schambein (Os pubis)
beide Schambeine sind durch die Symphyse (Schambeinfuge) miteinander verbunden.
Die Knochenverbindung wird durch Fasernknorpel hergestellt
Auf die Schambeinfuge wirken beim Gehen Zug- und Schubkräfte ein.
Durch den Fasernknorpel werden diese Kräfte kompensssiert (Federung)
  1. Sitzbein(Os ischii)
  2. Sitzbeinhöcker( Tuber ischiadicum) - wir sitzen darauf
  3. Sitzbeinstachel (Spina ischiadica) befindet sich am hinteren Sitzband und ist nach innen gerichtet

ars medicina 07.07.2009, 14.50| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Mittelhand- und Fingerknochen(ossa metacarpi, Metacarpalia und ossa digitorium, Phallanges)

  1. An jeder Hand können wir 5 Mittelhandknochen (Ossa metacarpi) und 14 Fingerhandknochen(Phalangen) unterscheiden.
  2. Die Mittelhandknochen haben ihren Ursprung an der Handwurzel. An ihrem distalen ende stehen sie in gelenkiger Verbindung mit den Fingerknochen.
  3. Jeder Finger besitzt 3 Knochen, mit Ausnahme des Daumens, der nur aus 2 Phalangen besteht Der Daumen ist das beweglichste Glied der Hand.
  4. Da er den anderen Fingern gegenüber gestellt werden kann, können Greifbewegungen ausgeführt werden. 
  5. Diese Bewegung wird durch ein Sattelgelenk ermöglicht, das vom ersten Mittelhandknochen und dem großen Viereckbein gebildet wird.

ars medicina 07.07.2009, 14.47| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Handwurzelknochen(ossa carpi, Carpalia)

acht kleine unregelmäßig geformte Knochen bilden die Handwurzel
1. Kahnbein (Os scaphoideum)
2. Mondbein (Os lunatum)
3. Dreickbein (Os triquetrum)
4. Erbsenbein(Os pisiformae)
5. großes Vieleckbein( Os trapezium)
6. keines Vieleckbein(Os trapezoideum)
7. Kopfbein(Os capitatum)
8. Hakenbein(Os hamatum)
Merksatz:Das Kahnbein fährt im Mondscheinim Dreieck um das Erbsenbein,Vieleck groß und Vieleck klein,der Kopf der muss am Haken sein
Skelettalter und Lebensalter
Über das Röntgenbild der Handwurzelknochen kann man bis zum Eintritt der vollkommenen Verknöcherung das Skelettalter bestimmen
Durch den Vergleich von Lebensalter, Skelettalter und erreichter Körpergröße kann man im Schulkindalter die vorraussichtliche Erwachsenengröße recht genau berechnen
Karpatunell (Handwurzelkanal, Canalis carpi) ist u-förmig gekrümmt
auf der Hohlhandseite entsteht eine Höhlung
Auf der Kleinfingerseite springen das Erbsenbein und der Haken des Hakenbeins etwas nach vorne,
auf der Daumenseite das Trapez- und Kahnbein
Diese radial und ulnar gelegenen Vorsprünge werden durch ein Halteband (Retinaculum flexorum) miteinander verbunden
Die dahinterliegende Höhlung = KarpatunnelIn diesem Tunnel verlaufen die Beugesehnen der Fingerbeugemuskeln, Blutgefäße und der Mittelarmnerv (nervus medianus), der den Daumen, den Mittelfinger, den Zeigefinger und den radialen Teil des Ringfingers innerviert
Entzündungen im Karpaltunnel = Karpaltunnelsyndrom

ars medicina 07.07.2009, 14.45| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Unterarmknochen(Radius)

  1. die beiden Knochen des Unterarms Elle( Ulna) und Speiche (Radius)
  2. Die Elle befindet sich auf der Kleinfingerseite , die Speiche auf der Daumenseite
  3. Die Elle ist der längere Unterarmknochen
  4. Am körpernahen (proximalen) Ende steht die Speiche mit dem Oberarmknochen in Verbindung um das Ellenbogengelenk zu bilden
  5. Im oberen Ende der Speiche ist die Gelenkpfanne für den OberarmknochenAm körperfernen(distalen) Ende steht sie mit der Handwurzelknochen und dem Kopf der Speiche in gelenkiger Verbindung
  6. Ist die Hohlhand nach vorne gedreht liegen Elle und Speiche nebeneinander
    Wird der Handrücken nach oben gedreht bewegt sich die Speiche über der Elle

ars medicina 07.07.2009, 14.42| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Oberarmknochen(Humerus)

  1. ist ein Röhrenknochen
  2. am oberen Teil befindet sich der Kopf (Caput Humeri) mit dem großen und kleinen
  3. Höcker
    Am unteren Ende sin die Köpfchen (Capitulum humeri), die Rolle (Trochlea humeri) und der innere und äußere Gelenkknorren (Epicondylus humeri medialis et lateralis)

ars medicina 07.07.2009, 14.40| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Schultergürtel - Schulterblatt (Scapula)

  1. ist ein großer, platter Knochen, der eine dreieckige Form hat
  2. er hat rückwärts kein Gelenk mit dem Rumpf, sondern ist nur an Muskeln aufgehängt
  3. Zusammen mit dem Oberarmknochen bildet er das Schultergelenk
    auf der Rückseite des Schulterblattes befindet sich die Schulterblattgräte(Spina scapulae) die seitlich der Schulterhöhe(Acronium) ausläuft .
  4. Die Schulterhöhe stellt die Verbindung mit dem Schlüsselbein her
  5. Am oberen Rand des Schulterblattes befindet sich der nach vorne gerichtet Rabenschnabelfortsatz (Processus coracoideus) Er ist mit der Schulterhöhe durch kräftige Bänder verbunden

ars medicina 07.07.2009, 14.38| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Schultergürtel - Schlüsselbein(Clavicula)

  1. das Schlüsselbein (Clavicula) ist ein S-förmiger Knochen, der an beiden Enden Gelenkflächen besitzt
  2. Sein mediales Ende ist an der Bildung des Brustbeinschlüsselbein-gelenkes beteiligt, sein laterales Ende geht ein gelenkige Verbindung mit der Schulterhöhe( Acromion) ein und bildet das Schulterhöhen-Schlüsselbein- Gelenk (Articulatio acromioclavicularis) .
  3. Die Bewegung des Schlüsselbeins wird durch seine Bänder eingeschränkt, die teils zu Rabenschnabelfortsatzes ders Schulterblattes und teils zur ersten Rippe ziehen
  4. Das Schlüsselbein gehört mit der Speiche des Unterarmes zu den häufigsten Knochen die brechen

ars medicina 07.07.2009, 14.37| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Schultergürtel

  1. besteht aus dem Schlüsselbein (Clavicula) und dem Schulterblatt(Scapula)
  2. Der Schultergürtel hat pro Körperseite nur eine köcherne Gelenkverbindung mit dem Rumpf = (Brustbein-Schlüsselbein-Gelenk(Sterno-clavicular-Gelenk, Articulatio sternoclavicularis) es liegt zwischen dem Handgriff des Brustbeins und dem Schlüsselbein

ars medicina 07.07.2009, 14.35| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Rippen(Costae)

An der Bildung des Brustkorbes sind 12 Rippenpaare beteiligt. An jeder Rippe kann man einen knöchernen und einen knorpeligen Abschnitt unterscheiden. der knorpelige Anteil bildet den vorderen Rippenanteil, der sehr früh schon durch Kalkeinlagerungen in seiner Elastizität eingeschränkt wird. Der Raum zwischen den Rippen wird als Zwischenrippenraum (intercostalraum ICR) bezeichnet
Rippen
echte Rippen (7)

  1. sind direkt mit dem Brustbein verbunden ( 1 - 7 Rippe) die echte Gelenke bilden
  2. Eine Sonderstellung nimmt die 1 (gelegnetlich auch 6 und 7) Rippe ein, die durch Knorpelhaft am Brustbein festgewachsen ist
  3. Die Gelenke zwischen dem Brustbein und den Rippen werden vom Brustbein und dem knorpeligen Anteil der Rippen gebildet

    Unechte Rippen (3)
    8 - 10 Rippe werden als unechte oder falsche Rippen bezeichnet
    sie haben keine direkte, gelenkige Verbindung mit dem Brustbein, sondern bilden zusammen den Rippenbogen, der sich an die 7 Rippe anschließt

    Freie Rippen(2)
    11 und 12 Rippe erreichen den Rippenbogen nicht und endigen frei

ars medicina 07.07.2009, 14.31| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Brustbein(Sternum)

Brustbein (Sternun) = ist ein flacher Knochen der den vorderen mittleren Anteil des knöchernen Brustkorbes bildet.3 Anteile
1. Handgriff(Manibium)
2. Körper(Corpus)
3. Schwertfortsatz (Processus xiphoideus

Im Kindesalter ist der Schwertfortsatz knorpelig vorgebildet und verknöchert im Erwachsenenalter.Er ist unterschiedlich geformtder Handgriff ist rechts und links mit den Schlüsselbeinen gelenkig verbundenHandgriff und Körper stehen in Verbindung mit den Rippen in zum Teil gelenkiger Verbindung Brustbein-Gelenke gestatten die Atembewegung der BrustwandDa das Brustbein direkt unter der haut liegt, eignet es sich gut zur Punktion.Bei der Sternalpunktion wird aus dem Brustbein rotes Knochenmark zu Untersuchungszwecken entnommen.Dient zur Beurteilung und Prognose vieler Blutkrankheiten und zum Nachweis von Tumorzellen.Knochenmark kann auch aus dem Lendenwirbeldornfortsatz entnommen werden oder aus dem Beckenkamm.

ars medicina 07.07.2009, 14.29| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Steißbein(os coccygis)

  1. ist der verkrümmte Rest des Schwanzskeletts der Säuger.
  2. setzt sich meistens aus 4 (gelegentlich aus 3 - 6 ) Wirbelrudimenten zusammen die knorpelig oder knöchern miteinander verbunden sind

ars medicina 07.07.2009, 10.03| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Kreuzbein(os sacrum)

  1. ist eine Verschmelzung von 5 Kreuzbeinwirbeln.
  2. Man sieht (das Kreuzbein von vorne betrachtend ) die Verschmelzungslinien der Kreuzbeinwirbelkörper an den Stellen wo sonst die Zwischenwirbelscheiben sitzen.
  3. Während der Wachstumsphase bestehen diese Verschmelzungslinien aus Knorpel, später verknöchern sie
  4. Der Grundbau der Wirbel ist auch beim Kreuzbein erhalten
  5. Der Kreuzbeinkanal ist eine Fortsetzung des Wirbelkanals, durch die die Rückenmarksnerven treten
  6. durch die 5 Lendenbandscheibe ist das Kreuzbein mit der LWS verbunden
  7. Da die WS an dieser Stelle abgeknickt (Promontorium) ist, kommt es zu Abnützungserscheinungen. Bandscheibenschäden treten bevorzugt in dem Bereich der 3 - 5 LWscheiben auf.
  8. Kommt es zum Druck auf die aus dem Rückenmark austretenden Nerven, treten Nervenreizungen auf (nervus ischiadicus)


Link:
Os sacrum

Kreuz- und Sreißbein

ars medicina 07.07.2009, 10.01| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Lendenwirbelsäule(Columna lumbales)

  1. Die Wirbelsäule zeigt im Lendenbereich eine Lordose - ist nach vorne gekrümmt
  2. besteht aus 5 Lendenwirbel
  3. sie haben einen massigen Körper uns ein kleines Wirbelloch

ars medicina 07.07.2009, 09.59| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Brustwirbelsäule(vertebrae thoracicae)

  1. die Brustwirbelsäule (Vertebrae Thoracicae) wird von 12 Wirbeln gebildet
  2. sie ist nach hinten vorgewölbt (Kyphose)
  3. Die Durchmesser der Wirbel nehmen von oben nach unten zu
  4. Die BW Th1 - Th10 besitzen am Querfortsatz Gelenkflächen für die Verbindung mit den Rippen.
  5. Der 11 und 12 BW besitzen nur Gelenkflächen am Wirbelkörper

ars medicina 07.07.2009, 09.55| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Halswirbelsäule( vertebrae cervicalis)

Der erste Halswirbel = ATLAS (ist wie ein Ring gebaut.
Auf seinem oberen Anteil befinden sich zwei Gelenkflächenfür das Hinterhauptbein)
Der zweite Halswirbel = DREHER (besitzt einen Zahn (Dens) als Ausziehung, der in den ringförmigen Atlas hineinreicht)
Der Ring dreht sich um den Zahn des Drehers.
Beide nehmen eine Sonderstellung unter den Wirbeln ein.
Atlas, Dreher und Hinterhauptbein ermöglichen die Nick- und Seitenbewegung des Kopfes
Der 7 Halswirbel (Prominens) ist ebenso wichtig = sicht- und tastbarer Dornfortsatz
Der Wirbelkanal der HWS ist geräumig , die Wirbelkörper sind klein, ihr Volumen nimmt nach oben immer ab.
Die Querfortsätze umfassen den 6. Wirbel( evtl. 7 HW) ab ein Loch (Foramen transversarium) durch das die Wirbelschlagader (Arteria vertebralis ) zum Schädel aufsteigt.
Link:
HWS

ars medicina 07.07.2009, 09.53| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Wirbelsäuleabschnitte

- Halswirbelsäule (Vertebrae cervicales) bestehend aus 7 Wirbeln C1 - C7
- Brustwirbelsäule ( Vertebrae thoracicae) besteht aus 12 Wirbeln Th1 - Th12
- Lendenwirbelsäule (Vertebrae lumbales) bestehend aus 5 Wirbeln L1 - L5
- Kreuzbein (Os sacrum) aufgebaut aus 5 miteinander verschmolzenen kreuzbeinwirbel S1 - S5
- Steißbein (Os coccgis) bestehend aus 3 - 56 zurückgebliebenen Steißwirbel Co1 bis Co3-6

ars medicina 07.07.2009, 08.46| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Wirbelsäule - Ränder der Wirbelsäule

  1. Halt und Beweglichkeit durch das Zusammenwirken von Wirbeln, Zwischenwirbeln, Bändern und Muskulatur.
  2. Die Bänder verschließen den Wirbelkanal und schützen somit das Rückenmark.
  3. Die Beweglichkeit der einzelnen Abschnitte ist unterschiedlich.
  4. Im Hals- und Lendenbereich ist die WS beweglich, im Brustbein hingegen nur eingeschränkt beweglich

ars medicina 07.07.2009, 08.44| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Wirbelsäule(Wirbelsäulekrümmungen)

  1. seitlich est eine Doppel-S der Wirbelsäule erkennbar.
  2. Bei der Ansicht von hinten ergibt sich im Bereich der Hals- und Lendenwirbel eine Lordose(eine Krümmung nach vorn) und im Brust- und Kreuzbeinbereich eine Kyphose( Krümmung ach hinten)
  3. Das Kreuzbein ist aufgrund der Belastung der Beine scharf abgeknickt ( Promontorium ) .
  4. Eine seitliche Krümmung (Skoliose) ist abnorm.

ars medicina 07.07.2009, 08.39| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Wirbelsäule(Columna vertebralis)



Aufgaben:
- Halt dem Körper
- Beweglichkeit durch Biegsamkeit
- Schutz für das Rückenmark das im Wirbelkanal (canalis vertebralis ) verläuft

Aufbau:
- besteht aus 24 einzelnen Wirbeln die durch fasernknorpelige Zwischenwirbelscheiben verbunden sind
-das Kreuzbein und das Steißbein gehören zur Wirbelsäile dazu
- Zwischenwirbelscheiben (Bandscheiben, Disci intervertebrales)
- erlauben ein hohes Maß an Beweglichkeit
- dienen als elastischer Puffer (Wichtig für den Kopf um eine Erschütterung des Gehirns zu verhindern )

Anatomie:
- äußere Ring (anulus fibrosus) aus Fasernknorpel und kollagenen Fasern)
- innere gallertkern (nucleus pulposus)
- Bandscheiben liegen zwischen den Wirbelkörper der Hals-, brust und Lendenwirbelsäule und zwischen dem 5. L endenwirbel und dem Kreuzbein.
- haben die selbe Breite wie der Wirbel und 5mm dick.

Bau des Wirbels vom 3. Halswirbel bis zum 5 Lendenwirbel ist der Aufbau ähnlich
Lendenwirbel
- Wirbelkörper(corpus vertebrae)
- Querfortsätze(Processus transversi)
- Wirbelbögen(arcus vertebrae)
- Dornfortsatz(Procesus spinosus)
- 2 oder und zwei untere stellen die Verbindung zwischen 2 Wirbeln her
Der Wirbelkörper besteht aus:
Spongiosablock (substantia spongiosa)
Rindenschicht(substantia corticalis)
Obere und untere Deck - und Grundplatte die verdickten Ränder= Randleiste)
in der Spogiosa des Wirbelkörpers findet die Blutbildung statt
Das Wirbelloch (Foramen vertebrale ) wird vom Wirblekörper und den Wirbelbögen umgrenzt.
Die Gesamtheit der Wirbllöcher bildet den Wirbelkanal (Canalis vertebralis), der das Rückenmark umschließt.
Das Zwischenwirbelloch (Formamen intervertebrale)
wird von einer Eindellung des Wirbelbogens gebildet Es dient als Durchtrittstelle für die Rückenmarknerven. Hier liegen auch Spinalganglien.
Der Dornfortsatz dient der Rückenmuskulatur als Ansatzpunkt.

ars medicina 06.07.2009, 20.22| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Gesichtsschädel(Viscerocranium)

- Stirnbein(ein Gehirnschädelknochen)
- Gehörknöchelchen des Mittelohrs (Hammer Amboss und Steigbügel)
- Zungenbein
- Stirnbein
- Teile des Schläfenbeins
- Keilbein
- Siebbein
- Nasenbein
- Tränenbein
- untere Nasenmuschel
- Pflugscharbein
- Jochbein
- Gaumenbein
- Oberkiefer
- Unterkiefer
- Gesichtsspalten:
im Laufe der embrionalen Entwicklung wachsen die rechte und die linke Seite des Oberkieferknochens und die sie umgebenden Weichteile von Lippen, Gaumen und Rachen auf einander zu.Gelingt der Verschluss unzureichend entstehen Gesichtsspalten bei denen fast nur der Oberkiefer betroffen ist
Lippenspalte(Hasenscharte)ist am Rand des PHIltrums (Rinne in der mitteren Oberlippe) in verschiedenen Graden auf ( wird in 4 - 6 Monatan operativ verschlossen)
Kieferspalte besteht einseitig oder beidseitig im Oberkiefer zwischen Schneide und Eckzahn (ist meistens mit einer gaumenspalte kombiniert)
Lippen-Kiefer-Spalte Kombination von Lippen und Kieferspalte
Gaumenspalte - fehlenden oder unvollständigen Verschluss der seitlichen Gaumenfortsätze (offene Verbindung der Mund- und Nasenhöhle ) - harte und weiche Gaumen ist offen (vollständiger Gaumenspalte) - weiche Gaumen offen(unvollständiger Gaumenspalte) der Verschluss erfolgt normalerweise in der 6 - 12 embrionalen Woche) - Gesichtsspalten treten auf infolge Rötelnerkrankungen der Mutter

ars medicina 06.07.2009, 20.19| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Hirnschädel(Neurocranium)

Der Hirnschädel ist von folgenden Knochen gebildet:

  1. Stirnbein
  2. 2 Scheitelbeine
  3. Hinterhauptbein
  4. 2 Schläfenbeine
  5. Keilbein
  6. Siebbein (unregelmäßig geformter Knochen, bildet den oberen Teil der Nasenscheidenwand, einen Teil des Nasendaches und die seitlichen Wände der Nasengänge)

Die Knochen des Hirnschädels sind durch Saturen verbunden.

Bei Neugeborenen werden die Fontanellen(Knochenlücken) zwischen Stirn-und Scheitelbeinen durch Bindegewebe überbrückt.Die große Fontanelle schließt sich im zweiten Lebensjahr, die kleine (zwischen Scheitelbeinen und Hinterhaupt



ars medicina 06.07.2009, 20.16| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Schädel(Cranium)

Schädelbasis - der Boden der Schädelhöhle dem das Gehirn aufliegt
Schädeldach(Kalotte, Calvaria) besteht aus Stirnbein, den beiden Scheitelbeinen, Teilen der beiden Schläfenbeine und dem obersten Anteil des Hinterhauptbeins.
Hirn- und Gesichtsschädel

Schädel(cranium)von vorne
Schädel(Cranium) lateral

ars medicina 06.07.2009, 20.11| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Einteilung der Knochen

Einteilung der Knochen


nach Form:

  1. Sesambeine - kleine runde Knochen die in den balastbarsten Sehnen in der Nähe von Gelenken vorkommen. Die Anzahl ist individuell variabel. Ein großes Sesambein ist die Kniescheibe(Patella) das Erbsenbein das zu den Handwurzelknochen gehört.
  2. Röhrenknochen - bestehen aus Diaphyse und aus zwei Epiphysen
  3. platte Knochen - Brustbein, Rippen, Schulterblätter, Darmbeinschaufeln, Hirnschädel
  4. Unregelmäßige Knochen - Wirbel und eineige Knochen des Schädels
  5. Kurze Knochen - haben oft Würfelform, Handwurzelknochen

ars medicina 06.07.2009, 20.09| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Das menschliche Skelett

Aufgaben:
Stützfunktion
- ermöglicht den aufrechten Gang des Körpers
-dient den Muskeln als Ansatzpungt und ist so Vorraussetzung für Bewegungen
-Schutz für lebenswichtige Organe (Herz, Gehirn, Rückenmark)
-Speicher für Mineralsalze
-das Rückenmark ist ort der Bildung der Blutzellen

ars medicina 06.07.2009, 15.48| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Der Bewegungsapparat

Aufbau
-durch Knochen
-Gelenke
-Muskeln
-Hilfsvorrichtungen(Sehnen, Bänder, Schleimbeutel

Teile
-aktiver Teil - die Muskulatur ermöglicht die Fortbewegung
-passiver Teil - das Skelett gibt dem Körper Halt

ars medicina 06.07.2009, 15.44| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Bewegungsapparat, Knochen, Skelett,

Chromosomabweichungen

  1. auf die Abweichungen in Form und Zahl von Chromosomen zurückzuführen ist eine Anzahl von Missbildungen
  2. eine fehlhafte Reduktionsteilung ( ein Chromosom zu viel oder zu wenig )
  3. die Zellen sind meistens nicht lebensfähig
  4. wenn doch, geht der vermehrte oder verminderte Chromosomensatz in alle Zellen des neuem Organismus über
    die häufigsten:
Trisomie 21 (DownSyndrom, Mongolismus)
  1. es liegen 47 Chromosomen anstelle von 46 vor
  2. Ursache ein zusätzliches Chromosom 21
  3. Fehlentwicklung aller Organe und Gewebe (wachsen langsam und bleiben unreif, fehlgebildet und altern schneller)
Klinefelter Syndrom
  1. die Geschlechtschromosomenkombination XXY ( ein X Chromosom zu viel ist in allen Zellen vorhanden)
  2. Unfruchtbarkeit, Osteoporose,
  3. Hochwuchs mit zu kleinen Extremitäten(durch verzögertem Verschluss des Epiphysenwachstumshormonen)
Turner Syndrom
  1. bei weiblichen Menschen haben nur ein X Chromosom statt XX
  2. Minderwuchs und Infantilismus
  3. Defekte an inneren Organen wie Herz, Auge ,Ohr
  4. Sterblichkeitsrate im vorgeburtlichen Alter
  5. YO Individuen sind nicht lebensfähig (kein X Chromosom voerhanden)
  6. XXX Chromosomen - kein Unterschied der weiblichen Individuen von den XX
  7. XYY ("Kriminalitätssyndrom") (umstrittene Untersuchungen!)

ars medicina 06.07.2009, 15.36| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zelle, Chromosomen,

Meiose (Reifeteilung)

Meiose (Reifeteilung)
ist eine besondere Form der Zell- und Kernteilung in 2 Schritten zur Bildung von 4 Keimzellen
der Chromosomensatz wird vom diploiden zum haploiden Chromosomensatz reduziert Reduktionssteilung Meiose I
Halbierung der Chromosomen

Äquationsteilung - Meiose II
a). entspricht einer mitotischen teilung mit dem haploiden Chromosomensatz
b). die Trennung von Chromosomen in Chromatiden

ars medicina 06.07.2009, 15.28| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: zelle

Zellteilung und Geschlechtsbestimmung Mitose

durch Zellteilung entstehen Tochterzellen deren Erbgut mit der Mutterzelle identisch ist = MITOSE
die Substanzen die die Mitose auslösen = MitogeneMitose5 Stadien der Zellteilung.



1. Zwischenphase ( Interphase)Phasen: G1-Phase (erster Abstand)
S-Phase (Synthese)
G2-Phase (zweiter Abstand)
a) Verdoppelung der DNS
b) Herstellung von Hormonen
c) die Chromosomen liegen in deiser Phase als Chromatin vor
2. Vorphase(Prophase)
a) Chromosomen werden als Fäden sichtbar
b) das Zentiol verdoppelt sich
c) bildet der Spindelapparat aus
3. Mittelphase(Methaphase)
a) der Spindelapparat ist abgeschlossen
b) die Chromosomen heften sich in ihrem Zentromer in der Äquatorialebene des Spindelapparates an
4. Nachphase
a) die Chromosomen spalten sich in zwei Hälften auf
b) die Chromatiden(Hälften) wandern zu entgegengesetzten Spindelpolen
c) jeder Chromatid ist ein vollständiges Chrmomosom der Tochterzelle
5. Endphase( Telophase)
a)der Spindelapparat löst sich auf
b) die Kernmembran erneuert sich aus Teilen des endoplasmatischen Retikulums
c) in den entstandenen Tochterzellen werden die entspiralisierten unsichtbar = Chromatind) die Zelle geht in die Interphase) wächst und übernimmt ihre Aufgaben und verdoppelt die Erbinformation für die nächste Mitose




die menschliche Zelle besitzt 22 Paare Autosomen
1 Paar Gonosomen (Geschlechtshormone)
° XX Chromosom - weiblich°XY Chromosom männlich
in den männlichen Geschlechtszellen befindet sich neben den Autosomen noch ein X- oder Y Chromosom
Die Eizelle enthält immer eine X Chromosom
ein Spermium ein X oder Y Chromosom
nach der Befruchtung bildet sich das Chromosomenpaar

ars medicina 06.07.2009, 15.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zelle

Proteinsynthese(Eiweißherstellung)

  1. Proteinsynthese (Eiweißherstellung - Hormone, Enzyme; Sekrete, Strukturproteine)
  2. die DNS bleibt immer im Zellkern
  3. Wenn bestimmte Eiweiße hergestellt werden sollen, reißt die DNS einen Reißverschluss auf und die mRNS-Molekülen(messenger RNS) kopieren diese Stelle
  4. nur die Kopien verlassen den Zellkern über die Kernporen und wandern in den Zellleib
  5. die Kopien legen sich an die Ribosomen an
  6. die Aminosäuren werden je nach Bauplan angelagert
  7. in einer Minute können Eiweiße gebildet werden die aus 150 Aminosäuren bestehen

ars medicina 06.07.2009, 15.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Proteinsynthese(Eiweißherstellung), Zelle,

DNS Aufbau

  1. Desoxyribonukleinsäure oder deoxyribonucleic acid (engl.)oder acide désoxyribonucléique(fr.)
  2. ist ein Molekül (ein Polymer) aus einer Kette von Eiweißbestandteilen aufgebaut Desoxyribonukleotide und ist TRÄGER DER ERBINFORMATIONEN
  3. die Gene ligen auf den Chromosomen linear aneinander gereiht
  4. Das GRUNDgerüst besteht aus:zwei langen parallel verlaufenden Ketten
  • A) Dexoribose (Zuckergruppe)
  • B) Phosphatgruppedie durch Querverbindungen DOPPELHELIX zusammengehalten werden und zusätzlich spiralförmig aufgewunden sind
  1. Die Querverbindungen(Sprossen) - nach dem Gesetz der spezifischen Basenpaarung :
  2. ist ein Molekül (ein Polymer) aus einer Kette von Eiweißbestandteilen aufgebaut Desoxyribonukleotide und ist TRÄGER DER ERBINFORMATIONEN
  3. die Gene ligen auf den Chromosomen linear aneinander gereiht
  4. Das GRUNDgerüst besteht aus:zwei langen parallel verlaufenden Ketten

  1. Thymin wird durch Uracil ersetzt.
  2. Das Zuckerbestandteil beinhaltet RiboseAufgabe der RNS
  3. Strukturenelement der Ribosomen (ribosomale RNS)
    Kopie der DNS(messenger RNS)
  4. Transportmedium für Aminosäuren (TransferRNS)

Entstehung und Einteilung von Mutationen
  1. Spontanmutationen (Anstieg im Alter)
  2. Induzierte Mutationen verursacht durch Strahlen
  3. chemische Agenzien
  4. Umweltschäden
  5. Viren
Mutationsarten :
  1. Punktmutationen (Veränderung einer Base)
  2. Substitution (Austausch mit anderer Base)
  3. Addition (Hinzufügen einer Base, führt zu Leseraster-Verschiebung)
  4. Deletion (Eliminierung einer Base, führt zu Leseraster-Verschiebung)
  5. Triplett-Wiederholungen
  6. Blockmutationen (mehrere Nucleotide betroffen)

ars medicina 06.07.2009, 15.08| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: DNS Aufbau, Zelle,

Chromosom(gr: chromos(Farbe) soma (Körper)

  1. Ein Chromosom ist ein langer, kontinuierlicher Strang aus Desoxyribonukleinsäure DNA
  2. Ein Chromosom ist ein langer, kontinuierlicher Strang aus Desoxyribonukleinsäure DNA
  3. Chromosomen liegen in verschiedenen Spiralisierungszuständen vor
  4. treten paarweise im Zellkern auf
  5. 23 Chromosomenpaare (DIPLOIDEN CHROMOSOMENSATZ) befinden sich im menschlichen Erbgut (46 einzelne Chromosomen)
  6. 22 identische Paare (Autosomen)
    1 nicht identisches Chromosomenpaar (heterosomen, Gonosomen) - 2 nicht identische Geschlechtschromosomen (Gonosomen)
  7. die Hälfte stammt aus der müttelichen Eizelle die andere Hälfte stammt aus der väterlichen Samenzelle
  8. reife Geschlechtszellen erhalten 23 Chromosomen (haploiden Chromosomensatz)

ars medicina 06.07.2009, 14.47| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Chromosom, Zelle,

Plasmamembran & Glykokalix

  1. Alle lebenden Zellen, verfügen über eine Membran die als Zellwand bzw. als Plasmamembran die Zelle umgibt und als halbporöse Sperre zum äußeren Klima dient
  2. Die Aufgabe der Membrane ist, als eine Grenze zu dienen, die Zellenbestandteile zusammen zu halten und wichtige Substanzen dabei trotzdem herein zu lassen.
  3. Kleine Moleküle, wie Sauerstoff, Kohlendioxyd und Wasser, sind in der Lage, durch die Membrane frei zu passieren.
  4. Der Durchgang für größere Moleküle, wie Aminosäuren und Zucker, wird sorgfältig reguliert.
  5. Sie besteht aus einer doppelten Schicht (bilayer) Lipide, die ölige Substanzen sind, die in allen Zellen auffindbar sind Die meisten Lipide im Doppelmembranmodell können als Phospholipide d.h. Lipide genau beschrieben werden, die durch eine Phosphatgruppe an einem Ende des Moleküls gekennzeichnet werden.
  6. Phospholipide sind hydrophil an ihren Phosphatenden und hydrophob entlang ihrer Lipidregionen.
  7. In jeder Schicht einer Plasmamembran, werden die hydrophoben Lipidendstücke einwärts orientiert und die hydrophilen Phosphatgruppen sind nach innen und außen gestellt. Also entweder in Richtung zum wässrigen Zytosol der Zelle oder des äußeren Klimas.
  8. Phospholipide neigen immer dazu, sich zu solch einer Einheit spontan zu orientieren, wann immer sie Wasser ausgesetzt werden.
  9. Innerhalb des Phospholipidbilayers der Plasmamembran, sind viele verschiedene Proteine eingebettet, andere Proteine haften nur an der äußeren Seite der Doppellipidmembran.
  10. Einige dieser Proteine, hauptsächlich die, die mindestens an der externen Seite der Membrane zu finden sind, haben Kohlenhydrat Eigenschaften und werden folglich als Glukoproteine bezeichnet. Die Positionierung der Proteine entlang der Plasmamembran wird zum Teil auf die Organisation der Heizfäden bezogen, die das Cytoskellet enthalten. Die Anordnung für die Proteine bezieht sich auch die hydrophoben und hydrophilen Regionen, in diesen beiden Bereichen lassen sich Proteine unterschiedlichen Charakters nachweisen, die auf den Oberflächen der Proteine gefunden werden: hydrophobe Regionen werde im Prinzip durch Proteine mit den hydrophilen verbunden. Die hydrophilen Regionen verlängern die Membran entweder in das Innere der Zelle oder in das äußere Klima.
  11. Plasmamembranenproteine arbeiten auf unterschiedliche Art und Weisen. Viele der Proteine spielen eine Rolle im vorgewählten Transport bestimmter Substanzen über dem Phospholipidbilayer, dabei dienen sie entweder als Führungen oder als aktive Transportmoleküle.
  12. Andere arbeiten als Empfänger, die die Information der Zelle zur Verfügung stellen, wie z.B.: Hormone binden und danach die entsprechenden Signale übermitteln, die die dann entsprechenden der durch die Membranproteine eingeholten Informationen reagieren kann. Membranproteine können die enzymatische Tätigkeit auch ausstellen und die verschiedenen Reaktionen katalysieren, die selbst auf die Plasmamembran bezogen sind.
  13. Zellen sind in der Lage, die Flüssigkeit in ihrer Plasmamembran zu regulieren, um bestimmte Bedürfnisse dadurch zu erfüllen, indem sie mehr oder weniger von bestimmten Molekülen, mit denen sie dann in der Lage sind spezifischen Arten von Bindungen zu synthetisieren, die sie dann flüssig bei niedrigeren Temperaturen halten können.
  14. Das Vorhandensein des Cholesterins und der Glykolipide, die in den meisten Zellenmembranen gefunden werden, kann die molekulare Dynamik auch beeinflussen und Phasenübergänge hemmen.
  15. In den Prokaryonten und in den Betrieben ist die Plasmamembran eine innere Art Schicht Schutz, die die Zelle sowohl formt als auch schützt und dadurch auch ihre Grenzen markiert.
  16. Die Zellenwand hat Poren, die Materialien für die Zelle einlass und verlass der Zelle lassen kann.

ars medicina 06.07.2009, 14.40| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: | Tags: Zellkern, Zelle,

Zytoplasma | Cytoplasma



Zytoplasma = der gesamte Zellinhalt
  1. Alle Organellen lassen sich im Zytoplasma nachweisen.
  2. Die Organellen werden dabei von Zytoplasma umgeben.
  3. Im Zytoplasma befinden sich dazu noch die verschiedensten Enzyme, Nährstoffe und Proteine die ein funktionieren der Zelle erst ermöglichen.
  4. Diese Stoffe müssen erst durch das Zytoplasma um an den entsprechenden Organellen zu gelangen.
  5. Das Zytoplasma einer Pflanzenzelle ist durch ihre große Vakuole (Tonoplast) nach innen begrenzt, nach Außen wird es durch das so genannte Plasmalemma abgegrenzt.Das Zytoplasma wird in drei Teile aufgeteilt:
  1. den Zellorganellen die bei den Eukaryonten vorkommen

  2. der Zellflüssigkeit selbst die verschiedene Elektrolyte in sich trägt

  3. dem Zytoskellet

ars medicina 06.07.2009, 14.32| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zelle, Zellkern, Zytoplasma | Cytoplasma,

Zellkern - Kernplasma - Kernsaft(Karolymphe)

  1. eine eiweißhaltige Flüssigkeit in der sich Chromosomen und Kernkörperchen befinden

ars medicina 06.07.2009, 14.27| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zellkern, Zelle,

Zellkern - Kernmembran

  1. ist eine Doppelmembran oder Biomembran
  2. Sie ist ein Teil des Endoplasmatischen Retikulums und grenzt den Zellkern von der umgebenden Cytoplasma ab
  3. In der Kernhülle befinden sich zahlreiche Kernporen die für den Sauerstoffaustausch zwischen Kernplasma und Zellplasma zuständig sind
  4. Während einer Kernteilung wird die Kernhülle aufgelöst und bildet sich in den Tochterzellen neu

ars medicina 06.07.2009, 14.23| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zelle, Zellkern, Kernmembran,

Zellkern - Nukleus

  1. in der Cytoplasma liegender Kern
  2. durch die Doppelmembran des Zellkerns abgegrenzt
  3. die Zellinformation Desoxyribonukleinsäure wird ist mittels der DNS gespeichert ( ADN acide désoxyribonucléique ;Französisch, DNA deoxyribonucleic acid; englisch)
  4. ist das Steuerungszentrum der Zelle
  5. bei den Erythrozyten fehlt der Zellkern
  6. mehrere Zellkerne haben die : - Leberzellen
  • Osteoklasten(Knochensubstanzabbauende Zellen)
  • langen Muskelfasern der quergestreiften Muskulatur

ars medicina 06.07.2009, 14.20| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zellkern, Zelle,

Zellorganellen - Desmosomen(Haftstellen)

  1. haarartige Zellfortsätze ( Schmale Ausstülpungen des Cytoplasmas)
  2. innen von einem besonderen Muster röhrenartiger Mikrotubuli durchzogen
    sind beweglich
  3. ruderartiges Schlagen dient zur Fortbewegung der Zelle (Wellenartig 25/s über der Zelloberfläche)
  4. dem Transport von Partikeln und Flüssigkeiten innerhalb eines Organismus
  5. Vorkommen in Körperhohlräumen, z.B Darm, Eileiter und Atmungstrakt

ars medicina 06.07.2009, 14.15| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zellorganellen, Zelle,

Zellorganellen - FLIMMERHAARE(Kinozillien)

  1. haarartige Zellfortsätze ( Schmale Ausstülpungen des Cytoplasmas)
  2. innen von einem besonderen Muster röhrenartiger Mikrotubuli durchzogen
  3. sind beweglich
  4. ruderartiges Schlagen dient zur Fortbewegung der Zelle (Wellenartig 25/s über der Zelloberfläche)
  5. dem Transport von Partikeln und Flüssigkeiten innerhalb eines Organismus
  6. Vorkommen in Körperhohlräumen, z.B Darm, Eileiter und Atmungstrakt

ars medicina 06.07.2009, 14.08| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zellorganellen, Zelle,

Zellorganellen - MIKROVILLI(Kleinzotten)

  1. fingerförmige Ausstülpungen an der Zelloberfläche um die Resorbtionoberfläche zu vergrößern und bilden eine Barriere, die das jeweilige Organ von der Umgebung abgrenzt

ars medicina 06.07.2009, 13.58| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zellorganellen, Zelle,

Zellorganellen - MIKROTUBULI

  1. röhrenförmig (dünner, hohler, fadenförmiger Struktur) aus Tubulin (ist ein Protein) gebildet
  2. Einzelne α- und β-Tubulinmoleküle bilden die Bausteine der Mikrotubuli
  3. Sie sind Zelleinschlüsse und bilden ein Gerüst, um die Form der Zellen zu wahren.
  4. Der Abbau der Tubulin-Moleküle am Ende der Centromer -Mikrotubuli des Spinderapparates spielt eine wichtige Rolle bei der Chromosomenverteilung der Mitose und Meiose
  5. spielt eine wesentliche Rolle in der Krebsbekämpfung (In der Chemotherapie werden Medikamnete eingesetzt die den Aufbau der Mikrotubuli zerstören
  6. Da sich der Spindelappatat ohne Mikrotubuli nicht entwickeln kann, könnne sich Krebszellen und auch andere teilbare Zellen nicht teilen (Mitose)

ars medicina 06.07.2009, 13.49| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zellorganellen, Zelle,

Zellorganellen - GOLGI APPARAT (Entdecker Camillo Golgi)

  1. in der Nähe des Zellkern liegende Doppelmembransäckchen in Stapeln aufeinander - DIKTOSOMEN
  2. Die Gesamtheit der Diktosomen bilden den Golgi -Apparat 
  3. im Golgi Apparat werden Lysosomen gebildet 
  4. transportiert die im rauhen enodplasmatischen Retikulum gebildete Eiweißstoffe zur Zellmembran
  5. transportiert die in den Ribosomen gebildeten und dem rauhen endoplasmatischen Retikulum abgegebenen eiweiße in Vesikeln zur Zellmembran
  6. schützt die Zelle vor aggressiven Stoffen(Eiweißverdauende Enzyme)
  7. Die wesentlichen Aufgaben der Dictyosomen sind Synthese, Anreicherung und Transport von Sekretstoffen (Schleimstoffen, ätherischen Ölen, Verdauungssekreten).
  8. Außerdem sind sie an der Bildung von Polysacchariden (Vielfachzucker) für den Aufbau von Zellwänden beteiligt

ars medicina 06.07.2009, 13.38| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zellorganellen, Zelle,

Zellorganellen - RIBOSOMEN und LYSOSOMEN

Ribosomen


  1. entstehen: im Zellkern, in Vorstufenform im Nukleus
  2. Ribosomen bestehen aus Proteinen und RNA.
  3. Eine Gruppe von Ribosomen, die durch die mRNA verbunden sind, nennt man Polyribosom oder Polysom.
  4. Während ein Ribosom an der mRNA entlangläuft, liest es den Code, also die Sequenz der Basen in den Nucleotiden der mRNA, ab.
  5. bei dieser Translation
  6. wirkt ein dritter Typ von RNA-Molekülen mit, die Transfer-RNA (tRNA), die an einem anderen Abschnitt der DNA gebildet wirdAuf einer Seite jedes tRNA-Moleküls befindet sich eine Stelle, an die sich eine Aminosäure anheften kann. Auf der anderen liegt ein Nucleotidtriplett, das zu einer anderen Nucleotid-Dreiergruppe (dem Codon) in der mRNA komplementär ist.
  7. Deshalb kann das Triplett der tRNA (das man auch Anticodon nennt) das Codon in der mRNA erkennen und sich daran anlagern. Die Sequenz Uracil-Cytosin-Uracil (UCU) in der mRNA zieht beispielsweise das Anticodon Adenin-Guanin-Adenin (AGA) in der tRNA an.

Aufgabe: Translationssysteme, am ER für exportable Proteine und im Zytoplasma für zelleigene Proteine.

Lysosomen

  1. Vesikel - membranverschlossen von unterschiedlicher Gestalt
  2. beinhalten Enzyme
  3. lösen überflüssiges Material in der Zelle auf ( Baktereien, Viren, abgestorbene Zellorganellen)
  4. die Abbaustoffe werden erneut für den Zellaufbau verwendet

ars medicina 06.07.2009, 13.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zellorganellen, Zelle,

Das ALLES oder NICHTS - Gesetz

  1. besagt, dass es bei einer Nerven-oder Muskelzelle als Antwort bei einem Reiz entweder zu einem vollständigen oder zu gar keinem Aktionspotential kommt
  2. damit der Reiz ausgeköst werden kann muss der Impuls einen Schwellenwert übersteigen
    Dendriten die unterhalb des Schwellenwertes liegen, ragieren auch auf Reize .
  3. Nerven sumieren die Reize zeitlich und räumlich
  4. Ab einem bestimmten Schwellenwert verläuft die Errregung entlang der Nervenfaser - in gleicher Größe und Form
  5. bei einem starken Reiz laufen pro Sekunde bis zu 300 Impulse über den Nerv

ars medicina 06.07.2009, 11.44| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Nerven, Gewebe, Nervengewebe,

die menschlichen Säulen

Die menschlichen Säulen
Der Mensch, so sagt die Heilkunde, besteht aus dem körperlichen und seelischen Menschen.So lange der Mensch lebt, bilden Körper und Seele eine Einheit, eine Gemeinsamkeit oder Homöostase . ( griechisch : gleichartig) Erst im Augenblick des Todes tritt eine Trennung ein.

Homöostase:
Der Organismus ist bestrebt, verschiedene physiologische Funktionen (wie Körpertemperatur, Pulsschlag, Blutzuckerspiegel u.a.) einander anzugleichen und diesen Zustand möglichst konstant zu halten. Dadurch wird die Anpassung an die Umwelt optimiert, der Kräfteaufwand zur Lebenserhaltung minimiert.Da der Mensch immer wieder sich Lernprozessen unterzieht, durchbricht er willentlich immer wieder den homöostatischen Zustand seiner körperlich-seelischen Einheit. Er begibt sich in ein Ungleichgewicht, das erst mit dem Erreichen des von ihm selbst oder von anderen gesetzten Lernziels wieder in einen ausgeglichenen, harmonischen Zustand überführt wird.

ars medicina 06.07.2009, 11.40| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Literatur, Bücher | Tags: die menschlichen Säulen

Vitamin B3 Niacin

Niacin Vitamin B3
Niacin, wie das Vitamin B3 auch genannt wird ist sinnvoller zur Senkung erhöter Blutfette, als die Einnahme von Statinen, da es "frei" von schädlichen Nebenwirkungen ist, sagte der amerikanische Psychiater Dr. Abraham Hoffer in einem Interwiew in der Fachzeitschrift für Orthomolekulare Medizin.
Vor knapp 50 Jahren machte er eine Entdeckung diesbezüglich. Er verordnete seinen Patienten Vitamin B3 und Vitamin C in hohen Dosen. Er wollte herausfinden ob psychisch Kranken auch mit Vitamine geholfen werden kann.
Er stellte fest, dass sich die Blutfettwerte normalisierten. LDL Cholesterin, Trygliceride, sowie Lipoprotein wurden gesenkt und das gute HDL- Cholesterin dagegen wurde erhöht.

Doch so ganz "frei" von Nebenwirkungen ist das Vitamin B3(niacin) nicht. Vitamine sind nicht nur Viatmine und deshalb sollte man nicht unterschätzen und sehr bewusst damit umgehen (unter ärztlicher Kontrolle einnehmen).
Bei vielen Menschen kommt es nach der Einnahme von Niacin zu einem "Niacin-Flush", eine Rötung der Haut, verbunden mit Juckreiz, Übelkeit und Bauchschmerzen.
Es kann zu erheblichen Veränderungen des Blutzuckerspiegels kommen, was bei Diabetikern nicht ungefährlich ist. Herzerkrankungen und Gicht könnten sich verschlimmern.
Bei Patienten mit Marcumar (Blutverdünnendes Mittel) kann die Blutungsneigung verstärkt werden.
Am gefährlichsten ist die Einnahme von Niacin bei Menschen mit Leber-Erkrankungen. Schon in niedrigen Dosen kann es die Leberwerte und Bilirubinwerte erhöhen und beim gesunden Menschen kann es in hohen Dosen zu Leberversagen führen

ars medicina 06.07.2009, 11.35| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Ernährung | Tags: Vitamin B3 Niacin

Mg - Mangel

Mg - Mangel
fördert diabetische Folgeschäden.
Er fördert sogar Diabetes und Stroffwechselstörung an Herz und Blutgefäßen.
Eine niedrige Mg- Konzentration im Blutserum , das C-reactive Protein(CRP), ein Eiweiß welches vermehrt bei entzündlichen Vorgängen vermehrt vom Körper ins Blut abgegeben wird.
Sind die CRP Werte erhöht entstehen Thrombosen, Herzinfarkte.
Durch Mg wird die Wirksamkeit des Insulin verbessert.
Mg ist in Vollkorn, Nüssen, Hülsenfrüchten enthalten.
Herz-Kreislauf gefährderten Patienten wird Magnesium Orotat empfohlen.
Orotsäure verbessert die Belastbarkeit und die Widerstandskraft des Herzens.

ars medicina 06.07.2009, 11.32| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Ernährung | Tags: Mg - Mangel

Zellorganellen - Endoplasmatisches Retikulum (ER)

  1. glatt - in der quergestreiften Muskulatur vorhanden und dient als Transportsystem innerhalb der Zelle
  2. rauh - vorhanden in den Zellen mit Proteinsynthese(Eiweißherstellung) und ist mit Ribosomen besetzt
  3. An den ER-Membranflächen gebunden findet man Enzyme. So ist das ER auch Ort zahlreicher Stoffumwandlungen (z. B. Abbau von körperfremden Stoffen, wie Medikamenten, Herbiziden)
  4. ist ein Hohlraumsytem
  5. steht mit dem Zellkern und der Zellmembran in Verbindung

ars medicina 06.07.2009, 11.28| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zellorganellen, Zelle,

Zellorganellen MITOCHONDRIEN

  1. Mitochondrien sind langgestreckte Zellorganellen( bis zu 10 mm lang) -Kraftwerke der Zelle in denen die Zellatmung stattfindet.
  2. sie dienen zur Energiegewinnung, der Energiespeicherung und der Energieabgabe, haben ein Stäbchen- bis kugelförmiges Doppelmembran Vorkommen: in Organen die viel Energie benötigen( Leber-, Nerven- und Muskelzellen).
  3. Zur Energiegewinnung werden Nährstoffe unter Sauerstoffverbrauch oxidiert (verbrannt) und die da freiwerdende Energie wird gleichzeitig durch Bildung des energiereichen Moleküls Adenosintriphosphat (ATP) espeichert .
  4. bei Bedarf geben die Mitochondrien ATP ab, das unter Freisetzung von Energie in ADP (Adenosindiphosphat) umgewandelt wird. Anschließend wird es in ATP wieder umgewandelt.
  5. Das Mitwirken von Enzymen, die sich in den Mitochondrien befinden

    ATP----->ADP + Phosphat + Energie(Wärme, Bewegung, Arbeit)

    Traubenzucker + Sauerstoff ----Fermente ---› Kohlendioxid + Wasser + Energie

    C6H12O6 + 602 --> 6 C02 + 6 H20 + 2.875 kJ
Adenosintriphosphat (ATP) wird von den Biochemikern als die Energie des Lebens betrachtet. Es ist das energiereichste und effizienteste Molekül, das die Energie speichert und welches der Mensch selbst synthetisieren kann. Es ist im Zytoplasma und im Zellkernplasma jeder Zelle vorhanden. Das ATP ist im Wesentlichen in der Lage, alle physiologischen Einheiten, die Energie für ihren Betrieb erfordern, zu erreichen. ATP ist bemerkenswert, weil es seine Fähigkeiten an vielen komplexen Reaktionen zeigt. Diese Reaktionen benötigen Nahrung aus der dann, in Form von ATP, Energie gewonnen wird. Diese Energie wird durch Oxidation weiter verarbeitet. In allen tierischen/menschlichen Zellen, die Energie benötigen, wird das ATP in kleinen Energiefabriken synthetisiert, den Mitochondrien.

Die Zahl der Mitochondrien hängt von der Funktion der Zelle ab (1 bis einige 100.000). Aber auch ihre Form, Größe, die Organisation der Einstülpungen und die Dichte der Matrix variieren in vielfältiger Weise.
  1. Mitochondrien vermehren sich durch Teilung und enthalten in ihrer Matrix neben Proteinen, Lipiden und Ribosomen auch eigene DNS

ars medicina 06.07.2009, 11.21| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zellorganellen, Zelle,

Zellorganellen

  1. Mitochondrien
  2. Endoplastisches Retikulum
  3. Ribosomen
  4. Lysosomen
  5. Golgi Apparat - Diktosomen
  6. Mikrotubuli
  7. Zentriolen(Zentralkörperchen)
  8. Mikrovilli(Kleinzotten)
  9. Flimmerhaare(Kinozillien)
  10. Haftstellen(Desmosom)

ars medicina 06.07.2009, 11.02| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zellorganellen, Zelle,

Aufbau der Zellmembran

  1. (Membrana cellularis) oder Pellicula (lat. Fellchen)
  2. Grundgerüst aus einer Doppelschicht von Lipiden
  3. wasserabstoßende Anteile liegen im Inneren der Memran
  4. wasserverträgliche Anteile bilden die innere und äußere Grenzfläche
  5. Die Lipide sind horizontal frei beweglich und dienen zur Flexibilität des Membran
  6. Dieser Fettschicht sind Proteine aufgelagert die in die beiden Lipideschichten hinein oder durch beide Schichten hindurchragen.
  7. Sie sind Rezeptoren, Enzyme oder Kanäle und tragen an der Außenseite Kohlenhydratmoleküle(Glykokalyx) Hier liegen Hormone und Haftstellen für die Antikörper
    Glykokalyx - Träger der Antigene - spielt bei der Blutgruppenbestimmung und bei Gewebe(un)verträglichkeiten eine wesentliche Rolle.

ars medicina 06.07.2009, 10.55| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zelle, Zellmembran,

DiE KLEINSTE EINHEIT DES LEBEWESENS - DIE ZELLE

lateinisch: cellula, ist die grundlegende, strukturelle und funktionelle Einheit aller Lebewesen.
Der menschliche Körper besteht beispielsweise aus 10 bis 100 Billionen Zellen( abhängig vom individuellen Körpergewicht)

Zellmembran (Plasmalemm)

  1. mittels dieser Membran grenzt sich die Zelle von den Nachbarzellen und der Umgebung ab
  2. ist durchlässig für Stoffe( Aufnahme von neuen Stoffen und Abtransport der nicht mehr benötigten Stoffen
  3. ist selektiv permeabel( bestimmte Stoffe wie hydrophile Moleküle(Glukose, Aminosäuren), Wasser, Ionen und ungelöste Gase werden durch Energieverbrauch passiv abgebaut.
  4. Kleinere hydrophile Moleküle (Glukose, Aminosäuren), Wasser, bestimmte Ionen und gelöste Gase können durch die Membran diffundieren (passiver Transport, kein Energieverbrauch).
  5. Andere Stoffe werden durch aktiven Transport (mit Energieverbrauch) in die Zelle hereingebracht bzw. aus der Zelle herausgebracht
  6. Das Transportsystem besteht aus bestimmten Eiweißen, die in der Zellmembran eingelagert sind. Carrier - Trägersubstanzen - zur Aufrechterhaltung unterschiedlicher Ionenkonzentration innerhalb und außerhalb der Zelle ( Nerven- und Muskelerregbarkeit)

ars medicina 06.07.2009, 10.48| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: zelle, Lebewesen, Mensch, ,

STOFFWECHSEL oder METABOLISM

STOFFWECHSEL oder METABOLISM

griechisch: μεταβολισμός, latein: metabolismós - der Stoffwechsel

Aufgaben:

  1. Aufnahme
  2. Transport
  3. Umwandlung in chemische Stoffe
  4. die Abgabe von Stoffwechselendprodukten an die Umgebung

Einteilung nach der Komplexitätsänderung von Molekülen

  1. Katabolism( gr. καταβολισμός) Abbau von Stoffwechselprodukten von komplexen zu einfachen Molekülen Er dient zur Entgiftung des Organismus und zur Energiegewinnung.
  2. Anabolism (griechisch: αναβολισμός, latein:anawolí) ist der Aufbau von korpereigenen Bestandteilen unter Verbrauch von Energie in kompliziertere Strukturen um als Baustoffe für den Körper zu dienen.(die beichemotrophen Organismen aus energiereichen anorganischen Substanzen, bei phototrophen Organismen aus Licht und bei heterotrophen aus organischer Substanz gewonnen wird.

2. WACHSTUM

Die gewonnenen Bausteine dienen dem Wachstum un der Neubildung des Organismus. Ein anderer Teil der Nährstoffe wird mit Hilfe von Sauerstoff verbrannt - zur Gewinnung von Energie

3. REIZBARKEIT ( Erregbarkeit und Empfindlichkeit)

Die Zelle nimmt die Umwelt wahr und hat die Fähigkeit darauf zu reagieren

4. LEITFÄHIGKEIT

Der Reiz wird weitergeleitet - die Zelle, wie der ganze Organismus reagiert als Ganzes

5. BEWEGLICHKEIT

  1. äußere Bewegung ( der Organismus bewegt sich als Ganzes)
  2. innere Bewegung (Fließbewegung innerhalb des Zellplasmas)

6. ANPASSUNGSFÄHIGKEIT

Die Zellen und Organismen passen sich ihrer Umwelt in gewissen Grenzen an. (z. B. Bakterien, die dann später aktiv werden können sich einkapseln)

7. FORTPFLANZUNG UND NEUBILDUNG

Wird durch Zellteilung erreicht . Bei dieser Teilung entstehen zwei gleichwertige Tochterzellen

ars medicina 06.07.2009, 10.31| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Zelle STOFFWECHSEL oder METABOLISM

DAS WESEN MENSCH UND SEINE DREI GEHIRNE

Das komplizierteste Wesen ist der Mensch. Ob er auch das intelligenteste Wesen ist, daran zweifele ich manchmal. Intelligent ist der, der alle drei Gehirne gleichzeitig nutzen kann.

Was der Mensch vom Tier unterscheidet ist, dass der Mensch ein hohes Entwicklungspotential hat. Das menschliche Gehirn lt. Studien, weist 3 Unterschiede auf.

Das sogenannte Reptilienhirn - das aus mehreren älteren Gehirnschichten besteht. Alle körperlichen Prozesse, wie Atmung, Herzschlag, Verdauung... werden hier gesteuert. Das ist im Grunde eine Bio-Überlebens-Maschine.

Die Mittelschicht beinhaltet die Emotionen, unsere Bedürfnisse, unsere Stärken und Schwächen. Hier entscheiden wir über Sympathie und Antipathie, über Kampf oder Flucht.

Emotionen - klingt für die meisten von uns positiv. Wir nehmen sie als eine positive Eigenschaft als erstes wahr.

Hier in der Mittelschicht ist das Emotions-Zentrum, das unsere Gefühlswelt bestimmt.

Die Großrinde - das Neo-Kortex ist "die Krönung der Schöpfung" unser Denken, unsere Vernunft, unsere Sprache, unsere Mathematik und Logik.

Das persönliche Wachstum und das Bewusstwerden sind hier im Neo-Kortex zu finden.

Das Zusammenspiel der drei Gehirne ist sehr interessant. Und älteren Gehirnschichten Gehirnschichten dominieren, wenn wir Stress und Angst haben. Die anderen Schichten werden eingeengt, somit ist der mentale Fokus verengt und kann sich nicht entfalten.

Wie der Volksmund sagt: "das Herz sagt, ja der Verstand nein" und umgekehrt.

Es sind eher die drei Gehirnschichten, die nicht miteinander kooperieren wollen. Die alten Gehirnschichten, die umprogrammiert werden müssen. Im Positiven natürlich.

©wirbelwind

ars medicina 06.07.2009, 10.26| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Literatur, Bücher | Tags: Mensch, Gehirn, ,

Aptose

Aptose
Apoptose (griechisch: Abwurf) ist ein physiologischer Zelltod, der für unseren Körper lebnsnotwendiger Prozess.
Die sogenannten Fresszellen beseitgen die in kleine Bläschen aufgelösten Zellen. Altes macht Neuem Platz - ein Kreislauf des Lebens.(mit den Jahreszeiten vergleichbar - das Abfallen der Blätter im Herbst, um dem Frühling Platz zu machen für neue Knospen).

Täte unseren Körper den lebensnotwendigen Reinigungsprozess ignorieren und er würde nicht täglich stattfinden, trugen wir im fortgeschrittenen Alter an die zwei Tonnen Knochenmark, Lymphknoten und einen .zig km langen Darm durchs Leben schleppen.

Nun mal ernsthaft:
Wenn es so wäre würden die Zellen deren Existenz überflüssig ist den Stoffwechsel beinträchtigen, das Gewebe verändern, Organversagen würde auftreten.
Diese gestörte Apoptose - auch Krebs genannt - ist in in vielen Fällen tödlich. Ebenso bei der Autoimmunkrankheit, Alzheimer, Parkinson AIDS ist die Apoptose gestört. Während du hier liest, sterben Millionen von Zellen in deinem Körper ab - damit du gesund bleibst

ars medicina 06.07.2009, 10.20| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Medizin | Tags: Aptose, physiologischer Zelltod, Stoffwechsel ,

HERZ-und BLUTGEFÄßE im EMBRIONALSTADIUM - Höhlen des Leibes

Höhlen des Leibes
Zölom = intraembryonales Zölom erscheint Ende der dritten Woche zwischen der viszeralen Mesodermschicht ( liegt dem Entoderm an) und der parietalen Mesodermschicht ( liegt dem Ektoderm an).
Lateral steht Zölom mit der Chorionhöhle = extraembryonales Zölom in offener Verbindung.

Aus dem parietalem Mesoderm > Perikard, parietale Pleura, parietales Peritoneum.

  • Viszerales Mesoderm
  • Epikard
  • viszerale Pleura
  • viszerales Peritoneum.
  • Perikardhöhle: aus dem unpaaren kranialen Abschnitt des Zöloms.

Mit kraniokaudaler Krümmung des Embryos verlagert sich die Perikardhöhle unter Vorderdarm. Die Perikardhöhle ist über Pericardioperitonealkanäle mit der Peritonealhöhle in Verbindung.

Pleurahöhlen: Lungenknospen wachsen in die Perikardioperitonealkanäle hinein - Kanäle werden zu Pleurahöhlen , schließen sich nach ventral und oben ( gegen die Perikardhöhle) durch die Pleuroperikardialmembranen und nach unten ( gegen die Leibeshöhle) durch Pleuroperitonealmembranen ab.

Zwerchfell: Entsteht aus dem Septum transversum , Peritonealmembranen und einer Leiste ( die von der Leibeswand abstammt und die Muskelanlagen des Zwerchfells enthält).

Peritonealhöhle :grenzt sich durch Verschluß der ventralen Bauchwand von der Chorionhöhle ab.

Dorsales Mesenterium : befestigt Magen - Darm - Kanal an der dorsalen Leibeswand und bildet den Zugangsweg für Gefäße und Nerven zum Darm.

Ventrales Mesenterium : vom Zwerchfell bis zum oberen Abschnitt des Duodenums.

Entwicklung des Herzens

Das Gefäßsystem entsteht Mitte der 3. Woche >> Ernährungsbedarf kann nicht mehr durch Diffusion gedeckt werden. Kurz vor dem Auftreten der Somiten werden vom Entoderm im benachbarten viszeralen Mesoderm Angioblasten induziert.

Das angiogenetische Material breitet sich beiderseits des Embryos nach kranial aus und bildet schließlich einen hufeisenförmigen Plexus aus kleinen Gefäßen.

Der vordere zentrale Abschnitt des Plexus ist die kardiogene Zone. Sie liegt am Boden der Zölomhöhle , die sich an dieser Stelle zur Perikardhöhle entwickelt.

Die dorsalen Aorten entstehen aus angiogenetischem Material beiderseits von der Chorda und vereinigen sich später zur definitiven dorsalen Aorta. Durch Pulsation im Herzschlauch vereinigen sich die intraembryonalen Blutinseln zu durchgehenden Gefäßen.

Entwicklung und Lage des Herzschlauchs

Kardiogene Zone ursprünglich zentral vor der Prächordalplatte und der Neuralplatte. Mit dem Neuralrohrschluß und der Ausbildung der Gehirnbläschen wächst das ZNS so stark nach kranial , das es sich über die kardiogene Zone hinwegschiebt.

Durch Wachstum der Kopfanlage und die kraniale Abfaltung des Embryos wird die Prächordalplatte ( die spätere Rachenmembran = Buccopharyngealmembran) nach vorne verlagert , während Herz und Perikardhöhle im Thorax zu liegen kommen.

Bei der lateralen Abfaltung des Embryos verschmelzen die Endothelrohre in den Schenkeln des hufeisenförmigen kardiogenen Bezirkes miteinander. Gleichzeitig verlängert sich die Herzanlage - bildet die spätere Ausflußbahn und die Anlage der Ventrikel. Herzanlage wird zum Herzschlauch , der das an seinem kaudalen Ende zusammenfließende venöse Blut durch den ersten Aortenbogen in die dorsale Aorta pumpt.

Der Herzschlauch wölbt sich mehr und mehr in die Perikardhöhle vor - zunächst ist der Schlauch in der Perikardhöhle an einem dorsalen Mesokard aus mesodermalem Gewebe aufgehängt ( es gibt kein ventrales Mesokard).

In der weiteren Entwicklung verschwindet dorsales Mesokard > Sinus transversus entsteht - verbindet Einfluß - und Ausflußbahn. Das Mesoderm , das die Endokardschläuche umgibt , bildet das Myokard.

Das Myokard scheidet eine Hyaluronsäurereiche extrazelluläre Matrix aus = Herzgallerte, die sich zwischen Myokard und Endothelschlauch einschiebt. Epikard wird von Mesothelzellen gebildet.

Der Herzschlauch besteht aus drei Schichten:-

  1. Endokard innere Endothelauskleidung des Herzens
  2. Myokard Muskelschicht
  3. Epikard viszerales Perikard - bedeckt den Herzschlauch außen

Bildung der Herzschleife:

Der Herzschlauch verlängert sich am 23. Tag - kranialer Abschnitt krümmt sich schwach ventral , kaudal und nach rechts , kaudaler Abschnitt nach dorsokranial und links ---- eine Herzschleife entsteht ( ist am 28 . Tag abgeschlossen) .

Während die Herzschleife gebildet wird kommt es zu lokalen Erweiterungen des Herzschlauchs. Der Vorhofabschnitt bildet ein einheitliches Atrium und wird in die Perikardhöhle miteinbezogen. Der Übergang zwischen Vorhofabschnitt und Ventrikelanlage bleibt eng - wird zum Atrioventrikularkanal .

Aus dem proximalen Abschnitt des Bulbus cordis entsteht der trabekuläre Teil des rechten Ventrikels. Der mittlere Teil des Bulbus, Truncus arteriosus, wird zur Wurzel der aufsteigenden Aorta und der A. pulmonalis.

Die Grenze zwischen der Anlage des linken Ventrikels und dem Bulbus cordis ( später rechter Ventrikel) ist als Sulcus bulboventricularis sichtbar - innen Foramen interventriculare primum.

Nach Ausbildung der Herzschleife entstehen in dem bisher glattwandigen Herzschlauch in zwei deutlich abgegrenzten Zonen direkt vor und hinter dem Foramen interventriculare primitive Trabekel.

Der mit Trabekeln versehene embryonale Ventrikel wird zum primitiven linken Ventrikel . Das trabekuläre proximale Drittel des Bulbus cordis ist der primitive rechte Ventrikel.

Die Entwicklung des Sinus venosusin der 4. Woche erhält der Sinus venosus venöses Blut auch aus dem rechten und linken Sinushorn.In jedes Horn münden drei große Venen ein :

  1. Dottervene
  2. Nabelvene
  3. Stamm der Kardinalvenen

Mit der Obliteration der rechten Nabelvene und der linken Dottervene in der 5. Woche verliert das Sinushorn an Bedeutung - wenn sich schließlich der linke Stamm der Kardinalvene in der 10. Woche zurückbildet , bleiben vom linken Sinushorn nur mehr die Vena obliqua des linken Vorhofs und der Sinuscoronarius zurück.

Durch den Schunt des Blutstroms von links nach rechts vergrößern sich das rechte Sinushorn und die rechten Venen beträchtlich. Das rechte Sinushorn bildet nun die einzige Verbindung zwischen dem ursprünglichen Sinus venosus und dem Vorhofabschnitt. Es wird in den rechten Vorhof einbezogen und bildet den glatten Venenwandabschnitt des rechten Vorhofs. Die Einmündung des Sinus in den Vorhof wird von einer rechten und linken Venenklappe eingerahmt.

Dorsokranial verschmelzen die Venenklappen zu einer Leiste , die als Septum spurium bezeichnet wird.

Bei Einbeziehung des rechten Sinushorns in die Wand des Vorhofs verschmelzen die linke Venenklappe und das Septum spurium jedoch mit dem sich entwickelnden Vorhofseptum.

Der obere Abschnitt der rechten Veneklappe verschwindet. Aus dem unteren Abschnitt entstehen zwei Gebilde , die Klappe der V . cava. inf. und die Klappe des Sinus coronarius .

Die Crista terminalis bildet die Grenze zwischen dem ursprünglichen trabekulären Teil des rechten Vorhofs und dem glatten Wandabschnitt , der aus dem rechten Sinushorn hervorgegangen ist.

Entwicklung der Herzsepten

Die Herzscheidewände entwickeln sich zwischen dem 27 . und 37. Entwicklungstag. In diesem Zeitraum nimmt die Länge des Embryos von 5mm auf etwa 16 - 17 mm zu.

Zwei Gewebskissen = Endokardkissen können als Leisten oder Wülste aufeinander zuwachsen bis sie miteinander verschmelzen und dadurch einen Teil des Herzschlauchs in zwei getrennte Räume unterteilen.

Die Gewebskissen entstehen durch Vermehrung des Mesenchyms unter dem Endothel - Septum kann auch aus einem einzelnen Wulst entstehen.

Klinische Bezüge:

Störung bei der Entwicklung der Endokardkissen - Schlüsselrolle für viele Herzfehlbildungen ( Septum - Defekte , Transposition großer Gefäße , Fallot - Tetralogie )Neuralzellleisten sind an der Bildung der Endokardkissen im Conus - oder Truncusbereich beteiligt - Herzfehlbildungen sind oft kombiniert mit kraniofazialen Defekten )Septumbildung im Vorhof

Das Septum primum wächst als sichelförmige Leiste vom Dach des Vorhofs herab und unterteilt den Vorhof, läßt jedoch eine Öffnung = das Ostium primum zwischen den beiden Seiten bestehen.

Wenn das Ostium primum durch die Fusion des Septum primum mit dem Endokardkissen zuwächst, entsteht durch Zelluntergang im Ostium primum das Ostium secundum .

Schließlich bildet sich das Septum secundum , das zwischen den Vorhöfen jedoch die Öffnung des Foramen ovale bestehen läßt. Wenn bei der Geburt der Druck im linken Vorhof ansteigt, werden die beiden Septen gegeneinander gedrückt und verschließen die Öffnung im Vorhofseptum.

Septumbildung im AtrioventrikularkanalDer Atrioventrikularkanal ist von 4 Endokardkissen umgeben. Die Verschmelzung des oberen und des unteren Kissens unterteilt die Öffnung in ein rechtes und ein linkes Atrioventrikularostium.

Die Endokardkissen wandeln sich bindegewebig um und werden zu den Mitralklappen auf der linken und zu den Trikuspidalklappen auf der rechten Seite. Die Persistenz eines ungeteilten Atrioventrikularkanals und Fehler bei der Unterteilung des Kanals sind häufige Defekte.

Unterteilung des Atrioventrikularkanals:

Der Atrioventrikularkanal ist der eng gebliebene Teil des Herzschlauches zwischen dem Vorhof - und dem Kammerabschnitt. Bei der Ausbildung der Herzschleife wird er mit der Einflußbahn nach dorsal- kranial verlagert und liegt dann in einer etwas nach vorne geneigten Frontalebene hinter und über dem Ventrikelabschnitt.

Am Ende der 4. Woche entwickelt sich ein oberes und ein unteres Endokardkissen im Atrioventrikularkanal. Der Kanal öffnet sich zunächst nur in den primitiven linken Ventrikel, ist vom Bulbus cordis durch die Bulboventrikularfalte getrennt. Während der Unterteilung des Atrioventrikularkanals muß sich die Spitze der Bulboventrikularfalte zurückbilden, damit der Blutstrom aus den Vorhöfen auch direkt in den primitiven rechten Ventrikel ( proximaler Abschnitt des Bulbus cordis) gelangen kann.

Gegen Ende der 5. Woche reicht der hintere Ausläufer der Falte gerade bis zur Mitte der Ansatzfläche des oberen Endokardkissens und ragt weniger vor als im vorhergehenden Stadium .Da sich der Atrioventrikularkanal gleichzeitig nach rechts ausweitet , besitzt der aus dem Vorhofbereich eintretende Blutstrom einen direkten Zugang zum primitiven linken und rechten Ventrikel. Zusätzlich zum oberen/unteren Endokardkissen treten am rechten und linken Rand des Kanals laterale Atrioventrikularkissen auf .Oberes und unteres Kissen wölben sich inzwischen weiter in das Lumen vor , verschmelzen miteinander und führen gegen Ende der 5. Woche zu einer vollständigen Unterteilung des Kanals in ein rechtes und ein linkes Ostium.

Atrioventrikularklappen: Ist der Kanal in ein rechtes und linkes Ostium unterteilt ( durch Verschmelzung der Endokardkissen) , kommt es zu lokalisierten Mesenchymproliferationen um jedes Ostium herum.Anschließend werden diese Mesenchympolster auf der Ventrikelseite ausgehöhlt - neugebildete Klappen sind nur noch durch Muskelstränge mit der Ventrikelwand verbunden - Muskelgewebe in den Strängen degeneriert dann auf der Ventrikelseite der Klappen - wird durch dichtes Bindegewebe ersetzt. Klappen bestehen dann aus von Endokard überzogenem Bindegewebe - sind nur durch die Chordae tendineae über die aus verdickten Trabekeln bestehenden Papillarmuskeln in der Ventrikelwand befestigt.

Im linken Ostium atrioventrikulare bilden sich so 2 Klappensegel - Bikuspidal oder Mitralklappe und auf der rechten Seite drei Klappensegel (Trikuspidalklappe) aus.

Klinische Bezüge:

  • Vorhofseptumdefekte - angeboren 6,4 : 10000 Geburten. Mädchen doppelt so oft betroffen wie Jungs.
  • Ostium-secundum-Defekt große Öffnung zwischen rechtem und linkem Vorhof. Ursache : übermäßige Resorption des Septum primum oder unzureichende Entwicklung des Septum secundum. Cor triloculare biventriculare keine Septenbildung im Vorhofvorzeitiger Schluß des Foramen ovale vor der Geburt - massive Hypertrophie des rechten Vorhofs und der rechten Kammer - Unterentwicklung des linken Herzens - letal !!! Persitierender Atrioventrikularkanal wenn die Endokardkissen nicht richtig miteinander verschmelzen
  • Ostium primum - Defekt Endokardpolster im Atrioventrikularkanal verschmelzen nur teilweise. Trikuspidalatresie rechtes Ostium atrioventriculare wird entweder nicht angelegt oder Trikuspidalklappen verschmelzen miteinander. Septumbildung in den Ventrikeln Septum interventriculare besteht aus einem dicken muskulären und einem dünnen membranösen Abschnitt. Das membranöse Septum entsteht aus dem unteren Endokardkissen im Atrioventrikularkanal , dem rechten und dem linken Conuswulst. Häufig verschmelzen die drei Komponenten miteinander - offenes Foramen interventrikulare bleibt bestehen. Septumbildung im Bulbus .Der Bulbus gliedert sich in · Truncus (Truncus aortae, Truncus pulmonalis)· Conus (Ausflußbahn der Aorta und des Truncus pulmonalis) · trabekulärer Abschnitt des rechten Ventrikels Die Truncusregion wird von dem spiraligen Septum aorticopulmonale in die beiden Hauptarterien unterteilt. Die Conuswülste unterteilen die Außflußbahn von Aorta und Arteria pulmonalis und verschließen zusammen mit Gewebe des unteren Endokardkissens das Foramen interventricular.

Viele Fehlbildungen wie die Transposition der großen Gefäße und die Pulmonalatresie kommen durch fehlerhafte Unterteilung der Conus-Truncus -Region zustande. Dabei können Neuralzellleisten beteiligt sein , die zur Bildung der Truncuswülste beitragen.

Klinische Bezüge:

VSD - Ventrikelseptumdefekte : im membranösen Abschnitt des Ventrikelseptums sind die häufigsten angeborenen Herzfehlbildungen 12: 10000 Geburten.z.B. Falott- Tetralogie :

  1. Pulmonalstenose
  2. Ventrikelseptumdefekt
  3. Reitende Aorta
  4. Hypertrophie des rechten Ventrikelspersistierender Truncus arteriosus : wenn Conus -Truncus Leisten nicht miteinander verschmelzen.Transposition der großen Gefäße : wenn Conus - Truncus - Septum sich nicht spiralig windet, sondern gerade herunterwächst.
  5. Pulmonal- oder Aortenklappenstenose : wenn Semilunarklappen teilweise miteinander verschmolzen sindAortenklappenatresie : wenn die Semilunarklappen der Aorta vollständig verschmolzen sindEntwicklung der ArterienAortenbögen. Mit der Entwicklung der Schlundbögen ( 4, 5 Woche ) enthält jeder Schlundbogen seine eigene Arterie. Die Schlundbogenarterien = Aortenbögen .Entspringen aus der Aotenwurzel ( distaler Abschnitt des Truncus arteriosus ). Aortenbögen verlaufen durch das Mesenchym der Schlundbögen und münden in die rechte und linke dorsale Aorta ein. Im Bereich der Aortenbögen bleiben die paarigen dorsalen Aorten erhalten, während sie weiter kaudal zur absteigenden Aorta verschmelzen. Die Schlundbögen entwickeln sich von kranial nach kaudal fortschreitend. Sie sind nicht alle gleichzeitig vorhanden. Die Aortenwurzel gibt für jeden sich neu bildenden Bogen einen Ast ab , sodaß schließlich insgesamt 5 Aortenbogenpaare gebildet werden ( der 5. Bogen bildet sich gar nicht oder nur unvollständig aus ). In der weiteren Entwicklung werden die Aortenbögen stark abgewandelt. Ein Teil der Aortenbögen bildet sich vollständig zurück. Der Truncus arteriosus wird durch das Septum aorticopulmonale unterteilt, sodaß in der Ausflußbahn des Herzens die ventrale Aorta und die Arteria pulmonalis entstehen. Aus der aufsteigenden ventralen Aorta geht dann nach rechts der Truncus brachiocephalicus und nach links der Aortenbogen ab.Am 27. Tag ist der 1. Aortenbogen bereits größtenteils verschwunden. Ein kleiner Abschnitt ist noch vorhanden und kann als A. maxillaris bezeichnet werden. Der 2.Bogen verschwindet ebenfalls bald. Die zurückbleibenden Abschnitte dieses Bogens bilden die A.hyoidea und A. stapedia . Der 3. Bogen ist gut ausgebildet . Der 4. und 5. Bogen entstehen gerade.Obwohl der 6. Bogen noch nicht vollständig ist , besitzt er bereits in der primitiven A. pulmonalis einen Hauptast.Am 29. Tag sind die ersten beiden Aortenbögen verschwunden. Der 3. , 4. und 6. Bogen sind gut ausgebildet.

Die Aortenwurzel ( Truncus arteriosus ) hat sich geteilt, sodaß die beiden 6. Bögen jetzt in den Truncus pulmonalis übergehen. In der weiteren Entwicklung verliert das Aortenbogensystem seine ursprüngliche Symmetrie. Der definitive Gefäßverlauf läßt sich bereits erkennen. Folgende Veränderungen finden statt. Der 4. Aortenbogen bleibt auf beiden Seiten erhalten, entwickelt sich jedoch links anders als rechts.

Auf der linken Seite bildet er zwischen der linken A. carotis communis und der linken A. subclavia einen Teil des Aortenbogens. Auf der rechten Seite entsteht aus ihm der proximale Abschnitt der A. subclavia dextra. Der distale Abschnitt der rechten subclavia geht aus einem Abschnitt der rechten dorsalen Aorta und der 7. Intersegmentalarterie hervor. · der 5. Aortenbogen ist unvollständig entwickelt und nur vorrübergehend vorhanden · Der 6. Aortenbogen wird auch als Pulmonalbogen bezeichnet.

Er gibt einen wichtigen Ast ab , der auf die Lungenknospe zuwächst. Auf der rechten Seite wird aus dem proximalen Abschnitt des Bogens das proximale Segment der rechten Pulmonalarterie. Der distale Anteil dieses Bogens verliert seine verbindung zur dorsalen Aorta - bildet sich zurück. Auf der linken Seite bleibt der distale Abschnitt des Bogens als Ductus arteriosus während der Fetalzeit erhalten.Weitere Veränderungen im System der Aortenbögen.

Gleichzeitig mit den Veränderungen im System der Aortenbögen findet noch eine Reihe von anderen Umwandlungen statt: 1. dorsale Aorta zwischen 3. und 4. Aortenbogen = Ductus caroticus - obliteriert 2. die rechte dorsale Aorta verschwindet zwischen dem Abgang der rechten 7. Intersegmentalarterie und ihrer Einmündungsstelle in die linke dorsale Aorta 3.

Bei der Entwicklung des Halses deszendiert das Herz aus seiner ursprünglich cervicalen Lage in die Thoraxhöhle. A. carotis und Truncus brachiocephalicus müssen deshalb bedeutend länger werden --- linke A. subclavia verlagert ihre Abgangsstelle aus der Aorta auf die Höhe der 7. Intersegmentalarterie immer weiter nach oben , bis sie in der Nähe der Abgangsstelle der A.carotis communis sinistra zu liegen kommt. 4. Es entsteht eine Seitendifferenz beim N. laryngeus recurrens - ursprünglich versorgen die Nerven beider Seiten als Äste des Vagus den 6. Schlundbogen.Dottersack- und Nabelarterien.

Die Dotterarterien sind ursprünglich eine Anzahl von paarig angelegten Gefäßen zur Versorgung des Dottersacks. Sie verschmelzen allmählich - bilden die Arterien im dorsalen Mesenterium des Darms. Beim Erwachsenen sind es der Truncus coeliacus und die A. mesenterica superior und inferior. Diese Gefäße versorgen die Anhangsorgane des Vorderdarms, Mitteldarms und Enddarms. Die Nabelarterien sind ursprünglich paarig angelegte ventrale Äste der dorsalen Aorten. Verlaufen in Verbindung mit der Allantois zur Plazenta.

Während der 4. Woche gewinnt dann jede Arterie sekundär Anschluß an einen dorsalen Ast der Aorta , die A. iliaca communis und verliert ihre Verbindung mit der Ursprungsstelle.

Nach der Geburt bleiben die proximalen Abschnitte der Nabelarterien als A.iliaca interna und A.vesicalis superior erhalten - distale Abschnitte obliterieren und bilden beiderseits das Lig. umbilicale mediale.

Klinische Bezüge:

Unter normalen Bedingungen schließt sich der Ductus arteriosus funktionell kurz nach der Geburt durch die Kontraktion seiner Wandmuskulatur - bildet das Ligamentum arteriosum.

Ein offener Ductus arteriosus ( 8:10000 Geburten ) kann isoliert oder mit anderen Herzanomalien auftreten.

Aortenisthmusstenose = Coarctatio aortae Verengung der Aorta unterhalb des Ursprungs der linken A. subclavia. Verengung kann über oder unter der Einmündung des Ductus arteriosus gelegen sein - präductale oder postductale Form.

Abnormer Abgang der rechten A. subclavia A. subclavia dextra wird durch den distalen Anteil der rechten Aorta dorsalis und durch die 7.Intersegmentalarterie gebildet ( Schluckbeschwerden )

Doppelter Aortenbogen umfaßt als Gefäßring Trachea und Oesophagus ( Atem- und Schluckbeschwerden )rechter Aortenbogen, unterbrochener Aortenbogen

Entwicklung der Venen3 große Venenpaare in der 5. Woche vorhanden· Dottervenen ( Vv vitellinae)· Nabelvenen ( Vv umbilicales)· Kardinalvenen (Vv cardinales)

Dottervenen :Bevor die Dottervenen in den Sinus venosus eintreten, bilden sie einen Venenring um das Duodenum und die Leberanlage und durchströmen das Mesenchym des Septum transversum. Die auswachsenden Leberzellbälkchen sprossen in die Strombahn der Venen ein - Kapillarnetz aus Lebersinusoiden entsteht. Mit der Rückbildung des linken Sinushorns fließt Blut der linken Seite nach rechts - Ausweitung der rechten Nabelvene - rechter Leber - Herz - Kanal bildet schließlich den posthepatischen Abschnitt der V. cava inferior. Der proximale Abschnitt der linken Dottervene obliteriert - aus den Anastomosen um das Duodenum entsteht ein einziges Gefäß , die V. portae. Die V. mesenterica superior , die Blut aus den primitiven Darmschlingen ableitet, stammt vom distalen Abschnitt der rechten Dottervene ab. ( distaler Abschnitt der linken Dottervene bildet sich vollständig zurück). Nabelvenenlaufen zunächst auf beiden Seiten an der Leberanlage vorbei. Nehmen bald Verbindung zu den Lebersinusoiden auf. Der proximale Abschnitt beider Nabelvenen und die rechte Nabelvene bilden sich zurück >>> nur die linke Nabelvene befördert das Blut aus der Plazenta zur Leber. Mit der Verstärkung des Plazentakreislaufs entsteht eine direkte Verbindung zwischen der linken Nabelvene und des rechten Herz - Leber - Kanals ---Ductus venosus. Nach der Geburt obliteriert die Nabelvene und der Ductus venosus - bilden das Lig. teres hepatis und das Lig. venosum .Kardinalvenen aus ihnen gehen die obere und die untere V.cava hervorVordere Kardinalvenen ( Vv. cardinales anterior - kranial ) Hintere Kardinalvenen ( Vv. cardinales posteriores)Die vordere und hintere Kardinalvene einer seite vereinigen sich miteinander kurz bevor sie in das Herz eintreten und bilden die kurze V.cardinalis communis ( Ductus Cuvieri) . Diese mündet in das rechte bzw linke Sinushorn ein ( dicht neben den Nabelvenen).

Zwischen der fünften und der siebenten Woche bilden sich zusätzliche Venensysteme heraus.

  • Subkardinalvenen ( Drainage der Urnieren )
  • Suprakardinalvenen ( Blut aus Interkostalvenen)
  • Sakrokardinalvenen

Bei der Entwicklung des V. cava - Systemstreten in diesen Venensystemen charakteristische Queranastomosen auf , die das Blut von links auf die rechte Seite herüberführen.Anastomose zwischen den vorderen Kardinalvenenwird zur linken V. brachiocephalica.

Sie führt das Blut aus dem Kopf und dem Arm der linken Seite auf die rechte Seite herüber. Der Endabschnitt der linken hinteren Kardinalvene mündet nun in die linke V. brachiocephalica und bleibt als kleines Gefäß in Form der linken oberen Interkostalvene erhalten. Das Gefäß führt Blut aus dem zweiten und dritten Interkostalraum.

Die V. cava superior entsteht rechts aus dem Stamm der Kardinalvenen und aus dem proximalen Abschnitt der vorderen Kardinalvene. Anastomose zwischen den Subkardinalvenen wird zur linken Nierenvene. Anschließend bildet sich die linke Subkardinalvene zurück. Nur ihr distaler Abschnitt bleibt als linke Gonadenvene erhalten. Die rechte Subkardinalvene wird damit zum Hauptabfluß und entwickelt sich zum renalen Segment der V. cava inferior. Anastomose zwischen den Sakrokardinalvenenwird zur linken V. iliaca communis .

Die rechte Sakrokardinalvene bildet damit den unteren Abschnitt der V. cava inferior ( sakrokardinales Segment ) Das renale Segment der V. cava inferior geht in den Leberabschnitt der V. cava über , der aus der rechten Dottervene stammt.

Damit ist die Ausbildung der V. cava inferior abgeschlossen. Sie besteht nun aus einem hepatischen , einem renalen und einem sakrokardinalen Segment. Durch die obliteration der unteren Kardinalvenen im Bereich des Herzens gewinnen die Suprakardinalvenen an Bedeutung. Die 4. bis 11. Interkostalvenen entleeren sich in die rechte Suprakardinalvene , die nun zusammen mit einem Abschnitt der hinteren Kardinalvene zur V. azygos wird. Auf der linken Seite münden die Interkostalvenen in die linke Suprakardinalvene ein. Zwischen den beiden Suprakardinalvenen entwickelt sich eine Queranastomose , so daß die linke Suprakardinalvene sich in die V. azygos entleert und damit zur V. hemiazygos wird.

Klinische Bezüge:

Abweichungen sind relativ häufig.

  • Doppelte V. cava inferior
  • Fehlende V. cava inferior
  • Linke V. cava superior
  • Doppelte V. cava superior
  • Fetaler Kreislauf und Umstellung bei der Geburt.

Vor der Geburt erreicht das sauerstoffbeladene Blut aus der Plazenta ( 80 % Sättigung ) den fetus über die Nabelvene. Im Bereich der Leber fließt der Hauptteil dieses Blutes durch den Ductus venosus direkt in die V. cava inferior und passiert damit im Kurzschluß die Leber. Ein kleiner Teil erreicht die Lebersinusoide und vermischt sich hier mit Blut aus dem Pfortaderkreislauf. Ein Sphinktermechanismus im Ductus venosus in der Nähe der Einmündungsstelle der Nabelvene reguliert den Zufluß von Nabelschnurblut durch die Lebersinusoide. Sphinkter schließt sich , wenn infolge einer Uteruskontraktion der venöse Rückfluß zu stark ist. Nach kurzem Verlauf in der V. cava inferior tritt das Blut in den rechten Vorhof ein. Hier wird es durch die Klappe der V. cava inferior gegen das Foramen ovale geleitet Der Hauptblutstrom gelangt direkt in linken Vorhof. Ein kleiner Teil wird durch die Crista dividens ( unterer Rand des Septum secundum) daran gehindert > bleibt im rechten Vorhof. Mischt sich hier mir sauerstoffarmem Blut ( das aus der Kopfregion , Armen - über V. cava superior zurückfließt ). Vom linken Vorhof gelangt der Hauptblutstrom in den linken Ventrikel ( geringe Beimischung von sauerstoffarmem Blut aus den Lungenanlagen) und in die Aorta ascendens ( Coronararterien und Carotiden sind die ersten Äste der Aorta ascendens - Herzmuskulatur und Gehirn werden mit Sauerstoff versorgt). Das sauerstoffarme Blut aus V. cava superior fließt durch den rechten Ventrikel in den Truncus pulmonalis. Widerstand der Lungenarterien ist hoch - Hauptmenge dieses Blutes gelangt durch den Ductus arteriosus direkt in die Aorta descendens , wo es sich mit Blut der proximalen Aorta vermischt --- Blut fließt durch die Nabelarterien zur Plazenta ( 58 % Sättigung). Sauerstoffgehalt vermindert sich auf dem Weg von Plazenta zu den Organen durch Vermischung mit sauerstoffarmem Blut : · in der Leber durch Vermischung mit einer kleinen Blutmenge, die aus dem Pfortadersystem zurückfließt · in der V.cava inferior die sauerstoffarmes Blut aus den unteren Extremitäten , Becken und Niere führt · im rechten Vorhof durch Zufuhr von venösem Blut aus der oberen Extremität und Kopf · Vermischung mit Blut aus den Lungen · an der Eintrittsstelle des Ductus arteriosus in die Aorta descendens.

Umstellung bei der Geburt durch die Unterbrechung des Blutzuflusses aus der Plazenta und durch Beginn der Lungenatmung.

Durch Kompression des Brustkorbs bei Geburt wird die Amnionflüssigkeit im Bronchialbaum durch Luft ersetzt - die Atmung setzt plötzlich ein . Ductus arteriosus schließt sich gleichzeitig - steigende Blutmenge fließt durch die Lunge - Druck im linken Vorhof wird erhöht - Druck im rechten Vorhof fällt ab. Septum primum wird an Septum secundum angepreßt - Foramen ovale wird geschlossen.Verschluß der Nabelarterien durch Kontraktion der glatten Muskulatur der Gefäßwände - durch thermische und mechanische Reize und veränderte Sauerstoffspannung.

Die Arterien schließen sich gleich nach der Geburt, Obliteration dauert 2 - 3 Monate - Lig. umbilicale mediale (ehemalig distaler Anteil der Nabelarterie)entsteht ; proximale Anteile bleiben als Aa. vesicales superiores durchgängig.Verschluß der Nabelvene und des Ductus venosus kurz nach dem Verschluß der Nabelarterie.( Blut aus Plazenta kann noch einige Zeit nach der Geburt zum Neugeborenen) vorhanden sein.

Nach der Obliteration bildet die Nabelvene das Lig. teres hepatis im unteren Rand des Lig. falciforme . Ductus venosus bildet das Lig. venosum.Verschluß des Ductus arteriosus durch Kontraktion seiner Wandmuskulatur tritt sofort nach der Geburt ein .

Der Mediator ist Bradykinin - wird bei Belüftung der Lungen gebildet. Während der ersten Tage nach der Geburt ist ein Links-rechts Shunt nicht ungewöhnlich . Vollständige Obliteration nach 1-3 Monaten - Lig. arteriosum entsteht.

Verschluß des Foramen ovale durch Druckerhöhung im linken Vorhof bei gleichzeitiger Druckverminderung rechts. Mit dem ersten Atemzug wird das Septum primum gegen das Septum secundum gepreßt - Verschluß in den ersten Lebenstagen noch reversibel - durch Schreien wird Rechts - links- shunt verursacht - zyanotische Perioden ! Septen verschmelzen durch das dauernde Aneinanderpressen innerhalb eines Jahres miteinander. (Bei circa 25 % Sondendurchgängigkeit des Foramen ovale - in diesen Fällen kommt es nie zu einem vollkommenen anatomischen Verschluß)


ars medicina 05.07.2009, 13.55| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Pädiatrie | Tags: Embryo, Leib, Stadium, Kinderheilkunde,

COLOSTRUM

Colostrum
Nun falls der Begriff doch unbekannt ist ...
Colostrum ist Erstmilch, auch Vormilch genannt. Als eines der ältersten Nahrungsmittel, das in der Natur zu finden ist.
Es ist die erste Milch, die erste Nahrung, die einem Neugeborenen, sei es Mensch oder Tier in den ersten Stunden nach der Geburt zugeführt werden.
Es enthält perfekt konzentrierte Inhaltsstoffe, es wird als "erste natürliche impfung" bezeichnet. Es enthält Antikörper und fördert die Vermehrung der Körperzellen.Colostrum unterscheidet sich aber wesentlich von der reifen Muttermilch.

Bevor ich zum medizinischen Teil übergehe, möchte ich aber auch Traditionelles Heilwissen nur ungern auslassen.
Es gibt Ursprünge...Schon in der Antike, wird Colostrum als Geschenk der Götter angesehen, als Wundergetränk, mit der man die körperlich und geistige Gesundheit fördert. In indischen Tempeln und Palästen werden Fresken mit "Heiligen Kühen" dargestellt.Vor 200 Jahren erkannte Dr. Christ0ph W. Hufelend(Leibarzt v. Goethe und Schiller) der Unterschied zwischen Colostrum und Muttermilch.
Das Colostrum fördert das schnellere Wachstum und wendet Krankeiten ab.Im Jahre 1955 erschien eine Veröffentlichung über Kolostrum als "Immunmilch", die als Nahrungsergänzug für Patienten mit rheumatischer Arthritis empfohlen wurdeIn den 80'ern wurde das Colostrum mit seinen Wirkstoffen zur Unterstützung des Immunsystems von Erwachsenen wieder entdeckt.
Medizinisch betrachtend:
Inhalts- und Wirkstoffe:
Es enthält mehr Proteine, Aminosäuren, und Mineralien(Calcium, Kalium, Magnesium, Phosphor, als die reife Milch, weniger Fette, aber mehr fettlösliche Vitamine, mehr immunkompetente Zellen, Immunglobuline, Interferone, Interleukin und natürliche Wachstumsfaktoren.
Um eine Frage gleich zu beantworten: es gibt Schwankungen in den Inhaltsstoffen, denn Colostrum ist ein Rohstoff, somit nun abhängig von der Zufuhr der Mineralien usw. von der Mutter.
Man ordnet in der Medizin die Inhaltsstoffe in vier Bereiche:

  1. Wachstumsfaktoren
  2. Immunfaktoren
  3. dieAbsorbtion( Durchbringbarkeit der Bestandteile des Colostrums) durch die Darmwand ins Blut
  4. die restlichen Eiweiße

Nicht zu vergessen die :

Immunglobuline(Antikörper) die das Wachstum und Vermehrung schädlicher Zellen hemmen,organische Moleküle(Lactoferin, Transferin) die für die Bindung des Eisens im Blut zuständig sind und die roten Blutkörperchen vor Viren und Bakterien schützen.

Glycoproteine (Aufspaltung von wertvollen Eiweißen durch Enzyme verhindern und damit die Immunfaktoren und Wachstumsfaktoren bei ihrer Passage durch das Verdauungssystem schützen).

Cytokine die das Lymphsytem anregen und immun gegen Viren und Bakterien sindlactoperixidase-Thyiocyanad und Xanthinoxidase die Sauerstoff im Stoffwechsel übertragen

Prolinreiche Polypeptide reguliern die Thymusdrüse(Funktion des Immunsytems)Interferone, Lymphokine, Biotine, Insulin, Melanin, l-Carnitin, Orosomucoid, Lysozym...Wirkung auf das Immunsytem: Schützt das Neugeborene (Mensch und Tier) nach der Geburt vor Keimen aus der Umgebung, bis sein eigenes Immunsytem entwickelt, aufgebaut und trainiert ist.

Bei Erwachsenen helfen die Immunfaktoren des Colostrums die Abwehrkraft des Körpers wiederherzustellen.Denn fast alle Erkrankungen, wie Krebs, Infektionen, degenerative Erkrankungen, selbst bei vielen Herzerkrankungen beanspruchen das Immunsystem und setzen es herab.

Colostrum regt durch die enthaltenen prolinreichen Polypeptide das schwache Immunsytem an. Andererseits beruhigen sie ein überaktives Immunsystem(Autoimmunkrankheiten).Es fördert das Zellwachstum( geschädigt durch Röntgenstrahlen) und tragen zum Heilungsprozess bei Verletzungen aller Art bei.

Dr. Georg Beer ein Allgemeinarzt aus Eggenfelden, machte eine positive Erfahrung mit der Behandlung mit Colostrum. Therapiebegleitend, auch für Chemotherapie stellte er fest, dass die Verträglichkeit besser ist, durch die verbesserte Konstitution des Immunsystems, eine bessere Verträglichkeit.Colostrum wirkt zellverjüngernd.

Das Enzym Telomerase - das Unsterblichkeitsenzym - repariert DNA-Endstränge (Die Teomerase-Depots nehmen im Laufe des Lebens ab und der Zelltod tritt ein- Alterung)Telomerase duplizieren die Zellen (Zellteilung durch DNA-Duplikation)- unterstützt den Körper den Blutzuckerspiegel in Balance zu halten, um dem Gehirn seine Wachsamkeit zu bewahren.

Bei äußerlicher Anwendung heilen Wunden auf Haut und Schleimhaut- bildet und erhaltet Muskeln- beim Fasten und Diäten wandelt es Fettgewebe in Energie um- bei verletzter und gealteter Muskulatur wirkt es regenerierendgleiches für Nervenzellen, Knochen, Knorpel, Kollagen für die Haut- reparieren DNA und RNA bei Defekten(Strahlen) regulieren Dopamin, Seramin, Endrophine(Überträger von Impulsen und Schmerzinformationen, oder gute Launeinformationen ans Gehirn und Nervenenden)- bei Zähnen nach Behandlung reduziert es Infektionen und Schmerzen- Osteoporose - regt das Knochen- und Knorpelwachstum an.

Gesundheitliche Wirkungen:

Allergien - Immunglobuline IgM und IgE binden AntigeneHaut- und Knochen - Aminosäuren regen den Zellstoffwechsel an und die Wunden auf der Haut schließen sich und die Cyticine wirken entzündungshemmend. Hilft strapazierter und gealteter Haut sich zu regenerieren.

Sein Vitamingehalt fördert die Blutbildung und versorgt die indirekt die Haut dadurch mit Sauerstoff. Sein Vitamin B Komplex wirkt erschöpfungshemmend.

Einsetzbar bei Neurodermitis.

Immunschwäche -

Ãœberaktives Immunsystem

Autoimmunkrankheiten (Multiple Sclerose, AIDS, Colitis ulcerosa, Nierenentzündungen mit zerstörung der Nieren, Entzündung der Muskulatur und geistige Ermüdung) - durch PRP reguliert es das Immunsystem durch die Thymusdrüse indem sie T-Lymphozyten zu Abwehrkräften reifen lassen.

Schmerzen

Endrophine -die den Schmerz blokierenEntzündungen und Arthritis - Schwefelverbindungen und Interleukine im Colostrum - reguliert die Thymusdrüse bei der Produktion von Antikörpern und beruhigt das bei der Athritis überreagierende zelluläre Abwehrsystem und Schwellungen und Schmerzen werden dadurch verhindert und das Gewebe wird zu einer Neubildung von gesunden Zellen angeregt.

Osteoporose - TGF ß(Wachstumsfaktor) wird in den Osteoblasten, den knochenaufbauenden Zellen verstärkt und in den Osteoklasten, den knochenabbauenden Zellen vermindert. Calciumversorgung ist zusätzlich wichtig!

Fett- und Muskelaufbau

die Wachstumsfaktoren regen den Stoffwechsel an, Fette anstatt Muskeln zu verbrennen

 

Quelle: Kinderheilkunde und Homoöpathie



ars medicina 05.07.2009, 13.51| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Literatur, Bücher | Tags: Colostrum. Erstmilch, Kinderheilkunde,

Der Komapatient

Nach einem schweren Verkehrsunfall lag er im Koma. In seinem Buch Der Komapatient (hier nachzulesen) hat Detlef P. seine Krankenakte veröffentlicht.  Auf dem Weg zurück ins "normale" Leben musst er zusätzlich einen Behördenkrieg führen, aus dem er als Sieger hervorging.  Im Leben ein Gewinner.

Dieses Buch ist in meinen Augen eher ein Fachbuch geworden. Ein sehr informatives Buch.

ars medicina 17.09.2008, 20.34| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Literatur, Bücher | Tags: Koma, Krankenakte, Sachbuch,

Infektionsschutzgesetz

Das Infektionsschutzgesetz (IfSG)Gesetz zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen wurde vom deutschen Bundestag mit Zustimmung des Bundesrats am 20. Juli 2000 beschlossen und im Bundesgesetzblatt am 25. Juli 2000 veröffentlicht. Es trat am 1. Januar 2001 in Kraft.

Das Gesetz besteht aus 77 Paragraphen und einer Reihe von Artikeln mit Übergangsvorschriften, Sondervorschriften sowie den Vorschriften für das Inkrafttreten des Gesetzes am 1.1.2001.

LINKS:
Meldeformular für meldepflichtigen Krankheiten

ars medicina 13.09.2008, 16.59| (0/0) Kommentare | PL | einsortiert in: Rechtliches, Gesetzliche Bedin

Meningitis(Hirnhautentzündung)

Die unmittelbar an Gehirn und Rückenmark grenzenden Meningen(Hirnhäute) sind entzündet. In vielen Fällen kommt es auch zu einer Entzündung des Gehirns(Enzephalitis). Mediziner sprechen dann von einer Meningoenzephalitis. Gehirnentzündungen sind allerdings von den Meningitiden zu unterscheiden.

Es gibt aber auch nicht-infektiöse Gehirnentzündungen. Ein Beispiel ist die nicht fieberhafte, akute disseminierte Enzephalomyelitis (ADEM), die Folge einer fehlgeleiteten Autoimmunreaktion sein dürfte. Anders als bei anderen Erregern (Haemophilus influenzae Typ a und Pneumokokken) können Meningokokken und  Haemophilus influenzae Typ  b zu ausgedehnten Epidemien führen. (Meldepflicht lt. Infektionsschutzgesetz).

Die Hirnhäute übernehmen wichtige Funktionen für das Gehirn. Hierzu gehören Blutversorgung, Schutz vor mechanischen Einwirkungen und Ableitung des im Gehirn produzierten Nervenwassers (Liquor). Sind diese Funktionen akut gestört, kann es zu vielfältigen Beeinträchtigungen der Hirnfunktionen kommen, die im schlimmsten Fall mit dem Tod enden.

Wird die Gehirnhautentzündung rechtzeitig intensiv behandelt, ist sie bei der Mehrheit der Erkrankten heilbar. Doch in einigen Fällen können selbst dann tödliche Verläufe oder bleibende Folgeschäden wie Narben, Lähmungen, Taubheit oder Amputationen nicht vermieden werden. Letztlich bietet nur die vorbeugende Impfung, die mittlerweile gegen fast alle wichtigen Erreger verfügbar ist, sicheren Schutz vor der Infektionskrankheit und ihren Folgen.

 Genese(Arten):

  1. Viral( Herpes simplex, FSME, Coxackie, Echo)  Bei guter Pflege verläuft die virale Infektion fast immer leicht und komplikationslos. Lediglich nach einer Mumps-Meningitis kommt es häufiger zu Taubheit, meistens auf einem Ohr. Eine virale Meningitis kann auch durch einen Zeckenstich hervorgerufen werden. Dann übertragen.
  2. Bakteriell (Meningikokken(Neisseria meningitidis), Streptokokken, Pneumokokken, Staphylokokken, Haemophilus influenzae, selten Protozoen(Toxoplasmose), Pilze) In den meisten Fällen ausgehend von einem Herd zum Beispiel im Nasen-Rachen-Raum – der Erreger über das Blut. In der Folge kann die Infektion an verschiedenen Organen Entzündungen her. 
  3. Die selteneren, durch Bakterien hervorgerufene Hirnhautentzündungen, stellen trotz der Verfügbarkeit wirksamer antibiotischer Mittel, immer noch eine ernsthafte Erkrankung des Kindesalters dar. Im Vergleich zur viralen Infektion können Schäden, wie Hörstörungen,vorrufen, so auch an den weichen Häuten des Gehirns und des Rückenmarks, Epilepsie oder geistiger Retardierung zurückbleiben. In sehr schweren Fällen kann sie auch zum Tode führen.

     

Entstehung der Menigitis

Meistens gelangen die Erreger über die Blutbahn in das ZNS. In der Regel geht vorher eine Infektion des Nasen-Rachen-Raumes voraus. Dort können sich bestimmte Eiweißstoffe an den Erreger anlagern, die dazu führen, dass das Immunsytem den Erreger nicht als körperfremd ansieht. So wird die Aufnahme von Erregern in die Blutbahn gefördert. Andere Erreger können z. B. die Nasenschleimhaut so verändern, dass die schützende Barriere durchlässiger wird. Auch so gelangen Erreger in die Blutbahn.

Die weiche Gehirnhaut(Pia mater) besitzt im Bereich des 3. und 4. Gehirnkammer ein Adergeflecht mit sehr vielen Blutgefäßen und Nerven. In diesen Bereichen entsteht auch der Liquor. Bei der Meningitis gelangen Erreger bzw. Erregerbestandteile meistens im Bereich dieses Adergeflechts (Plexus choreoideus) in den Liquorraum.

Im Liquorraum führen die Erreger dann zu einer Entzündungsreaktion. Diese Reaktion führt letztendlich auch zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke. Es tritt dann vermehrt Flüssigkeit aus dem Blut in den Liquorraum aus und es bildet sich ein Hirnödem.

Symptome

  1. hohes Fieber
  2. Kopfschmerzen
  3. Erbrechen
  4. Bei Säuglingen und Kleinkindern kommen auch häufig Verwirrtheit bis hin zu Halluzinationen, Schläfrigkeit, Berührungsempfindlichkeit oder Gereiztheit vor.
  5. Nackensteifigkeit (ein Zeichen dafür dass die Hirnhäute sich dehnen und Schmerzen verursachen).
  6. Bei Neugeborenen können die typischen Symptome ganz fehlen.
  7. Hat sich die Fontanelle noch nicht geschlossen, so ist sie bei einer Meningitis oft vorgewölbt.

Untersuchung:

Meningismuszeichen

  • Brudzinski-Zeichen(Bei dieser Utersuchung hebt der Arzt den Kopf des zu Untersuchenden in liegender Position leicht an. Tritt dabei ein schmerzbedingter Widerstand auf, spricht man von Nackensteifigkeit (Meningismus). Zieht der Erkrankte dabei die Beine an, das heißt beugt er die ausgestreckten Beine im Hüft- und Kniegelenk, ist das so genannte Brudzinski-Zeichen positiv.
  • Kernig-Zeichen (Wenn eine sitzende Person das Knie nicht gerade strecken kann, ist das Kernig-Zeichen positiv.)
  • Lasèque-Zeichen(das Heben des ausgestreckten rechten Beines verursacht einen Schmerz )

Lumbalpunktion (Dazu wird der Subarachnoidalraum, der Liquorraum zwischen Arachnoidea mater und Pia mater, in der Ledenwirbelregion mit einer speziellen Punktionsnadel unter örtlicher Betäubung punktiert. Entsprechend der Befunde im Liquor bezüglich der Erreger, der Zellzahl, des Eiweiß- und Zuckergehalts ergibt sich die Diagnose).

Blutuntersuchung:

Differentialblutbild, Entzündungsparameter(BSG, CRP(C-reaktive Protein))

Therapie:

Stationäre Behandlung mit Antibiotika

Im Fall einer Meningitis durch Meningokokken oder einer Pneumokokken-Meningitis  wird Penicillin G(Benzylpenicillin ) hoher Dosierung gegeben, bis eine Besserung eintritt. Bei einer Penicillin-Allergie oder -Resistenz können Cefotaxim oder Ceftriaxon aber auch Chloramphenicol gegeben werden.

Die Therapie einer Meningitis durch Haemophilus influenzae erfolgt meist mit Cefotaxim oder Ceftriaxon, da bei Chloramphenicol und Ampicillin Resistenzen bekannt sind-

Bei Kindern bleibende Hörschäden zu vermeiden, kann zusätzlich Dexamethason gegeben werden.

Verlauf:

Zu den spezifischen Komplikationen der Gehirnhautentzündung (Meningitis) gehören die Meningoenzephalitis, bei der die Entzündung auf das Gehirn übergreift, sowie die Meningoenzephalomyelitis, also ein Übergreifen der Entzündung auf das Rückenmark. Als Folge kann es zu bleibenden neurologischen Schäden, wie Lähmungen oder Gehörverlust, und psychischen Schäden, zum Beispiel geistiger Behinderung oder Verhaltensauffälligkeiten, kommen. Weitere Komplikationen sind die Entstehung eines Hirnabszesses, das heißt einer Eiteransammlung in einer entzündlich entstandenen Höhle, die Störung der Liquorzirkulation, wenn die Arachnoidea mit der Pia mater verklebt, sowie eine Thrombose der Venen (Sinusvenenthrombose).

Sobald die infektionsauslösenden Bakterien der Meningitis sich im Blut rasch vermehren, besteht das Risiko einer Sepsis.

LINKS:

Meningitis

ars medicina 10.09.2008, 11.52| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Diagnosen | Tags: Meningitis, Hirnhautentzündung, Diagnose, Therapie,

Funktionierende Lebensmittel - Functional Food

Der Ursprung der Functional Food ist seit den 90-ern zu finden, mit dem Ziel der optimalen Gesundheitsvorsorge. Bekannt sind die Japaner für wirtschaftliche/logische Effektivität.

Dies sind Lebensmittel, die neben Sättigung und Genuss auch gesundheitsfördernde Wirkung, Prophylaxe(Zugabe von Mineralien, Vitamine - "gute Fette"  oder das Entfernen von "schlechten Fetten") zu versprechen scheinen. Sie nennen sich u.a. ACE-Drink,   Lebensmittel die Omega 3 Fettsäuren enthalten, Iod, Vitamin, Calcium.

Inhaltsstoffe: Leider haben sie nicht immer einen natürlichen Ursprung, sondern werden chemisch erzeugt!!

  1. Antioxidantien(in Tiefkühlkost, Getränke....) - Vitamin A, C und E verhindern die Bildung von biochemischen Reaktionen der Lebensmittel(freie Radikalen).
  2. Mehrfach Ungesättigte, essentielle Fettsäuren(Linolsäure, Omega-3 und Omega-6) (in Brot, Backwaren, Babynahrung, Getränke) Diese aus Fischöl gewonnenen Stoffe sind lebensnotwenig und werden vom menschlichen Körper nicht selbst produziert. Sie schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sind entzündungshemmend.
  3. Phytosterine(Margarine) sollen den Cholesterinspiegel senken. Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen. Für Kinder sind sie ungeeignet!
  4. Präbiotika(nichtverdauliche Kohlenhydrate(Oligofruktose, Ballaststoffe) (Margarine, Milchprodukte, Getränke) sind Nahrungsgrundlage für einzelne Darmbakterien die sich im Dickdarm gesundheitsfördernd vermehren, was einen positiven Einfluss auf die gesamte Darmflora hat. So wird eine Stärkung des Immunsystems, eine Senkung des Cholesterinspiegels und eine bessere Mineralstoffaufnahme erwünscht.
  5. Probiotika(Milchsäurebakterien- lebende Mikroorganismen(Laktobazillen, Bifidobakterien)) die mit den Lebensmittel, wie Käse, Eis, Wurst, Süsswaren, Milchprodukte, Getränke, Margarine aufgenommen werden. Sie unterdrücken die Ansiedlung schädlicher Bakterien im Dickdarm und steigern somit die körpereigene Abwehr. (Immunsystem). Um jedoch die gesundheitsfördernde Leistung zu erhalten, müssen Prä- und Probiotika kontinuierlich und ausreichend konsumiert werden.
  6. Synbiotika(Frucktgetränke, Müsli) enthalten sowohl Präbiotika als auch Probiotika.
  7. Sekundäre Pflanzenstoffe(  in Gummibärchen, Tiefkühlkost, Getränke) - Betacarotin aus Möhren, Lycopin aus Tomaten, polyphenole aus roten Trauben, Sulfide aus Knoblauch, Phytoöstrogen aus Soja. Sie wirken krebsvorbeugend, antimikrobiell, antioxidativ, verdauungsfördern und nehmen Einfluss auf Cholesterin, Blutdruck und Blutzuckerspiegel

Vielversprechend suggeriert die Werbung. besonders in der Kinderernährung.

Wir fragen uns oft, ob die Hersteller das eigentlich dürfen.

Leider werden mit  funktionellen Lebensmittel in Europa und in der USA Riesenumsätze erzielt. Angesprochen wird der gesundheitsbewusste Verbraucher, der auch bereit ist für seine Ernährung etwas mehr Geld auszugeben.

Lt.  §17 des Lebensmittel - und Bedarfsgegenstandgesetzes sind "irreführende" Aussagen verboten.

Lt. § 18  des Lebensmittel- und Bedarfsgegenstandgesetzes ist das Suggerieren von gesundheitlicher Wirkung ebenso untersagt.

Da aber in Europa der Begriff "functional food" rechtlich nicht begriffsinhaltlich definiert ist, verbergen sich auch gentechnisch modifizierte Inhaltsstoffe in Lebensmittel, so dass sie angeblich keine Allergien mehr auslösen.

Würde die Werbung halten was sie verspricht würden diese Lebensmittel apothekenpflichtige geprüfte und zugelassene Arzneimittel,  werden.

Das Essen aus der Retorte auf dem Teller ist heute leider allgegenwärtig. Wir wollen alle schnell ohne viel Zutun, bequem und gut essen und meinen, dass das functional food eine gute Alternative zu Omas frischem Eintopf ist.

Doch näher betrachter sind sie teuer und sind doch nicht so gesundn und garantieren keine ausgewogene Ernährung, wie die Werbung suggeriert. Ernährungsfehler lassen sich durch funktionelle Nahrungsmittel nicht beseitigen.

Die meisten funktionellen Lebensmittel sind mit Chemikalien aufgepeppt um die Natur zu imitieren. Das künstliche Vitamin C(Ascorbinsäure) ist in vielen Nahrungsmittel für Kinder zusätzlich beigemischt. Nötig ist es nicht, denn Vitamin C ist  in fast allen pflanzlichen Nahrungsmitteln enthalten.

Da jeder Mensch eine individuelle Dosis an Vitaminen braucht, die am  effektivsten durch natürliche Lebensmittel erreicht wird, kann es zur gesundheitschädlichen Überdosierung, wenn er noch zusätzliche künstliche Vitamine und Mineralien vezehrt. Und genau diese  gesundheitlichen Schäden sind nicht ausreichend erforscht.

Fazit: Ernähren wir uns lieber so natürlich wie es geht,   aber bedenken wir, das eine oder andere  moderne  biochemische Züchtungsverfahren wird schon erprobt. Irgendwas gibt es schon auf den Teller.

Na dann .... bon appétit!!!

ars medicina 05.09.2008, 12.45| (3/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Ernährung | Tags: Ernährung, Functional Food, Zusatzstoffe,

Herzlich willkommen ...

... und viel Freude beim Bloggen
wünscht dir,
Beatrice

BLW 04.09.2008, 14.04| (1/0) Kommentare (RSS) | PL | einsortiert in: Medizin

Die wirksamste Medizin ist die natürliche Heilkraft, die im Inneren eines jeden von uns liegt.

©Hippokrates



Es gibt immer etwas was uns mitten ins Herz trifft bis seine Häute in Fetzen liegen.

©zeitlos

LeonardoFoetus.png



Links
RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
Creative Commons License
ars medicina von D.Frank/d.m.R steht unter einer Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Unported Lizenz.
Beruht auf einem Inhalt unter ars-medicina.designblog.de.
Über diese Lizenz hinausgehende Erlaubnisse erhalten Sie möglicherweise unter http://ars-medicina.designblog.de/startseite/home..../.